Weniger ist mehr: Tanjas Weg aus dem Konsumpf

4. März 2014 - von Tanja Heller - 157 Kommentare

Weniger ist mehr - Foto: Küchenfenster

Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von Tanja Heller. Sie arbeitet als selbstständige Texterin. Als Hochsensible ist Reduktion für sie der Schlüssel zum Glück.

Warum ich 1000 Dinge verkauft, verschenkt oder absichtlich verloren habe

Minimalismus begleitet mich schon mein ganzes Leben, auch die Suche nach Menschen, die genauso ticken. Seit ich denken kann, zähle ich Shampoo-Flaschen und Gewürze in fremden Wohnungen. Diese Datenanalyse reicht mir aus, um auf die Gesamtpersönlichkeit der Nutzer zu schließen. Denn: Ich empfinde Besitz als unheimlich belastend. Weniger ist mehr. Noch weniger ist noch mehr. Wenn ich als Kind beim Kartenspiel endlich alle Joker los war, fühlte ich mich erleichtert.

Je weniger ich besitze, desto glücklicher bin ich

1000 Dinge haben letztes Jahr die Wohnung verlassen. Was vermisse ich seitdem? Nichts. Das Leben fühlt sich wieder leicht an. Kleiderbügel in den Mundwinkeln. Dauergrinsen. Manchmal will ich nur noch tanzen. Ich springe jetzt rein ins Leben und genieße den Moment. Ich brauche keinen Joker für irgendwann.

Was ist wirklich wichtig?

Familie, gute Freunde, Laptop, Outdoor-Sachen, schöne Erlebnisse, einfaches gesundes Essen und Musik. Ich verbringe keine Zeit mehr mit überflüssigem Besitz. Anschaffung, Reinigung, Pflege und Erneuerung. 80 % der Dinge nutzt man nicht. Jede Neuanschaffung ist jetzt durchdacht. Ich kaufe was ich brauche oder liebe. Dafür muss ein anderer Gegenstand die Wohnung verlassen. Das ist so einfach.

Höher! Weiter! Stopp!

Als Hochsensible klingt die Welt immer eine Frequenz höher. Ohne Filter muss ich zu viele Reize verarbeiten: Gerüche, Stimmungen, taktile/kinästhetische Informationen, die andere nicht in der Intensität wahrnehmen. Mein größter Erfolg in der reduzierten Wohnung: Es geht nichts mehr zu Bruch. Ich war früher sehr umwerfend. Meine Aufmerksamkeit war einfach überfordert.

Urlaub vom Leben

Ohne Smartphone bin ich jederzeit unerreichbar. Das ist toll! Ich möchte nur noch Kosmetik, die ich essen kann. Und mag Rohkost wie nie zuvor. Beim Essen schließe ich gerne die Augen. Die E-Mail-Fächer halte ich konsequent leer und trage nur noch Lieblingsklamotten. 100 Teile im Kleiderschrank. 5 Jacken und 5 Schuhpaare. Der Briefkasten ist werbefrei. Von Produkten entferne ich die Etiketten. Ich habe alles Unnötige abbestellt, Versicherungen und Verträge gekündigt. „So jemand hat hier noch nie angerufen. Sie wollen Ihr Leben reduzieren???“

Der Weg aus dem Konsumpf

Willst du eine Rose aus Kenia, für deren Bewässerung Kinder verdursten? Willst du Tiere essen, die lebendig zerstückelt wurden? Willst du Kleidung tragen, genäht von Händchen, die nach der Arbeit zu müde sind zum Spielen? Minimalismus stellt viele Fragen und dein Leben auf den Kopf. Das Tolle: Du findest raus aus dem Konsumpf. Und kommst endlich nach Hause.

Weniger ist mehr - Foto: Minimalismus im Bad

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157 Kommentare für “Weniger ist mehr: Tanjas Weg aus dem Konsumpf”

  1. Danke, Tanja & Christof! Sehr inspirierend. Würde gerne auch so leben. Zumindest bisschen. Weiss nicht wie ich anfangen soll und kenne auch niemanden, der so lebt. Liebe Grüße, Lucia

    1. Über das Lob wird sich Tanja sicher freuen!

      Starte einfach mit kleinen Veränderungen, Babyschritte statt Kängurusprünge ;-) Dann kannst Du die neue Einfachheit in Deinem Leben erst mal testen und stößt Deinem Umfeld nicht vor dem Kopf. Vielleicht ist bei meinen 25 Tipps etwas dabei, was Du umsetzen kannst.

      Einfach bewusste Grüße

      Christof

  2. ich bin froh, diese Seite gefunden zu haben!
    vielen Dank euch beiden. nun weiss ich, dass ich auf der richtigen Spur bin :)
    guter Tipp mit den Etiketten…
    ahoi!

  3. Toller Artikel, habe ich selber gerade hinter mir. Alles unwichtige verkauft, verschenkt oder entsorgt. Fühle mich seitdem viel befreiter.

  4. Hallo Tanja & Christof, ich möchte mich auch bei Euch bedanken für die tollen Ideen.
    Ich habe vor ca. 9 Monaten schon angefangen zu minimalisieren, da habe ich meinen Fernseher verkauft. Seitdem geht es Schritt für Schritt weiter. Liebe Grüße, Jutta

  5. Toller Beitrag. Ich bin auch gerade dabei, so einiges zu verändern und los zu werden, weil ich merke, wie es mir gut tut. Da freut man sich doch von anderen zu lesen, wie sie es machen usw. Bin also anscheinend auf dem richtigen Weg ;-)

  6. Fürs Badezimmer kann ich eine gute Olivenöl-Kernseife empfehlen für Haare und Körper, zum Eincremen und für die Zähne Kokosöl – und nachts die Haut mal regenerieren lassen ohne jede Creme. Man bekommt viel Platz im Bad und für die Reise oder Wanderung minimalistisch ideal.
    Viel Spaß damit.
    Gisela

    1. Angefangen habe ich auch schon, aber ich hab noch viel zu tun ;-)
      Ich habe ein Jahr in meinem VW Bus gewohnt, da merkt man erst, wie wenig man braucht. Und auch das was da drin war war noch zu viel….

      @ Gisela: Für die Zähne Kokosöl? Das verstehe ich nicht. Anstatt Zahnpasta?

      1. Hallo Svenja,

        suche mal nach Kokosöl unter http://www.zentrum-der-gesundheit.de, da fand ich ich in den letzten Tagen interessante Artikel, was Zähne aufhellen und Karies angeht. Ich bin gerade erst dabei, das auszuprobieren, da meine Zähne Beläge durch Kaffee oder Tee haben, die schwer wegzuputzen sind. Ich würde gern auf herkömmliche Zahncreme verzichten. Schon länger mache ich Ölziehen, aber nur, wenn ich eine Erkältung heraufziehen spüre. Die ganzen Abhandlungen über Kokosöl finde ich hoch spannend.

        Interessant finde ich auch den Beitrag über Xylit.

        Gruß
        Gisela

      2. Das Ölziehen (mit Sonnenblumenöl) ist mir schon lange bekannt. Es reinigt die Zähne und hellt sie wirklich auf. Meine Zahnärztin hat mir aber gesagt, man muss vorsichtig damit sein. Nur wer festes Zahnfleisch hat, sollte diese Kur machen. Bei lockeren Zahntaschen bildet das Öl dort einen Film und die Bakterien in den Taschen sitzen fest. Leuchtet ein. Aber wie gesagt, wer festes Zahnfleisch hat, kann diese Art der Zahnreinigung ruhig praktizieren.
        Lieben Gruß an alle!
        Emmih

  7. Sehr guter Artikel, in vielem habe ich mich wiedererkannt. Wir leben seit 5 Monaten nur noch auf 14qm (Womo) und wir vermissen nichts, im Gegenteil.

    Liebe Grüße
    Andreas

    1. Och, da gibts mittlerweile sehr viele, die freiwillig (!) auf so kleinem Raum leben. Ich empfehle das Buch „You Can Buy Happiness (and It’s Cheap) – How One Woman Radically Simplified Her Life and How You Can Too“ von Tammy Strobel. Die Autorin beschreibt darin auch das Leben(mit ihrem Mann) in einem ebenfalls 12 Quadratmeter „großen“ Tiny House.

  8. Sehr schöner inspirierender Artikel, Tanja. Gute Idee auch alles in Gläser und Flaschen umzufüllen – das sieht toll aus.
    Elmex Sensitive enthält übrigens Mikroplastik (PE). Da gibt es sicher bessere Alternativen.

    1. Was sagen denn die Zahnpasta-Experten zur Ajona von Dr. Liebe? Ich verwende sie seit einiger Zeit, da sie kein Fluorid enthält und zudem vegan, als Konzentrat minimalistisch klein und wohl auch ökologisch ist.

      1. …wir nehmen statt Ajona jetzt immer von Weleda „Kinderzahngel“ (auch für Erwachsene! dann haben wir eine für alle, spart ebenfalls Platz im Schrank), das ist einige der wenigen, wo nicht drauf steht, das man sie nicht verschlucken darf, da die anderen echt fiese Giftstoffe enthalten, das ist richtig übel! Sehr aufklärend ist folgender Link dazu:
        http://newstopaktuell.wordpress.com/2013/01/11/zahnpasta-zerstorung-und-vergiftung-auf-raten/
        Ansonsten, wirklich, ein toller Artikel @Tanja, eine Freundin von mir ist ebenfalls HSP, das schicke ich ihr gleich mal, sehr logische Schlußfolgerung, dass besonders für Hochsensible die Reizüberflutung in den eigenen Räumen ein zusätzlicher Kraftraub ist und das Schlimme ist, die Folgeerscheinungen des übertriebenen „Konsumpfs“ (geniales Wort :-) werden immer noch viel zu unterschätzt, denn gerade bei den Kindern kann man die Tendenz ganz deutlich sehen, immer mehr Kopfschmerzen, Unkonzentriertheit, vermeintliche ADHS Syndrome, die gern mit Ritalin weggedrückt werden, fast überall in den konventionellen toten Nahrungsmitteln ist Aspartam enthalten, ein weiterer Grund sich so zu ernähren, dass man weiß, was in seinem Essen drin ist!
        Fand ich richtig genial @Tanja, nur die Kosmetik zu benutzen, die man essen kann! Das übernehme ich mal direkt!
        @Christof, genießt beide eine schöne Zeit, wir werden dich vermissen, aber du hast uns ja gut mit ausreichend Buchstaben und Tipps versorgt, sodass wir die Zeit sinnvoll und einfach bewußt nutzen werden…
        Gute Reise!…wünscht Sandra

      1. Hallo zusammen,

        Bin gerade auf diesen Mega-interessanten Artikeln gestoßen.
        Ich bin motiviert, wir sind zu Hause zu dritt. Ich hätte sehr gerne Inspiration, auch falls es Bilder von der Wohnung einer minimalistischen Familie gibt.

        Danke euch…

      2. Darf ich auch Fotos von der Wohnung haben.
        Das aufgeräumte und reduzierte Badregal strahlt soviel Ruhe aus.
        Bin seit Jahren schon von Anne Donath´s Minihäuschen fasziniert,
        auch ihre Lebensart und wie sie dies durchgezogen hat – Chapeau!
        Selbst bin ich noch nicht so weit, nicht so konsequent, obwohl ich
        es mir wünsche. Ein Konsumaffe bin ich nimmer, große Supermärkte
        ekeln mich regelrecht an, ich betrete sie nie.
        Kaufräusche sind nur kurzfristig befriedigend, kompensieren andere
        Mängel/Wünsche. Die wirklich wichtigen Dinge sind nie käuflich.
        Danke für Euere Beiträge.

  9. Hallo Tanja, ich bewundere Deine Konsequenz, die mir dann doch bei der Kleiderauswahl (5 Jacken und 5 Schuhpaare) etwas preußisch vorkommt.;-) Ich lebe auf 54 qm und bin dabei, einige Dinge loszulassen, damit sie mich nicht so ablenken oder sie anders zu verstauen. Ich hätte ein Empfehlung für eine sehr gute Zahnpasta, nämlich die Solezahncreme von Weleda. Ich nehme sie seit Jahren, ebenso das wunderbare Salbeideo von der gleichen Fa. Die philosophische Idee, die hinter dieser Art zu leben steckt, findet sich in Erich Fromms Haben oder Sein gut beschrieben.

  10. Unser homoöpathischer Doc hat empfohlen die Zähne mit Sole-Zahncreme (z. B. Weleda) zu putzen. Die Zähne würden durch den verstärkt auftretenden Speichel besser gereinigt als von der Zahnbürste die ohnehin nicht wirklich überall hin kommt, der Speichel jedoch reichlich alles umspülen könne.
    Statt Shampoo benutze ich Lavaerde für Haut und Haar, sehr ergiebig und hautfreundlich.

  11. @Lucia

    Du fragst, wie anzufangen? 1000 Dinge zu reduzieren ist ein recht einfaches Jahresprojekt, man gibt jeden Tag 3 Dinge weg. Nach einem Jahr ist man mehr als 1000 Dinge los. Fange einfach mit 3 Dingen an und mache es Dir zur Gewohnheit.

    So, wie sich Unordnung ausbreitet, so kann sich auch Ordnung ausbreiten.

    @Tanja

    Ich bin übrigens auch hochsensibel und kann daher Deine Worte vielleicht noch ein Stück weit mehr nachvollziehen. Bei mir hättest Du inzwischen kaum noch was zu zählen ;-)

    @Christof

    Ich wünsche Dir gutes Wetter für Deine Wanderungen!

    lg
    Maria

  12. Mich würde interessieren ob minimalistisch leben für Euch auch heißt unabhängig zu leben und das Geld für Miete usw. eben nicht beim Amt zu holen.

    1. Für mich hat Minimalismus viel mit Freiheit zu tun. Ich befreie mich vom Ballast, um mich den Dingen zu widmen, die mir wichtig sind. Meinen alten Job als Programmierer habe ich gekündigt, weil ich ihn als Ballast empfunden habe. Stattdessen habe ich nun im Schreiben meinen Beruf und meine Berufung gefunden. Minimalismus bedeutet also nicht nur sich von Materiellem zu trennen, sondern ist für viele ein Lebensgefühl oder ein Lebensstil. Das heißt aber nicht, dass ein Empfänger von ALG I oder II nicht auch in manchen Bereichen minimalistisch leben kann. Meiner Meinung nach kann man aber nur von Minimalismus sprechen, wenn die Einfachheit frei gewählt ist.

      Viele Grüße

      Christof

  13. Hallo Christoph,

    schön dass Du jetzt auch vegan lebst! Ich möchte Dir (und Deinen Lesern) das Buch Ismael von Daniel Quinn empfehlen. Es wird Dir sicher gefallen und zum Nachdenken anregen.

    VG,

    Ursula

  14. Ein schöner Artikel mit einem tollen Thema: Entrümple Dein Leben, befreie Dich!

    Zur Zahnpasta. Jede Zahnpasta enthält auch Substanzen, die die Konsistenz bilden sollen und damit immer deutlich mehr als nötig.
    Wir reinigen unsere Zähne seit Jahren mit Xylit, haben dafür ein Schraubdeckelglas im Bad stehen. Der zahnarzt ist begeistert, unsere Zähne danken es uns…;-)
    Minimaler geht es kaum…;-)

  15. Super Beitrag! :)
    Das motiviert mich, mein eigenes Leben noch ein Stück minimalistischer zu gestalten. Es gibt so einiges, von dem ich mich noch trennen könnte..

    Liebe Grüße

  16. Vielen lieben Dank für eure wirklich tollen Kommentare und Ideen. Du hast ganz besondere Leser, lieber Christof. Die Fotos kannst du gerne zeigen.

    @Lucia: Ich hab mir montags 10 Sachen aufgeschrieben, die ich bis sonntags loswerden wollte. 3 durfte ich behalten. Vieles stand später nochmal auf dem Zettel.

    @Axel: Leben im Wohnmobil? Das klingt toll! Da fehlt mir noch der positiv bekloppte Mann dazu. :)

    @Harald: Zum Glück gibt es auch Anfragen zu alternativen Produkten.

    Ganz liebe Grüße an euch alle
    Tanja

  17. Hallo liebe Tanja, lieber Christof

    Ein toller Artikel, der selbst sogar minimalitisch ist – nicht zu viel, trotzdem alles gesagt! Ich habe mit viel Freunde auch alle Kommentare gelesen und Parallelen zu mir selbst gezogen. Lebe seit fast 2 Jahren im Ausland und damit auch ‚fast‘ aus dem Koffer. Wir haben nur mit, was ins Auto passte, und der Hund alleine hat schon den Kofferraum in Anspruch genommen! Meine verbliebenen Sachen in Deutschland werden bei jedem Besuch weniger, ich bin verwundert was da immer noch so rumsteht.
    Alles was ich nun kaufen möchte überlege ich mir sehr gut und versuche dabei noch auf Plastik zu verzichten. Nicht immer einfach, aber toll! Und das befreiende Gefühl des Sachen wegwerfen/verkaufen/weggeben ist großartig!

    Ich bin froh und glücklich diese tolle Diskussionstruppe gefunden zu haben und Christofs Blog!
    Beste Grüsse, Isabel

    1. Wo hat es Euch denn verschlagen, Isabel? Seit ihr Expats oder Weltenbummler?

      So, ich gehe jetzt für sechs Tage offline. Wenn das Wetter im Bayerischen Wald mitspielt, gibt es nächste Woche einen Blogbeitrag mit den Fotoimpressionen :-)

      Einfach bewusste Grüße

      Christof

  18. super artikel, vielen dank für die inspiration. bin auch gerade dabei mein leben minimalistischer zu gestalten und staune wie toll sich das anfühlt. ich mußte bei dem satz „ich war früher so umwerfend“ grade sehr schmunzeln, da ich mich selbst wieder erkenne. ich hege zwar den verdacht auch hsp zu sein, aber daran, dass das der grund und die bisherige überreizung in meiner wohnung für meine echt süße schusseligkeit manchmal sein könnte, habe ich noch nicht gedacht. mal beobachten, ob ich mich etwas „ent-schusseln“ kann, wenn ich mit meinem „minimal-projekt“ weiter bin… ;o)

  19. Tanja, das liest sich wunderbar!
    Sollte ich je einen Text brauchen, hast Du eine Kundin!
    Unter den Entümplern bin ich noch relativ neu und da ich erst einmal 4 Jahrzehnte als eifrige Sammlerin und Bewahrerin verbracht habe, merkt man meinem Haushalt das bald zweijährige Entrümpeln auch noch nicht so sehr an, dass man mich spontan für einen Minimalisten hielte.
    Gebt mir einfach noch ein paar Jahre :)
    Seit heute mache ich beim Mode-Fasten mit – das läuft bis Ostern.

  20. Toller Artikel! Minimieren ist superklasse und soooo befreiend! Ich bin auch ständig am Ausmisten und immer wenn ich meine, jetzt hab ich wirklich nichts Unnötiges mehr, fange ich wieder an zu kramen und finde doch immer wieder was. Bzw. ändert sich auch meine Einstellung dazu, was wirklich nötig ist und was nicht, sehr erkenntnisreicher Prozess. Gleiches gilt für Ernährung, ich lebe auch schon ewig vegan und werde auch da immer minimalistischer. Seit einiger Zeit entplastike ich meinen Haushalt, auch spannend. Bin letzte Woche auf Bambus-Zahnbürsten gestoßen und freu mich total, dass ich wieder ein Stückchen weiter bin.
    Ich hab drei Jahren in einem Provisorium gewohnt und fast meine ganzen Sachen waren eingelagert. Da merkt frau erst mal mit wie wenig frau auskommt. Als ich dann wieder eine Wohnung hatte, hab ich bestimmt 2/3 meiner eingelagerten Sachen weggeben. Aber ich hab auch gemerkt, dass das zur Sucht werden kann. Ich hatte dann vor lauter Minimieren nicht mal mehr ein Regal in dem ich meine wenigen Sachen unterbringen konnte :-)

    Alles Liebe, erleichternde Erfolge und ganz viel Spaß beim Weiterminimieren!
    Anita

  21. Danke, Tanja für Deinen klugen und anregenden Artikel. Auch ich bin schon einige Zeit dabei, mich von unnötigen Dingen zu befreien. Beim Aufräumen der Wohnung krame ich immer wieder in Schüben und Fächern. Und jedesmal finde ich einen oder zwei Gegenstände, die in die Entrümpelungskiste wandern. Auch in unserer Küche sind zu viele Töpfe und Schüsseln und Teller und Tassen und und… Diesen Ort werde ich mir als nächsten vornehmen.
    Lieben Gruß
    von Emmih

  22. schön, das inspiriert mich! ich möchte auch da raus. beim Entrümpeln bin ich jetzt schon einige Monate, aber es geht noch mehr (da für die Dinge, die rauswandern, bei mir wieder neue Teile nachkamen, das ist aber nicht der Sinn, oder :-)?

    ich suche gerade „meine Leidenschaft“ (bin durch Markus Cerenaks Blog auf deinen hier gestoßen), um danach bzw. während ich mich selbstständig mache, meinen derzeitigen Job zu kündigen. Ich möchte auch Ballast loswerden, die Masse an Dingen, die man kauft aber nicht braucht, ist beinahe grenzenlos.

    dass Tanja Texterin ist, passt wiederum zu meiner geplanten Zukunft. Ich möchte ebenfalls schreiben, Bücher oder besser Lieder, da mich Musik schon ein Leben lang begleitet.
    Ob das Synchronizität ist? Sicher!

    Du hast eine neue Leserin gewonnen!

    Lg Bettina

  23. Willkommen Bettina,
    jeden Tag ein Stück vom Ballast wegzubringen, bringt mehr als in kürzester Zeit die Wohnung und das Privatleben leer zu räumen. Bücher und Musik sind in meinem Leben ganz wichtig und füllen sonstige Lücken aus. Darum schreibe Bettina, schreibe Bücher und Lieder, die Dir wohl so am Herzen liegen.
    Lieben Gruß Emmih

  24. Hallo Tanja und Christof,
    ich denke mit der Reduzierung seid ihr total auf dem richtigen Pfad. Ich habe selbst im Dezember und Januar einen Umzugscontainerinhalt Leben eliminiert. Früher war ich der Prototyp des idealen Konsumenten … Dinge gekauft, die ich nicht brauchte, oft nur um des Kaufens willen und damit geholfen Wachstum zu generieren. Etliche Besitztümer fand ich in Originalverpackung in meinem Container, der 3 Jahre unangetastet da stand. Nachdem ich 167 Stücke verauktioniert und einen noch viel größeren Berg verschenkt habe, fühlt sich alles leicht an. Eine Last verschwand und wich dem Gefühl von Freiheit.
    Danke für den schönen Text und
    Grüße vom »leichten« Jürgen

  25. Schön, dass du wieder da bist, Christof.

    Ich hab mich auch über die tollen Kommentare gefreut. Dass Bioladen genauso viel kostet, verwundert mich immer. Hab ich schon öfter gelesen. Weil man weniger kauft und mehr selbst kocht. Wie im Bad. Jetzt kann ich auch teure Öle kaufen oder bleifreie Schminke. Und die Haut freut sich auch. Seit heute gibt’s Mandel- statt Erdöl.

    Ganz liebe Grüße an Alle
    Tanja

  26. Finde den Artikel total genial. Ich muss auch endlich reduzieren, sonst „überrollt“ mich der ganze „Krempel“. Was ich noch vor einigen Jahren als überaus Wichtig betrachtet habe, ist es nun gar nicht mehr. Ich habe mit der Ernährung begonnen mein Leben umzustellen, dann kamen die ganzen Reinigungs- und Putzmittel sowie Körperpflegemittel dran und nun ist aufräumen und entrümpeln angesagt. Eins zieht das andere nach sich.
    Bei mir türmen sich hunderte von Dosen und Schachteln mit Kräutern und Getreide in der Küche. Bei vielen sieht man auch gar nicht wie viel noch drin ist. Die Glasflaschen vom ersten Foto finde ich der Übersicht halber sehr schön. Ich würde gern meine vielen Dosen und schachteln gegen ein paar dieser Flaschen tauschen. Wo bekommt man die zu kaufen?

    1. Kerstin, warum kaufen? Vielleicht hat jemand in Deinem Freundeskreis passende Flaschen und kann im Gegenzug etwas von Deinen Dosen und Schachteln gebrauchen. Oft wird man auch auf dem Flohmarkt, in Sozialkaufhäusern oder einem Gebrauchtwarenhof fündig.

  27. Schön, dass ich wieder etwas von Dir lese, lieber Christof.
    Habe Deinen Bericht bei beVegt gelesen.
    Gleich habe ich meine CDs durchgesehen, die ich schon ein Jahr nicht mehr abgespielt habe. Was tun damit? Ich denke an momox. Dorthin habe ich schon Bücher verschickt.
    Lieben Gruß
    Emmih

  28. Ein sehr schöner Text. Ich bin auch dabei, alles zu verschenken und zu entrümpeln. Leider sind die meisten Sachen sehr teuer gewesen, haben selbst nach Jahren immer noch einen guten Wert, dass man z.B. bei einem großen Autkionskaufhaus sehr gutes Geld dafür bekommt (insbesondere für teure Naturtextilien). Was soll ich hier nur machen? Es ist ein noch zu hoher Wert in Klamotten und Gegenstände gebunden. Alles kann man nicht verschenken und wegschmeißen.

    Gerade bei Lebensmitteln horte ich extrem, achte auf die Preise und kaufe bei sehr guten Angeboten und Rabattaktionen viel ein. Es lässt sich viel Geld sparen, aber natürlich macht man sich die Schränke voll. Selbstredend verbrauche ich alles, nichts wird bei mir an Essen weggeschmissen (!), aber ich denke, diese Vorratshaltung belastet auch. Nur, ich bin groß und habe einen guten Appetit, muss so oder so ständig nachkaufen.

    Auf dem Bild ist mir die Zahncreme „aufgestoßen“. Ich empfehle hier ganz klar Weleda und Dr. Hauschka. Lavera ist auch okay, aber hat Tenside an Bord. Übrigens auch die Ajona, lieber Christof. Kann man bei Codecheck nachschauen.

    Die Infos sind nicht immer 100% stimmig, aber in diesem Fall sieht man, dass Tenside enthalten sind (Schaumerzeuger), den man nicht braucht. Die Weleda Sole ist sehr gut, ebenso das Zahngel, Ratanhia wirkt unglaublich gut auf offene Zahnhälse und hat bei mir schon Verfärbungen rückgängig gemacht. Ebenso das Mundwasser. Seitdem ich auf Flourid verzichte, geht es den Zähnen so gut wie nie!

    Zu den Gläsern: Dabei sollte man achten, dass man keine Plastikdichtungen erwischt. Leider bekommt man kaum noch solche Gläser, ähnlich den Glaskorken in Weinflaschen, die sehr genau passen. Ich frage mich auch, woher man solche Gläser bekommen könnte. Inzwischen sind alle alten Kaufhäuser und Lebensmittelläden, die selbst Waren darin anboten, verkauft, und man findet nur noch welche mit Plastikverschluss.
    Für Anbieter wäre ich auch dankbar.

    Danke für den Gastbeitrag und diese Seite, Christof.

    Wie ich schon an anderer Stelle las: Die Newsletteraufforderung stört doch ein wenig arg… wegen des Minimalismus (und auch Sicherheit) sollte man mit sich löschendenen Browsersitzungen unterwegs sein.

    Beste Grüße
    Mitch

  29. … die Swak-Zahnbürste nutze ich auch bereits seit längerer Zeit, habe gerade heute eine neue Lieferung Köpfli erhalten. Nehme ergänzend noch Natron zum Putzen, soll Julia Roberts im Übrigen ebenfalls machen …

    @Kerstin: Es gibt auch schöne Pfandflaschen (z. Bs. Milch), ich habe diese u.a. für meine selbsthergestellte Seifenlösung sowie frisch abgefülltes Leitungswasser zum Trinken in Gebrauch …

    Vielen Dank an Tanja für diesen Post und viele Grüße aus Berlin,
    Anja

  30. Einspruch, Christof! Wenn Frauen sich neu organisieren, dürfen sie sich auch was kaufen. Weil die Flaschen so viel Fanpost bekommen: Das sind Weck Saftflaschen mit Glasdeckel. Ich nutze sie auch als Karaffe, Messbecher. Blumenvase. Sie sind bruchsicher. Mehrfach getestet. :)

  31. Hallo Zahnexperten,

    ich habe mir nun auf Euer Anraten die Weleda Sole-Zahncreme gekauft. Werde sie aufbrauchen, allerdings kein weiteres Mal kaufen, da sie Lactose enthält und nicht vegan ist. Hat jemand einen Tipp für eine vegane Zahncreme ohne Tenside und ohne Fluoride?

    Viele Grüße

    Christof

    1. Hallo Christof,
      habe eine Sole Zahncreme im Biomarkt gesehen. Da war ein Vegan-Label drauf. Die Firma heißt „Fitne“… wie die Zahncreme ist, kann ich dir aber nicht sagen… werde meine aktuelle nämlich erst aufbrauchen.

      Viele Grüße
      Tina

      1. Hallo Tina,

        danke für den Hinweis. Werde im Bioladen danach Ausschau halten. Sole Zahncremes schmecken halt salzig. Mal sehen, ob ich mich dran gewöhne, wenn ich die Weleda Zahncreme aufbrauche.

        Ansonsten habe ich mir noch das Sante dental med Zahngel Vitamin B12 besorgt. War ein Tipp von Hope einen Kommentar weiter unten. Die schmeckt angenehm, ist ohne Fluoride, synthetische Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen sowie vegan.

        Viele Grüße

        Christof

    2. Du kannst die Zähne mit Xylit putzen. Verhindert Karies und Entzündungen. Die Zähne werden schnell strahlend weiß :) liebe Grüße Silvia

  32. @Tanja: Danke für die Info. Wenn die von Weck sind müssten die auch eine Gummidichtung haben?
    @Christof: In der Tat enthält die Milchzucker. Schaue dir einfach die anderen Weleda-Zahncremen an, die alle sehr gut sind. Auf die Sole sollte man aber nicht verzichten, da sie sehr gut ist! Habe noch eine Dr. Hauschka im Bad, auf der konnte ich keine Zusatzstoffe entdecken, aber wer weiß. -> Dr. Hauschka Med…
    Logocos hat mit Logodent auch einige im Programm. Du musst einfach die ganzen NK-Hersteller durchsuchen..

    @Alle: Wie schaut es mit Zahnseide aus? Habe eine von DM gehabt, die ist aber in der neuen Version voller Giftstoffe. Kaum eine Seide kommt ohne Flouride und andere schlimmen Sachen aus.

  33. @Mitch
    Genau. Gummidichtung und eine Klammer konnte man extra kaufen. Hab ich einfach weggelassen. Die Glasdeckel passen genau auf schmale Marmeladen- oder Pestogläser, deren Aludeckel sind ja meistens innen beschichtet. Dann spart man sich da auch das Plastik. Danke auch für deinen Tipp für die Zahnpasta. Ich hab mal rumgegoogelt. Eine ganz schöne Materialkunde ist das wieder. :)

  34. Danke, Tanja. Sind gute Tipps.
    Leider ist es immer so, dass eine bewusstere und auch bessere Lebensweise in Arbeit und Stress ausarten kann. Das kann auch nur das Thema Zahnpasta sein. Das ist noch recht einfach… Zahnseide wird schwieriger, Ernährung sowieso.
    Man muss leider überall aufpassen, weil die Industrie ganz böse ist. ;-)

    Hat man aber seine Produkte gefunden, blüht man auf! :-) Schaut euch nur die Produkte von Hauschka und Weleda an, Ihr wollt danach keine anderen mehr und erkennt die Wertigkeit gegenüber Lavera, Sante usw. Gerade Hauschka ist unglaublich gut; wie die Produkte alleine hergestellt werden. Es ist eine Wohltat. Sie sind allerdings nicht alle vegan.

    @Blechdeckel: Das ist wieder so ein Thema. Man soll diese gar nicht von gekaufter Ware weiter benutzen und weiterverwenden, weil die Weichmacher in der Dichtung alles andere als gesund sind. Viele Biohersteller statten aber immer mehr Deckel mit einer unschädlichen Beschichtung aus. Glaube, das sind vor allem Zwergenwiese und große D-Ketten. Ich bin mir nicht sicher, aber die Dichtung müsste blau sein.

  35. @Glasflaschen: Noch ganz wichtig, dass ich es ergänzen möchte ist, dass die allermeisten Umverpackungen sehr stark mit Mineraldruckfarbe belastet sind. Das ist leider auch im Biobereich so, da hier auch Altpapier genommen wird. Allerdings sehe ich immer mehr „frisches Papier“, um dieses Problem zu umgehen. Leider durchdringt die Druckerfarbe auch Plastik und anderes Material, es kommt also auch beim Transport und Lagerung in Kartons zum und im Laden zur Kontamination.

    Nachzulesen ist dies u.a. auf der Ökotest-Seite, bei den Test der Haferflocken und Tees (die leider allesamt in Papier stecken. Lebensbaum hüllt manche auch in Folie aus Holzfasern ein, die man kompostieren kann).

    @Zahncreme: Habe im Bad 4 offene Tuben stehen, wenn das kein Minimalismus ist.

  36. Danke Tanja wegen dem Flaschennamen! Noch eine Frage dazu: Haben die unterschiedlichen Flaschengrößen auch unterschiedlich weite Öffnungen oder sind die alle gleich?

  37. Hallo Tanja über Christof! :)
    Danke für den Beitrag!!! Ich finde immer neue und gute Gründe, zu reduzieren. Diese ganze Überflussgesellschaft wird mir einfach manchmal zu viel. Was brauche ich wirklich, um zufrieden und glücklich leben zu können?! Das ist eine nachdenkenswerte Frage.

    PS. Die Flaschen sind toll. Wie fast alle Weck-Gläser! ;) Ich suche noch welche mit Deckel, da kommt die Inspiration genau recht. :) lg

    1. Danke Tanja!! Dann werde ich mir mal ein paar dieser Weck-Saftflaschen kaufen, oder schenken lassen und meine gefühlten tausend anderen Gefäße verschenken.

      Gibt es denn nun eine Zahnkreme ganz ohne Zucker und Zuckerarten? Bisher habe ich nur welche mit Xylit und ähnlichen Dingen gefunden. Ich glaube auch in der Sole von Weleda ist eine Zuckerart drin…..

  38. Bin ich wohl Minimalist? War mir bis jetzt gar nicht bewusst. Ich trinke nichts gekauftes, nur OsmoseWasser, Salbei-, Brennessel-, Löwenzahntee selbst gesmmelt. Im Bad steht ein Glässchen Xylitol, eine Ajona, eine Pflanzenöl-Kernseife und manchmal ein Deoroller mit nur 6 Inh.stoffen. 2 Waschpulver, Spüli und Scheuermilch sind meine Chemikalien. Ich kaufe nichts wofür man Werbung macht (und glaube nichts wofür geworben wird). Alle Versicherungen und Verträge wurden im Laufe der letzten 12 Monate gekündigt. Die letzte Kündigung hab ich vor 20 min. eingeworfen-nach lesen dieser Seite (jetzt gehts mir richtig Gut!). Ich vermisse nichts, im Gegenteil. So nach und nach überträgt sich meine Denkweise immer mehr auf mein ganzes Leben. Halt was wirklich wichtig ist und was nicht. In meinem Fall die Gesundheit. Vom Umfeld eher argwöhnisch „belächelt“ glaubte ich mich ziemlich allein mit meiner Denkweise. Aber wirklich bewusst handelte ich nicht, mehr aus so ner Art Instinkt heraus. Na dann Leutle, noch viel Erfolg beim „ausmissten“.

    1. Minimalist „aus so ner Art Instinkt heraus“ – das gefällt mir! Ich glaube fest daran, dass wir Menschen für das einfache Leben geschaffen sind, es im Blut haben. All der Ballast macht uns kaputt, sowohl einen selbst als auch unsere Gesellschaft.

      Viel Vergnügen mit Deinem neuen befreiten Leben

      Christof

      1. Also Christof, falls du noch ne gute Zahnpsta suchst, hier ein Rezept für eine sogar „essbare“: ein Schnapsglässchen mit 30% Bio-Kokosöl, 50% Xylitol und 20% Natron vermischen. 1-3 Tropfen Minzöl. Das Kokosfett schmilzt ja durch die Handwärme und je länger du rüherst, um so homogener die Zahnpasta. Liebe Grüße, Rüdiger.

  39. Meines hab ich im Urlaub in Polen im Bio-Laden gekauft. Ist aus Finnland, aus Birken (Birkenzucker). Der Biofilm (Zahnbelag) nimmt mit seinen Bakterien den „Zucker“ auf. Da die bakterien diesen Zuckeralkohol nicht verwerten können, verhungern sie und sterben ab. Somit auch keine Bildung von Säuren mehr. Die wirkung hält bei regelmäßiger anwendung 24h und mehr an. 24h kein Zahnbelag!
    Ansonsten wollte ich die gute alte Zahnkreide empfehlen, aber die schein es auch nur noch mit Xylit zu geben.
    Meine Ajona ist schon gut, hat aber SLS drin.
    Ohne SLS bzw. NLS und Fluor, Homöopathieverträglich aber mit Xylit ist eine Kinderzahncreme, die ich für meinen Kleinen Sohn besorgen möchte. Und warum evtl nicht für mich auch?http://xylitol.naturrein.xylitkaufen.com/nenedent-kinderzahnpasta

  40. Hallo,

    ich bin gerade so begeistert von diesem Kokos-/Mandel-Peeling de Luxe, das ich es einfach mal poste. Nicht nur, weil es so lecker schmeckt und duftet. Auch weil es ohne Chemie und Mikroplastik ist. Und ein herrliches Gefühl auf der Haut nach der Anwendung ergibt. Ich hab einfach 2 Eßlöffel kaltgepresstes Mandelöl und 1 Teelöffel natives Kokosöl mit einem Löffelstiel in einem winzigen Gläschen verrührt. Ich rühr ja so gerne. :) Die winzige Menge dann mit Rohrzucker aufgeschüttet. Setzt sich Öl später oben nochmal ab, noch etwas Zucker dazu geben. Peeling in kreisenden Bewegungen auftragen. Scheuert euch der Zucker zu stark, sind Kokosraspeln oder gemahlene Nüsse geeigneter. Das Gläschen nehme ich mit unter die Dusche. Auch für meine Neurodermitis-Stellen ganz gut. Kokosöl gibt es auch geruchsneutral. Oder man nimmt ein neutrales Öl wie Jojoba oder Olive. Wem es zu eingeflogen ist … Meins ist Fair Trade und hält schon lange.

    Liebe Grüße
    Tanja

  41. Ich fühle mit dir. Es ist wirklich manchmal schrecklich ein hoch sensibler Mensch zu sein.
    Mein Freund kommt damit vor allem was Gerüche angeht nicht klar.
    Ich verstehe die Menschen heute nicht wirklich.
    Egal wie sehr der Geruchssinn von der Globalisierung beeinträchtigt wurde, es kann doch nicht sein, dass man sich eine halbe Falsche Deo oder Parfüm auf den Körper kippt. Zu mindestens kommt es mir oft so vor, wenn manche Menschen mich passieren.
    Es gibt auch Menschen die „gut“ riechen, weil sie das, was sie sich ausgesucht haben an synthetischen Geruch wirklich zu ihnen passt.
    Aber ansonsten ist das zu viel für mich.
    Menschen verstehen nicht, wenn ich ihnen sage: mir wird wortwörtlich SCHLECHT davon.
    Ich fühle mich betäubt und so als hätte ich etwas falsches gegessen.
    Genau so bei Geräuschquellen die das „normale“, akzeptierbare Spektrum übersteigen.
    Handys überall, Menschen die Telefonieren als hätten sie eine Landleitung nach Sibirien und überall diese Frequenzen. Als Frau weiß ich, dass wir Frauen da manchmal übertreiben können, aber ich habe das Gefühl, dass Frauen egal welchen Alters sich nicht mehr selbst wahrnehmen können, weil es so laut ist um sie herum.
    Und deshalb versuchen Frauen mit ihrer Stimmfrequenz alles zu ÜBERTÖNEN was ihnen in die Quere kommt.

    Reduktion ist für mich oft ein MUSS.
    Kleidung und alles drum rum kaufe ich mir nur selten selbst.
    Meine Schwester gibt oft genug ihre alten Klamotten ab ( oder die, die ihr nicht mehr passen ;) ) und da ist immer eine Hose oder ein paar Pullis dabei die ich schön finde und tragen kann.
    Ansonsten kaufe ich mir nur noch GUTES Zeug, Qualität und Quantität müssen wieder Sinn ergeben in unserer Konsum orientierten, Konsum gierigen Gesellschaft.

    Danke für den Beitrag Tanja.

    Lucy

  42. Hallo, ich bin gerade erst auf diese Seite gestoßen und ich bin total begeistert!
    Kann ich vlt. auch ein paar Fotos der restlichen Wohnung bekommen? Die, die man hier sieht waren schon sehr inspirierend und ich würde mich über noch mehr Inspiration freuen.
    Liebe Grüße Annika

  43. Hallo Christoph, könnte ich auch Fotos von der Wohnung bekommen. Ich bin total begeistert von den Ideen und dem Artikel.

    Liebe Grüße, Jutta

      1. Hallo Christof, danke für die tollen Bilder von Tanja`s Wohnung.
        Dein Blog ist sehr schön und inspirierend und motiviert mich weiter zu machen.

        Viele Grüße Jutta

  44. Hallo Christof,
    kannst Du mir bitte auch die Wohnungsbilder senden? Bin auch gerade dabei meinen Hausstand zu reduzieren und zwischendurch brauche ich ein bisschen Motivation hierfür.

    Viele Grüße, Christine

  45. Hallo Christof!

    Liebe Grüße aus dem Schwabenland in mein geliebtes Franken (meine Mama kommt da her)!

    Dürfte ich die Wohnungsbilder auch noch haben? Bin auch grade in der ca. 28. Runde ;-)…

    Mit Kindern wird man irgendwie nie fertig…

    Liebe Grüße

    Jessie

  46. Hallo Christine, Jessie und Jenny weiter oben,

    habe Euch die Fotos gemailt.

    Ich glaube langsam, dass es einfacher wäre, wenn ich einen Blogartikel mit Tanjas Bilder veröffentliche ;-)

    Es grüßt aus Franken

    Christof

  47. Lieber Christof, vielen Dank für Deine vielen Inspirationen.
    Es ist wirklich sehr interessant auf Gleichgesinnte zu treffen.
    Bitte schick mir doch auch Bilder von Tanjas Wohnung.
    Danke…

  48. Hallo Christof, Danke für die tollen Tipps . Ich bin auch zur Zeit dabei, meine Wohnung schlanker zumachen. Ich würde gerne auch mal, Bilder von Tanjas Wohnung anschauen.

    Danke. Dieter

  49. Hallo Christof und Tanja,

    ich bin schon seit längeren an einem leichteren Leben interessiert. Ich finde deine Seite und Tanjas Gastbeitrag sehr gut. Ich will meine Wohnung auch entrümpeln und mich von sehr vielen unnötigen Dingen trennen um ein besseres Leben zu führen und auch den Geldes wegen.

    Kannst du mir bitte auch Bilder von Tanjas Wohnung schicken?

    LG Doren

  50. Hi,

    ich bin über Ölziehen hierher gekommen und habe ein kleines Problem damit, Sachen zu horten. :-(
    (Vor allem Bücher und Kleidung)

    Daher würde mich sehr interessieren, wie eine „minimalistische Wohnung“ aussieht.

    Lieben Gruß
    Nicole

  51. Das Foto von dem Badregal inspiriert mich ungemein.

    Ich benutze morgens auch nicht mehr. Ich habe alles im Backup. Backup ausgehen, Backup Feier, Backup keine Ahnung. Vielleicht bedeutet Minimalismus auch, dass man ohne andere Möglichkeit lebt und daher viele unsinnige Entscheidungen (welcher Lidstrich? welcher Badezusatz? Welches Handtuch?) gar nicht treffen muss, weil eh nur eines oder gar keines da ist.

    Ich bin unterwegs.

  52. Auch ich bin total begeistert von deinem Blog Christof. Hier kann ich echt lange verweilen und intensiv stöbern.
    Wenn du mir die Fotos von Tanjas Wohnung auch mailen könntest, wäre ich dir sehr dankbar.
    Und auch ein Dank an Tanja dafür.

    Ich beschäftige mich noch nicht so lange mit dem Thema Minimalismus, freue mich aber über jedes Teil, welches ich abgeben und entsorgen kann. Gezählt habe ich leider von Anfang an nicht, aber ich bin schon sehr zufrieden mit dem Geschafften.

    Euch allen weiterhin noch viel Erfolg beim Entrümpeln.

    Es grüßt aus dem Bergischen Land
    Tika

    1. Hallo Tika,

      freut mich sehr, dass Dir mein Blog gefällt :-)

      Die Bilder von Tanjas Wohnung müssten schon in Deinem Postfach liegen.

      Weiterhin viel Spaß beim Loslassen und viele Grüße aus Franken

      Christof

  53. Hallo Christof,
    seit Monaten fühle ich mich in meiner eigenen Wohnung nicht mehr wohl, alles scheint mich zu erdrücken, dazu eine vorher nicht gekannte Antriebslosigkeit. Irgendwann merkte ich, dass es all dieses unnütze Zeug ist, dass sich im Laufe der Jahre angesammelt hat, seit Jahren teilweise nicht mal angefasst wurde. Doch bisher fehlte mir die Motivation, etwas dagegen zu unternehmen. Bei der Suche nach Hilfe und Anleitung zum „Entrümpeln“, bin ich nun hier gelandet und seit Stunden lese ich über Minimalismus und fühle, wie der Funke immer mehr überspringt.
    Ich werde nach deinen Tipps vorgehen und mir langsam, nach und nach, einen Schrank nach dem anderen vornehmen. Ich hoffe so sehr, dass es mir gelingt, mein Leben leichter und freier zu gestalten.

    Über Fotos von Tanja´s Wohnung würde ich mich auch sehr freuen.

    Dein ganzer Blog gefällt mir wahnsinnig gut und ich werde sicher regelmäßig mitlesen. Ich ernähre mich auch seit 1,5 Jahren vegan und in diesem Jahr hab ich auch das Wandern für mich entdeckt. Noch sind es Tagestouren aber vielleicht wage ich mich auch irgendwann an mehrtägige Wanderungen. Tolle Tipps dazu gibt es hier ja auf jeden Fall.

    Liebe Grüße aus Hamburg,
    Andrea

    1. Hallo Andrea,

      freue mich, dass Dir mein Blog „wahnsinnig gut“ gefällt und wünsche Dir viel Vergnügen beim Lesen. Zum Thema Minimalismus finden sich ja zahlreiche Artikel in meinem Archiv.

      Kannst ja mal an dieser Stelle berichten, wie es Dir mit dem Ausmisten ergangen ist. Hast Du Dich dadurch tatsächlich „leichter und freier“ gefühlt? Nach meiner Erfahrung sind oft mehrere Anläufe bzw. Durchgänge nötig. Zunächst möchte man sich von kaum einem Ding je Schrank trennen. Mittlerweile muss ich eher aufpassen, dass ich nichts weggebe, was ich doch regelmäßig brauche ;-)

      Viele Grüße aus Franken

      Christof

  54. Hallo ihr Lieben !
    Bin durch die Selbstversorger auf eure Seite gestoßen . Bin seit Jahren am entrümpeln .
    einmal pro Jahr wird jeder Raum generalgereinigt . Jeden Tag kommt ein Schrankteil
    oder eine Lade dran , wird ausgeräumt gereinigt und beim Einräumen überlege ich genau , ob ich dieses Teil wirklich noch brauche . Auf diese Weise werde ich ganz entspannt fertig und der nächste Raum kommt an die Reihe .
    Begonnen hat das mit einem guten Buch „Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“
    von Karen Kingston .
    Noch ein auch amüsant geschriebenes Buch kann ich sehr empfehlen :
    „Die Kunst des stilvollen Verarmens – wie man ohne Geld reich wird “
    Von Alexander von Schönburg
    Ganz liebe Grüße aus meinem schönen Wien , sendet euch Claudia

  55. Hallo,

    was für ein toller Artikel. Ich lese Deinen Blog schon länger mit, bin schon seit Jahren immer wieder beim Entrümpeln, was oftmals zwei bis drei Schritte vorwärts und dann aber auch wieder einen zurück bedeutet – wenn sich doch wieder Sachen ansammeln, wie Geschenke, die man nicht wollte, Papierkram, den man doch nicht gleich bearbeitet. Und dann so Dinge wie Bücher, die recht leicht den Weg in die Wohnung finden, aber leider umso schwerer wieder hinaus… Aber es wird tatsächlich immer weniger.
    Mich würde interessieren, Christof und auch Tanja, wie Ihr Euch gegen die Dinge, die sich heimlich, still und leise wieder in die Wohnung schleichen, „wehrt“?

    Mein längerfristiges Ziel ist tatsächlich ein sehr minimalistisches Leben, denn ich möchte frei sein und die Welt bereisen – so lange wie möglich :o).

    Momentan bin ich auch gerade dabei, mein Badezimmer auf chemiefrei, plastikfrei und minimalistisch umzustellen, daher passt gerade dieser Artikel, den ich im Archiv gefunden habe, mit den vielen Tipps ganz besonders gut.

    Ich würde mich sehr freuen, wenn Du, Christof, mir bitte auch die Fotos von Tanjas Wohnung schicken könntest. Die Inspiration wäre momentan gerade sehr willkommen.

    Ich lebe übrigens seit 11 Jahren vegan und finde es echt toll, dass sogar Streckenwandern mit Alpenüberquerung vegan möglich ist :o)

    Viele Grüße,

    Petra

    1. Hallo Petra,

      die Fotos habe ich Dir gerade gemailt.

      Wie ich mich dagegen wehre, dass sich Dinge „heimlich, still und leise in die Wohnung schleichen“? Ich habe mittlerweile einfach gelernt, aufmerksam zu sein. Bevor ich den Geldbeutel aufmache, überlege ich mir, ob ich das Ding wirklich brauche, ob es mein Leben bereichert oder doch eher belastet. Man kann sich auch angewöhnen, jedesmal wenn man etwas in die Wohnung bringt, etwas anderes zu verkaufen, verschenken, spenden oder entsorgen.

      Viele Grüße

      Christof

  56. Hallo Ihr Lieben,

    ich bin noch immer überwältigt von euren vielen Anfragen zu den Wohnungsbildern seit März. Ganz lieben Dank! Die Wohnung ist insgesamt noch viel leerer geworden und wurde sogar für ein Buch über Minimalisten illustriert.

    Am besten gefällt mir jetzt, Dinge erst gar nicht zu brauchen, Sachen ganz bewusst aufzubrauchen und meinen Besitz noch weiter zu optimieren: Was brauche ich wirklich? Was ist mir meine Zeit wert? Wie will ich leben: echter und ursprünglicher.

    Ganz liebe Grüße,
    Tanja

    1. Hallo Tanja,
      erstmal vielen Dank für den wunderbar inspirierenden Beitrag. In welchem Buch wird deine Wohnung denn abgebildet?
      Hättest du evtl. Lust, deine Wohnung mal in einer Art „Update“-Beitrag vorzustellen?Hier haben ja schon so viele nach mehr Bildern gefragt und ich bin ehrlich gesagt auch sehr neugierig darauf, wie es sonst so bei dir ausschaut.
      Viele Grüsse aus dem schönen Ruhrgebiet!
      Cati

  57. Hallo Tanja, Christof und alle Leser,

    Zu den berühmten Aufbewahrungsflaschen: Sollten diese Produkt nicht lichtgeschützt gelagert werden? Aussehen tut es jedenfalls wunderschön.

    Ich bin auch gerade auf dem Weg und habe meinen Kleiderschrank rigoros ausgemistet und die Sachen in ein Recyclinggeschäft gebracht – mal sehen, was daraus Neues entstehen wird. Ansonsten kaufe ich auch nicht gerne so viel ein und am meisten sammeln sich bei uns auch die Kindersachen, von denen sich meine Tochter so schwer trennen kann.

    Finde euch inspirierend :) und würde auch gerne die Bilder der Wohnung sehen – gerne die noch nicht so minimalistische Variante.

    Liebe Grüße,

    Andrea

  58. Hallo! :-) Ich bin gerade durch Zufall auf deine Seite geschliddert und lese mit wachsender Freude diesen Beitrag und die Kommentare dazu. Ich selbst bin ein großer Fan davon sein Leben zu entwirren, vereinfachen, näher zur Natur zu rücken und freier zu werden. Ich bin ganz gespannt wie die Wohnung einer „professionellen“ Minimalistin wohl ausschauen mag. Ich würde mich ebenfalls sehr über die Bilder freuen.
    Viele Grüße, Frauke

  59. Hallo Christof und hallo Tanja, auch ich bin auf diese Seite gestoßen und schaue immer wieder mal nach solchen Seiten oder Artikeln. Leider habe ich es bisher noch nicht geschafft, minimalistisch zu leben geschweige denn auszusortieren. Dabei merke ich, wie gut es mir z. B. tut, wenn wieder ein Duschgel leer ist. Und gestern bei Rossmann, da musste ich wieder ein Winterpflege-Duschgel kaufen, da es im Angebot war. Ja, man ist in solch einem Augenblick irgendwie ferngesteuert.
    Mich würden auch die Fotos von Tanjas Wohnung interessieren. Ich fand die Flaschen auf dem ersten Bild schon toll und irgendwie beruhigend.
    Wäre auch schön, wenn man noch mehr von Tanja hören könnte. Ein paar Dinge hat sie in ihrem Artikel ja erwähnt (Etiketten abmachen etc), aber da gibt es doch sicherlich noch viel mehr,oder?
    Christof, deine Seite werde ich mir noch genauer ansehen, hatte gestern abend nicht mehr die Zeit dafür und mit dem Handy ist das auch etwas mühselig. Aber als allererstes interessieren mich die Bilder, sie inspirieren und motivieren mich einfach mehr als geschriebene Buchstaben. Lg, Tanja

  60. Hallo ihr Lieben,
    ich bin heute auch auf Deine tolle Seite gestoßen und bin begeistert.
    Tanjas Artikel ist so inspirierend und hat auch mich neugierig auf weitere Fotos gemacht.

    Würde es Dir etwas ausmachen mir auch die Bilder zukommen zu lassen?

    Ganz herzliche Grüße
    Birte

    1. Vielen lieben Dank für den tollen Beitrag…
      Ich wüsste gerne, wie ihr das mit den Versicherungen macht?
      Mir haben Versicherungen schon oft geholfen, daher würde ich mich gar nicht trauen sie zu kündigen….
      Über die Bilder würde ich mich ebenfalls sehr freuen..

      Viel Sonne, Daniela

  61. hallo! wie geht man mit geschenken um? ich habe so viele „steh-rumchen“ die absolut sinnlos sind und von denen ich mich gern befreien würde, leider weiß ich, dass einige mir wichtige menschen dies übel nehmen würden, da es geschenke, urlaubsmitbringsel etc von ihnen waren. aber muss ich diesen „ballast“ nun wirklich ein leben lang mit mir rumschleppen und meine wohnung damit überladen?
    geschenke von nicht ganz so „wichtigen“ leute gebe ich meist direkt an jemand weiter, der sich wirklich freut.

  62. Toller Artikel! Habt ihr vielleicht Tipps wie man das als Familie realisieren kann? Den eigenen Besitz kann man ja gut reduzieren, aber den der Kinder…? Und durch die Kinder hat man ja auch Verbindlichkeiten, die zu bezahlen sind.

  63. Hallo alle zusammen,
    Ich lese mich seid ein paar Tagen durch diesen Blog und bin begeistert! Auch diesen Artikel finde ich sehr inspirierend. Könntest du lieber Christof auch mir die Fotos zukommen lassen?
    Herzlichen Dank und liebe Grüße.
    Maike

  64. Hallo Tanja, hallo Christof,
    als total konsumorientierte Verbraucherin benötige ich dringend Unterstützung. Vielen Dank an euch alle für die vielen Tipps. Mein Bad ist vollgestopft mit zig Deorollern, Shampoos, etc…,die ich immer wieder im Angebot gekauft habe. Und auch sonst fällt es mir schwer mich von Dingen zu trennen. Mit 3 Dingen zu beginnen, fällt mir hoffentlich nicht so schwer. Das ganze Zeug um mich herum macht nicht regelrecht handlungsunfähig. Könnte ich auch ein paar Bilder von Tanjas Wohnung haben, damit ich eine Vorstellung davon bekomme? Danke.
    Ich putze mir meine Zähne übrigens mit Xylit, einer Prise Cumin ( soll die Zähne weiß machen) zu putzen und spüle mit Pfefferminzölwasser aus. Zähne sind glatt und das Bad duftet auch Stunden später noch frisch.
    Herzliche Grüße,
    Eure Anfängerin Coco

  65. @Peggy
    Ich trenne mich vom Ballast, auch wenn er ein Geschenk war. Dem Schenkenden erkläre ich in einer ruhigen Minute, warum ich das tue und dass ich ihn trotzdem noch genauso mag wie vorher. So nimmt mir das keiner übel. Dass ich die Sachen meist für einen guten Zweck spende oder jemanden schenke, der es besser gebrauchen kann, wird meist wohlwollend aufgenommen.

    @Re Ni
    „Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt.“, sagte Gandhi einmal. Das kann man meiner Meinung nach gut in der Familie anwenden.

    @Maike
    Du hast Post.

    @Coco
    Wie wäre es mit einer Kosmetik-Konsumdiät? D. h. brauche alles auf und kaufe erst wieder etwas Neues, wenn der letzte Vorrat von einer Sache (Deoroller etwa) weg ist. So sparst Du Geld und Zeit und wirst wieder „handlungsfähig“. Die Fotos habe ich Dir gerade gemailt.

  66. @Coco
    Viele von uns, die reduziert haben (die Frauen) haben ein ganzes Jahr lang erst mal nur alte Vorräte an Kosmetik aufgebraucht. Ich auch. Danach kaufst du den ganzen Kram überlegter, glaub mir. Dann will man einfach nichts mehr aufbrauchen müssen. Vorratshaltung finde ich mittlerweile sinnlos und teuer. Der Geschmack ändert sich. Man wird unflexibel. Viel Erfolg dir und berichte uns mal.

    Ich bastle gerade was für dich, Christof. Keine Sorge. Ist leicht zu entsorgen oder zu spenden.

    @Peggy
    Geschenke sind Kulturhandlung. Ich habe mir die Sache nicht gewünscht und es auch allen gesagt. Dann kann ich sie auch entsorgen und fühle mich nicht verpflichtet. Schade, dass es für mich hergestellt wurde, wenn ich nichts damit anfangen kann. Das ärgert mich manchmal.

    1. Vielen Dank! Ich war gleich im Bad und habe 10 Deos aussortiert. Ich benutze sie definitiv nicht. Werde die ungenutzten Deos verschenken. Auch mit meinem Vorratsschrank werde ich so verfahren und dann nur noch das kaufen, was wir auch brauchen.
      Christof, danke für die Fotos. So leer wie bei dir, Tanja, kann ich es mir zwar nicht vorstellen, aber ich bin frohen Mutes.
      Gruß Coco

  67. Hallo lieber Christoph,

    ich hatte dir vor ein paar Stunden per Email berichtet, dass deine Seite mich in der letzten Nacht um den Schlaf gebracht hat, weil ich so begeistert bin. Und nun ist die nächste Nacht am schwinden.
    Der heutige Tag war sehr geprägt von umgesetzen Anregungen.
    Es ist nicht das erste Mal, dass ich entrümple und mimimalisiere – nach bisher 7 Umzügen, darunter der Verkleinerung von Haus mit Garten auf 60 qm-Wohnung und Mini-Minigarten. Aber inzwischen wünsche ich mir ein mininalistisches Leben als allgemeine Haltung. Nach einer guten Zeit des Heilfastens drängt es mich nun, auch die Äußerlichkeiten und inneren Haltungen zu entschlacken. Ich möchte innerlich barfuß pilgern.
    Eine große Herausforderung ist dabei mein Sohn (10), dessen Kinderzimmer immer wieder zu Diskussionen führt. Es fällt ihm allweihnachtlich schon schwer, Spielsachen u.a. für die Hilfsprojekte herzugeben, wie kann ich ihn für die minimalistische Idee begeistern? Ich möchte ihm nichts abverlangen, was er nicht aus sich selbst heraus möchte. Gibt es Tipps von Eltern, wie man Kinder dafür begeistern kann,die über die Vorlebformel hinausgehen?

    Und ja, lieber Christoph, liebe Tanja, wann gibt es denn die Fotos von der Wohnung für alle? Ich bin ja sonst die nächste Einzelanfrage. :-)

    Also, jetzt muss ich ins Bett, sonst wird meine Begeisterung langsam ungesund.
    Ich bleibe diesen Seiten sicher treu und freue mich auf neue Ideen.
    Weiter so, Christoph!

    Liebe nächtliche Grüße
    Kathy
    PS: morgen geh ich ganz sicher früh ins Bett ;-) => soll auch zu meinem Minimalismusprogramm zählen

    1. Hallo liebe Kathy,

      Leserinnen, die nächtelang nicht schlafen können, weil sie so begeistert vom Blog sind: Der Traum eines jeden Bloggers geht in Erfüllung ;-)

      Lass Deinem Sohn in seinem Zimmer einfach alle Freiheiten. Das ist einem 10-jährigen wichtig. Je mehr Du ihm da reinredest, desto mehr wird er dagegen angehen. Klar muss aber auch sein, dass die restlichen Räume Dir gehören bzw. Gemeinschaftsräumen sind, in denen es minimalistischer und geordneter zugeht.

      Einfach bewusste Grüße

      Christof

  68. Hallo, wir haben uns vor ca. einem halben Jahr entschlossen, in eine kleinere Wohnung zu ziehen. Wir bewohnten im eigenen Mehrfamilienhaus eine 154m2 Wohnung. Seit dem habe ich immer überlegt, was kann weg. Nach und nach habe ich zuerst bei den Klamotten, dann bei Geschirr und Gläsern, in der Stube und in der Küche verkauft, verschenkt und weggeschmissen. Wir haben alles um ca. 2 Drittel minimiert. Es war irgendwie befreiend und erst danach las ich von Minimalismus und was er eigentlich wirklich bedeutet. Nun wohnen wir seit 3 Wochen in unserer kleineren 68m2 Wohnung zu dritt, mit unserer von ihrem einjährigen Auslandsaufenthalt zurückgekehrten Tochter. Die Schlafstube, die Wohnstube und auch die Küche sind angenehm befüllt, wenn ihr wisst was ich meine

  69. Hallo Christof,
    jetzt war ich schon so oft auf deinem Blog und möchte mich hier gerne mal bedanken für deine inspirierenden Beiträge und die Artikel von anderen, wie zum Bsp. von Tanja, den ich samt Kommentaren schon oft gelesen habe.
    Ich würde auch gerne viel minimalistischer leben und habe Anfang des Jahres angefangen Dinge loszulassen. Die Idee drei teile jeden Tag hat am Anfang schwer, später teilweise richtig gut funktioniert – immerhin sind es bis heute Teile in 7 Monaten.
    Leider kommt auch gerne Neues wieder hinzu…
    Ich z.B. bin sehr durch meine Eltern geprägt, die bald schon alles bewahren. Es bestehen riesige Kerzen-, Scheren-, Schnürsenkel-, Kordel-, Werkzeug-, und weitere Sammlungen, da man diese Dinge noch gebrauchen „Könnte“.
    Es ist gar nicht so einfach sie von solch einer Prägung zu lösen.
    Jetzt grade habe ich wieder einen neuen Anlauf genommen und werde mich von alten Stofftieren trennen(an denen mein Herz, nach genauer Prüfung, noch nie gehangen hat!!). Auch schaue ich seit ca.10 Wochen kein Fernsehen mehr – das hätten meine Kinder und ich vor ein paar Monaten noch für komplett ausgeschlossen gehalten.
    Was mache ich stattdessen? Tagwerk. Dinge nähen. Teetrinken. Nacht anschauen.
    Ach ja, viel Plastik ist in andere Hände gegangen. Einiges habe ich verkauft. Vieles habe ich ins Fairhaus oder Oxfam gespendet.
    Über Bilder von Tanja`s Wohnung zur weiteren Inspiration würde ich mich sehr freuen!
    Alles Liebe und Gute für dich und einen glücklichen Tag für alle.

    1. Hallo Birgit,

      besten Dank für das Lob. Freut mich, dass Du Dich auf Einfach bewusst so gerne aufhältst :-)

      Wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche tägliche Fernsehdauer in Deutschland 221 Minuten beträgt, wäre es zu bedenken die Kiste loszuwerden. Man wird sich wundern, wie viel zeit man plötzlich hat.

      Die Fotos habe ich Dir gerade gemailt.

      Viele Grüße

      Christof

  70. Oh, vielen Dank für die schnelle Antwort und Fotos!
    Eine Wohnung, in der man einfach tief durchatmen kann..
    Kleiner Nachtrag noch: es sind 364 Dinge, die meine Wohnung verlassen haben.

    1. Hallo hätte auch gerne die Bilder von Tanja s Wohnung .
      Das Badezimmer ist total genial ich hab schon sehr viel reduziert aber so wie bei Ihr das ist einfach toll . Was ist denn in den Flaschen drin ?
      Lg jessy

  71. Hallo Tanja, hallo Christof,

    ich bin sehr angetan von Tanjas Artikel und auch von Christofs Artikeln. Nunmehr lese ich schon den ganzen Abend und freue mich über den einen oder anderen Tip, auch und gerade in den Kommentaren. Seit einigen Wochen miste ich aus und behalte nur noch, was mir ganz wichtig ist. Im Moment fange ich Klamotten und Schuhen an.
    Es fühlt sich gut an, sehr befreiend.
    In anderen Bereichen, wie Ernährung sind wir schon länger dazu übergegangen, vieles selbst zu machen und auf industrielle Lebensmittel fast komplett zu verzichten.
    Was ich schön finde, dass das Thema Hochsensibilität angesprochen wurde. Ich bin auch extrem hochsensibel und halte die Welt manchmal garnicht so gut aus. Im Laufe der Jahre habe ich dieses Gefühl mit Konsum kompensiert, das ist mir irgendwann klar geworden und somit begann der Teufelskreis von nicht aushalten, aber immer mehr konsumieren.
    Nun befreie ich mich Stück für Stück und es ist ganz leicht.
    Ach ja….und wenn es geht, hätte ich auch gerne die Bilder von Tanjas Wohnung.

    Bei uns im Haus ist vieles selbergebaut, aus alten Sachen vom Sperrmüll. Das hat mir schon immer Spaß gemacht. Sehr selten kaufe ich Möbel. Wenn, dann mal eine neue Matratze, sofern die alte durchgelegen ist. Selbst das Sofa ist schon 18 Jahre alt und hält noch durch.
    Herzliche Grüße

  72. Lieben Dank für eure tollen Kommentare. Ich freue mich sehr darüber. Es geht mit weniger als man denkt, gell. Wünsche allen viel Spaß weiterhin beim Ausmisten und sich befreien!

    Liebe Grüße – Tanja

  73. Lieber Christof und liebe Tanja,

    herzlichen Dank dafür, dass ihr eure Gedanken mit uns teilt :-)
    Es gibt mir einfach ein gutes Gefühl, dass immer mehr Menschen sich „auf den Weg machen“…
    Bitte schickt mir auch die Bilder, herzlichen Dank!

    Sonnige Grüsse
    Isabel

  74. Ich habe schon sehr sehr lange das Bedürfnis, minimakistidch zu leben und fühle mich immer mehr unwohl. Es ist zu voll, zu viel. Ich komme zu nichts, vor lauter Wohnung.
    Ich habe aber die Schranke im Kopf, einfach wegwerfen oder alles verschenken ist doch verschenkte Geld, was ich gut brauchen kann. Für eBay und Flohmarkt nicht die Zeit und auch keine Nerven.
    Zu dem sind 1000e Dinge, die Krimskrams sind. Eben kruscht. Tipps??? Vielen Dank! Ich brauche Luft und Platz zum Atmen!

    1. Hallo Anni wie Christof sagt, fang klein an und höre auf das Gefühl in dir für das Ding das du weggeben willst, wenn es nicht angenehm oder ohne Emotionen ist, dann weg ?

  75. Hallo Anni, anfangs hatte ich ähnlich gedacht wie du. Nachdem ich recherchiert hatte, wie wenig die meisten Dinge bei ebay tatsächlich bringen, fiel mir das Loslassen leichter – spenden oder wegwerfen. Es ist eine bittere Erkenntnis, dass man im Laufe seines Lebens viel für Dinge ausgegeben hat, die einem dann belasten und nichts mehr wert sind. Wenn Du 1000 Dinge Krimskrams hast – Kruscht ist Kruscht, den will und braucht niemand. Hart, aber wahr.
    Viele von uns haben in „Runden“ ausgemistet. In Runde drei trennt man sich von Dingen, die man sich in Runde eins noch nicht im Entferntesten vorstellen konnte, einfach weil das Ergebnis so erleichternd und befreiend ist. Nimm Dir jedes Wochenende (oder wann immer du Zeit hast) eine Oberfläche, eine Schublade oder ein Schränkchen vor und sortiere aus und werfe weg. Stell Dir irgendwohin ein paar Kartons, in denen du aussortierte Sachen sammelst. In der Küche z.B. alles was doppelt ist aussortieren (Salzstreuer, Flaschenöffner etc.), diese Dinge kann man prima in Sozialkaufhäusern abgeben. Klamotten vielleicht in der ersten Runde die Dinge ausmisten, die wirklich aufgetragen sind und die man niemandem mehr zumuten kann – ideal für Altkleiderkontainer, wo sie eh zerschreddert werden. Mach dir auch einen Karton für Sachen „die man theoretisch bei ebay oder aufm Flohmarkt verkaufen könnte“. Wenn die dir eine Weile aus den Füßen sind und dich nicht mehr belasten, fällt dir die Trennung auf welche Weise auch immer leichter.
    Eine freie Oberfläche, die mit einer Bewegung abgestaubt ist, oder eine Schublade, in der der Inhalt übersichtlich nebeneinanderliegt, sind unglaublich motivierend. Und die wirklich schönen und vielbenutzten Dinge, die man besitzt, kommen besser zur Geltung, wenn der Kruscht weg ist und man kann sich wieder daran freuen. Was Du in deinem Geldbeutel sofort positiv spüren wirst, ist die Änderung deines Konsumverhaltens. Das Sich-Trennen von Dingen ist eine super effektive Kaufbremse mit Sofortwirkung. Die Frage „brauch ich das wirklich oder muss ich das demnächst wieder entsorgen“ wird bei jedem Spontankauf in deinem Kopf aufploppen. Ich wünsche Dir einen schwungvollen Anfang und viel Erfolg beim minimalisieren!

    1. Vielen Dank für eure Antworten.
      Das Problem emotional loszulassen habe ich zum Glück gar nicht.
      Habe gestern sogar noch in Schrank einen Stapel mit Sachen gelegt, die ich NIE anziehe! Ca 40Teile!
      Es ist erschreckend wie schnell man etwas bekommt und wie schwer es wieder loszuwerden!
      Die 20/20Regel könnte man auch anders formulieren:
      Was man innerhalb 20Sekunden kaufen konnte, braucht 20Wochen, es wieder loszuwerden!

  76. Hallo Anni!
    Mir hat das Buch „Magic cleaning“ wunderbar geholfen. Allerdings ist die Autorin sehr rigoros, was das Wegwerfen angeht…dem kann ich nicht so zustimmen. Ich habe viele Klamotten, Bücher und und und gespendet. Bei ihr geht es im Grunde genommen darum, dass du alles einzeln in die Hand nimmst, in dich hinein fühlst und schaust, ob dich das Teil glücklich macht. Wenn nicht, weg! Man kann sich auch noch bei dem Teil für die Zeit bedanken, bevor man es „entsorgt“. Klingt komisch, hilft aber tatsächlich bei manch doch eher emotionalen Dingen. Letzten Endes bleibt wirklich nicht mehr viel über, aber was übrig bleibt, sind Dinge, die dich gewissermaßen glücklich machen. Alles, was du behältst bekommt einen festen Platz im Haus und wird nach der Benutzung auch wieder dort hingelegt. So kommt, theoretisch, sehr selten nur Unordnung auf (es sei denn, Du hast 3 kleine Kinder, die Aufräumen wenig spaßig finden ;-) )
    Ich bin noch dabei zu entrümpeln, aber einige Kategorien habe ich schon „abgearbeitet“ und es ist eine Wohltat!!!
    Liebe Grüße
    Andrea

    1. :-)))) Ich habe drei kleine Kinder :-)))) Aber Spielzeug kann bleiben! Ich mach den ersten Schritt, Kinder ziehen ja meistens nach.

  77. Huhu!
    Ich bin in den Kinderzimmern auch längst nicht so rigoros durchgegangen, wie ich es bei meinen Sachen getan habe. Steht mir auch nicht zu, denke ich. Sie haben ihr Spielzeug und ihre „Schätze“, die ein Erwachsener vermutlich als überflüssig ansehen würde, aber diese „Schätze“ sind ihnen nun mal wichtig und somit sollen sie diese behalten. Das passt schon…
    :-)

  78. Minimalismus übersetze ich mit Freiheit. Es ist so ein geiles Gefühl zu entrümpeln. raus mit all dem Mist! Raus aus dem Kleiderschrank, dem Bad, dem Kopf raus aus unserem Körper.
    Toller Bericht und so erfrischend geschrieben.
    Liebe Umwelt-Grüße
    Monika

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