Fotoimpressionen: Kirschblütenwanderung zum Walberla

22. April 2015 - von Christof Herrmann - 21 Kommentare

Die Obstregion „Forchheim – Fränkische Schweiz“ ist das größte geschlossene Anbaugebiet für Süßkirschen in Deutschland. Über 200.000 Kirschbäume verwandeln die Landschaft ab etwa Mitte April in ein weißes Blütenmeer. Besonders viele stehen in den Streuobstwiesen und Kirschgärten rund um das Walberla, dem markanten und bekannten Tafelberg östlich von Forchheim. Die offizielle Bezeichnung des Massivs ist Ehrenbürg. Die Ehrenbürg besteht aus dem 532 m hohen Rodenstein und dem 514 m hohen Walberla.

Als Stephi und ich die letzten Tage Besuch von unseren Freunden Verena und Andi aus der Steiermark bekamen, mussten wir natürlich eine Kirschblütenwanderung in der Fränkischen Schweiz machen. Wir wählten folgende etwa 27 km lange Route, auf der auch mehrere Brauereien, Bierkeller und Einkehrmöglichkeiten liegen: Bahnhof Pretzfeld – Wannbach – Hetzelsdorf – Kapelle St. Moritz – Leutenbach – Rodenstein – Walberla – Lindenkeller – Kirchehrenbach – Bahnhof Pretzfeld.

Eine 21 km lange Variante mit Rückfahrt ab dem Bahnhof Wiesenthau habe ich auf GPSies hochgeladen. Du kannst Dir dort die Strecke auf einer Karte und das Höhenprofil anschauen und den GPS-Track herunterladen.

Auch in meinen Büchern Biergartenwanderungen Franken und Biergartenwanderungen Fränkische Schweiz finden sich Touren durch das Kirschanbaugebiet.

Kirschblütenwanderung zum Walberla: Bis Wannbach folgen wir dem Pretzfelder Kirschenweg.
Bis Wannbach folgen wir dem Pretzfelder Kirschenweg.
Kirschblütenwanderung zum Walberla: Im Wald oberhalb von Pretzfeld kommt man am Jüdischen Friedhof vorbei.
Im Wald oberhalb von Pretzfeld kommt man am Jüdischen Friedhof aus dem 16. oder 17. Jahrhundert vorbei.
Kirschblütenwanderung zum Walberla: In der Obstregion "Forchheim - Fränkische Schweiz" gibt es 200.000 Süßkirschenbäume …
In der Obstregion „Forchheim – Fränkische Schweiz“ gibt es 200.000 Süßkirschenbäume …
Kirschblütenwanderung zum Walberla: … Wie viele Blüten das wohl ergeben? …
… Wie viele Blüten das wohl ergeben? …
Kirschblütenwanderung zum Walberla: … Ne Menge!
… Ne Menge!
Kirschblütenwanderung zum Walberla: Zwischen Streuobstwiesen und Kirschgärten wandern wir immer wieder durch schönen Wald.
Zwischen Streuobstwiesen und Kirschgärten wandern wir immer wieder durch schönen Wald.
Kirschblütenwanderung zum Walberla: Am Moritzbach rauscht das Wasser durch bemooste Rohre.
Am Moritzbach rauscht das Wasser durch bemooste Rohre.
Kirschblütenwanderung: Beim Picknicken blicken wir auf den Rodenstein und das Walberla.
Beim Picknicken blicken wir auf den Rodenstein und das Walberla.
Kirschblütenwanderung: Das 513,9 m hohe Walberla mit der 1697 erbauten Walburgis-Kapelle.
Das 513,9 m hohe Walberla mit der 1697 erbauten Walburgis-Kapelle.
Kirschblütenwanderung zum Walberla: Da lässt es sich aushalten.
Da lässt es sich aushalten.
Kirschblütenwanderung zum Walberla: Kirschblüte in voller Pracht.
Kirschblüte in voller Pracht.
Kirschblütenwanderung zum Walberla: Auf dem Lindenkeller bei Wiesenthau …
Auf dem Lindenkeller bei Wiesenthau …
Kirschblütenwanderung zum Walberla: … gehen das Bier und der Wandertag zur Neige.
… gehen das Bier und der Wandertag zur Neige.

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21 Kommentare für “Fotoimpressionen: Kirschblütenwanderung zum Walberla”

  1. Einfach wunderschön! Mir zaubert aktuell jeder blühende Baum ein Lächeln auf`s Gesicht – auch inmitten der Großstadt Berlin.

    Viele Grüße in`s Frankenland,
    Anja

  2. Hi Christof,

    Sehr schöne Fotos die Du da geschossen hast! Die Wanderung sieht besonders bei diesem Wetter und den tollen Blüten nach sehr viel Freude aus.

    LG Alex

  3. Hallo Anja, hallo Alex,

    danke für Euer Lob :-)

    Stimmt, bei dem Wetter schauen die leucht weißen Blüten besonders schön aus. Ich hoffe es bleibt bis Samstag sonnig. Dann wollen wir die Runde nämlich noch mal machen.

    EBG

    Christof

  4. Wunderschöne Aufnahmen,
    vielen Dank dafür……
    Momentan ist es herrlich anzuschauen wie die Blüten tägl weiter aufgehen.
    Lieben Gruß
    Elke

  5. 200.000 Bäume? Da müsstest du ja die Blüten gerochen haben oder?
    Schöne Bilder machen Lust auf eine Foto-Wander-Tour ;)

    Grüße
    Sebastian

  6. Hallo,

    ich war im März diesen Jahres beim Walberla und habe dort mit meiner Tante eine wunderbare Wanderung gemacht und die ersten Blumen gesehen. Es ist dort sehr schön, ich habe oben bei der Kapelle den weiten Blick genossen, mir hat es dort sehr gut gefallen. Ich bin mir a bisserl vorgekommen wie auf ner Alm obwohl das nicht hoch ist.

    Grüße aus München sendet
    Kathrin

    PS: ich finde Deine Seite toll, freue mich über neue Buchvorstellungen, Rezepte und weitere Anregungen :-)

  7. Hallo zusammen,

    freue mich über die vielen positiven Reaktionen.

    Ja, es sollen tatsächlich über 200.000 Süßkirschbäume sein. Das ergab die letzte Obstbaumerhebung 2003. Pflaumenbäume gibt es über 120.000, Apfelbäume über 100.000, Birnbäume fast 50.000, Walnussbäume 7.000 …

    Viele Grüße

    Christof

  8. Vielen Dank für die tollen Fotos – und danke für Deinen Blog und Deinen Newsletter! Ich freue mich immer, wenn ich den Newsletter in der Mailbox habe, denn da stehen immer interessante Dinge drin – und Dein Oliven-Mandelpesto habe ich jetzt schon 2x gemacht, das schmeckt oberlecker, auch Nicht-Verganern!
    Mach weiter so, Gruesse, Domic

    1. Mit Spiegelreflexkameras fotografiere schon seit mehreren Jahren nicht mehr. Mir reicht für den Blog und für meine Wanderbücher eine hochwertige Kompaktkamera, die auch RAW-Format kann (Sony DSC-RX100). Keep it simple. Ich bin eh der Meinung, dass immer noch der Fotograf und nicht der Apparat die Bilder macht ;-)

      Andi und Verena benötigen für ihre Vorträge natürlich Fotos und Filme in höherer Auflösung und Qualität. Sie verwenden deswegen Systemkameras (wie die im dritten Foto) und Spiegelreflexkameras mit entsprechendem Zubehör.

      Viele Grüße

      Christof

    1. Naja, das wäre halt Mundraub. Man findet aber immer wieder Obstbäume (v. a. Pflaumen und Äpfel), die offensichtlich nicht geerntet werden. Da bediene ich mich schon mal. Die Bauern der Region bieten ansonsten in ihren Hofläden oder am Straßenrand (teils direkt neben den Kirschbäumen) das gerade reife Obst und Gemüse an. Das unterstütze ich gerne. Ist meist recht günstig, ungespritzt und lecker.

      Viele Grüße

      Christof

  9. Hallo Christof,
    danke für deinen Bericht und die schönen Fotos :-)
    Als gebürtige Forchhamera bin ich so unendlich glücklich und stolz, da leben zu dürfen, wo Andere Urlaub machen.
    Wir wandern jedes Wochenende durch unsere Heimat; dieses Mal gingen wir einen Teil eurer hier gegangenen Route.Alles blüht und grünt- mein Herz hüpft da vor Freude!
    Dein blog ist mir sehr wertvoll geworden, „gefunden“ habe ich ihn auf meiner Suche nach Minimalismus. Einen „Nachbarn“ zu finden, hatte ich nicht erwartet .
    Der auch noch die Bücher schreibt, die man benutzt. Und so tolle Rezepte parat hat!
    Geniale Kombination…

    Danke dafür, und bitte mach weiter so.
    Liebe Grüße, dir und Stephi alles Gute
    Karin

    1. Hallo Karin aus der Nachbarschaft,

      Deine netten Zeilen haben mich sehr gefreut, auch dass ihr auf obiger Route unterwegs ward. Eigentlich ist ja in der Fränkischen irgendwie kreuz und quer laufen und es ist immer schön.

      Werde versuchen mit meiner „genialen Kombination“ weiter zu machen ;-)

      Viele Grüße
      Christof

  10. Lieber Christof, vielen Dank für diese wunderschönen Bilder unserer Heimat. Da kommt mir der Satz „Warum in die Ferne scheifen…“ in den Sinn. Ich liebe die Fränkische und bin als Bambergerin oft dort.

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