„Sei wie eine Briefmarke. Bleib an einer Sache dran, bis du am Ziel bist.“ (Josh Billings)
872 Kilometer in 34 Tagen
Ich schreibe diese Zeilen aus Versoix, wenige Kilometer von der schweizerisch-französischen Grenze entfernt. Morgen werde ich Genf durchqueren und nach Frankreich einwandern.
Die ersten fünf Wochen der wohl längsten Fernwanderung meines Lebens führten mich von meiner Haustüre in Nürnberg aus über Ulm an den Bodensee und weiter durch die Schweiz. Es waren turbulente 872 km.
Tagesberichte und Fotos nun um 5 Euro reduziert
Über meine Erlebnisse und Begegnungen berichte ich täglich in Wort und Bild. Entgegen der Warnung mancher Einfach-bewusst-Leser hat mir das nicht den Spaß am Wandern verdorben. Im Gegenteil: Am Abend den Tag Revue passieren zu lassen und das Erlebte niederzuschreiben, wurde schnell zu einem willkommenen Ritual. Es hilft mir alles zu verarbeiten und Inspirierendes zu behalten.
Dieses Ritual werde ich in den kommenden zweieinhalb Monaten beibehalten. Du kannst jederzeit meine Berichte und Bilder buchen. Da ich nun Frankreich erreicht habe, gibt es das Paket 5 Euro reduziert. Selbstverständlich sind die ersten 34 Tage im Preis inbegriffen und gewähre ich eine 30-Tage-Geld-zurück-Garantie.
Hier erfährst Du alles über das „Jakobsweg Live 2016“-Paket und kannst es auch ganz einfach buchen.
Weiter auf dem Jakobsweg durch Frankreich
Seit Freiburg, also etwa die letzten fünf Etappen, musste ich immer öfter französisch sprechen. Schnell war mir klar, dass von den zwei Semestern Französisch vor 20 Jahren nicht mehr viel übrig ist. Die nächsten sechs Wochen in Frankreich werde ich ausreichend Gelegenheit haben, meine Sprachkenntnisse aufzufrischen.
Zunächst führt die 350 km lange Via Gebennensis in die alte Pilgerstadt Le Puy-en-Velay. Laut meinem Pilgerführer darf ich mich auf ein „großartiges Bergpanorama, altes Kulturland sowie viel Natur, Ursprünglichkeit und Ruhe“ freuen. Danach geht auf der Via Podiensis bis zu den Pyrenäen. Dieser 750 km lange Abschnitt gilt als der bedeutendste Jakobsweg Frankreichs und ist eingebettet „in einem atemberaubend schönen Naturraum, der dem Wanderer von Vulkanlandschaften über Kalkhochflächen und milde Hügelketten bis hin zu schroffen Canyons und lieblichen Flussläufen alles zu bieten hat.“
Ob ich in Spanien auf dem berühmten Camino Frances oder dem ruhigeren Küstenweg bis nach Santiago de Compostela pilgere, habe ich noch nicht entschieden.
Ich melde mich in ein paar Wochen wieder auf Einfach bewusst oder in wenigen Stunden mit dem nächsten Jakobsweg-Bericht.
Buen camino!
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Danke für die Berichterstattung! Fiebern täglich mit wie es dir geht und was du erlebst.
Liebe Grüße
Jan & Babs