„Mi•ni•ma•lis•mus: Substantiv, maskulin [der]; bewusste Beschränkung auf ein Minimum, auf das Nötigste“: Der Artikel in der Mittelbadischen Presse als PDF-Download

9. Dezember 2018 - von Christof Herrmann - 19 Kommentare

Ich habe mich auf meiner Radweltreise von Februar 2006 bis Juli 2007 in die minimalistische Lebensweise verknallt. Alles, was ich auf den 20.000 Kilometern benötigte, steckte in fünf Fahrradtaschen. Ein Mini-Haushalt auf zwei Rädern: Zelt, Schlafsack und Isomatte (Schlafzimmer), Kocher, Küchenitensilien, Lebensmittel und Wasser (Küche), Waschbeutel und Erste-Hilfe-Set (Badezimmer) sowie Laptop, Kopfhörer, Tagebuch und (Rad)reiseführer (Büro/Wohnzimmer).

Sowohl bei Planung als auch auf der Radweltreise hatte ich regelmäßig E-Mail-Kontakt mit Markus Fix. Er konnte mir viele gute Ratschläge geben. da er wenige Jahre zuvor mit seiner Reisepartnerin Sarah von Deutschland nach China pedalierte.

Als ich wieder in Deutschland war, wollte ich nicht zurück ins Hamsterrad. Nach und nach ließ ich mehr Einfachheit in mein Leben. Mit dem Schreiben fand ich meine Berufung. Hätte ich mich nicht getraut, auf Radweltreise zu gehen, würde ich wohl noch immer als Programmierer arbeiten, gelangweilt aus dem Fenster schauen und von einem anderen Leben träumen. Auch diesen Blog und die über 280 Artikel gäbe es dann nicht.

Von Markus Fix habe ich jahrelang nichts gehört – bis er mir vor vier Wochen geschrieben hat, dass er einen ausführlichen Zeitungsartikel zum Thema Minimalismus für die Mittelbadische Presse plant und deswegen mit mir telefonieren möchte. Das Ergebnis war in der Wochenendausgabe Ende November zu lesen. Auf einer Doppelseite erklärt Markus, worum es beim Minimalismus genau geht, und finden sich das Interview mit mir und mein Vorschlag für das Entrümpeln nach der Tabula-rasa-Methode.

Die Redaktion der Mittelbadischen Presse stellt nun mir und meinen Lesern und Leserinnen den Artikel zur Verfügung. Er ist sonst nur für Abonnenten und mit bo+ einsehbar. Das Dokument ist 1,7 MB groß und kann direkt im Browser gelesen werden:

Kostenloses PDF: „Mi•ni•ma•lis•mus: Substantiv, maskulin [der]; bewusste Beschränkung auf ein Minimum, auf das Nötigste“

Du kannst das PDF auch herunterladen und im Adobe Reader lesen. Klicke mit der rechten Maustaste auf das Bild oder den Link und wähle die Option „Ziel/Link speichern unter“.

Der Artikel darf natürlich weitergegeben werden – als Link, als PDF oder ausgedruckt.

Je mehr Menschen die minimalistische Lebensweise kennenlernen und umsetzen, desto eher entwickeln wir uns zu einer Gesellschaft, in denen Freiheit, Nachhaltigkeit, Empathie, Ruhe(pausen) und Zufriedenheit wieder eine wichtigere Rolle spielen.

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19 Kommentare für “„Mi•ni•ma•lis•mus: Substantiv, maskulin [der]; bewusste Beschränkung auf ein Minimum, auf das Nötigste“: Der Artikel in der Mittelbadischen Presse als PDF-Download”

  1. Hi Christof, schon ausgedruckt, sehr interessant und hilfreich! Herzlichen Dank dafür und für die vielen Tipps hier im Blog. Bin gerade erst am Anfang meines minimalistischen Wegs, aber es fühlt sich schon richtig und befreiend an. LG Miriam

  2. Ich würde den tollen Artikel so gerne ausdrucken und weitergeben an jemanden, der kein Internet hat. Kann mir jemand verraten, wie ich den Artikel drucke? Entweder ich kann 1/8 des Artikels drucken oder, wenn ich „auf Seitengröße“ anpasse, dann den ganzen Artikel auf einer DinA4 Seite, was dem Begriff von Minimalismus in Sachen Buchstabengröße eine neue Dimension gibt :-)
    LG
    Elli

    1. Das Dokument ist für einen einseitigen Druck auf DIN A4 zu klein. So konnte ich es auf DIN A3 ausdrucken:
      1. Speicher das Dokument als PDF ab.
      2. Öffne das PDF im Adobe Reader.
      3. Auf Drucken klicken.
      4. Oben Deinen Drucker auswählen und bei Punkt „Seite anpassen und Optionen“ unter „Teilskalierung“ von 60 [%] eingeben.
      5. In der Vorschau werden nun zwei Seiten durch eine gestrichelte Linie gekennzeichnet. 6. Die beiden Seiten ausdrucken.
      7. Etwas zurechtschneiden und zusammenklebern.

      Hoffe das klappt bei Dir auch

      Viele Grüße

      Christof

      1. Danke ihr Lieben – auch an Viktor. Das mit dem Drucker hat leider so nicht geklappt. Ich hatte schöne einzelne Seiten, aber jeweils nur klitzekleine Kästchen drauf mit winziger Schrift.
        Dann hab ich es mit Abbey Fine Reader probiert, hier war zu viel Text auf der Riesenseite.
        Letztendlich hab ich die einzelnen Textspalten im pdf markiert, in Word kopiert und die harten Zeilenumbrüche entfernt. Und Voilà – alles als Word-Text lesbar.
        Es gibt immer eine Lösung für (fast) jedes Problem. Nochmal Danke!

    2. Hallo Elli,

      du kannst Deine Adresse, oder die der Person, an die der Ausdruck weitergereicht werden soll, an Christof mitteilen (Er leitete an mich weiter, in nicht öffentlicher Form, wenn es ihm nichts ausmacht) und ich kann Dir diesen Artikel auf A3 oder gar auf A2 (alles auf einer Seite) ausdrucken und per Post zusenden. Das Porto würde ich übernehmen, denn ich habe diese Option vorgeschlagen. Ist kein Muss – nur ein Vorschlag bzw. ein Lösungsvorschlag. ;-)

      Viele Grüße,
      Viktor

  3. Hallo Christof,

    schöner Bericht, treffende Zitate, ein mehr als sympathisches Interview und am Ende ein unfassbar gutes Gefühl ein Teil davon zu sein. Da wird mir immer „einfach bewusst“ warum Deine Seite eine meiner liebsten ist. Daumen hoch!

    Nur ein Kritikpunkt habe ich da. Ich würde gerne VIEL mehr davon lesen :-p Sozusagen jeden morgen einen Blogeintrag für einen guten Start in den Tag :-)

    Weiter so!

    LG
    Henry, oder auch Charles. Oder wie auch immer ;-)

  4. Moin Christof,

    ein interessanter Mensch mit toller Einstellung! Und nein, für mich kein Kauz! Auch wenn es Menschen gibt, die dies gern so behaupten wollen und tun. Vielleicht weil hier etwas Weitwinkel, ein Blick auf das Thema Minimalismus, vegane Ernährung und viel mehr, einfach fehlt bzw. kein Interesse daran besteht. Uns egal, oder? ;-)

    Ich freue mich für Dich und finde es toll, dass ein so wichtiges Thema wie dieses auch in den Zeitungen einen Platz finden darf und so noch mehr Menschen erreichen wird.

    Wir können die Welt nicht sofort verändern aber wir können, schon jeder einzelne von uns und schon mit kleinen Schritten in die richtige Richtung, eine Änderung beeinflussen und hoffen, dass die Welt morgen etwas besser ist als sie heute war.

    Viele minimaoistische Grüße,
    Viktor

    1. Moin Victor,

      „Wir können die Welt nicht sofort verändern aber wir können, schon jeder einzelne von uns und schon mit kleinen Schritten in die richtige Richtung, eine Änderung beeinflussen und hoffen, dass die Welt morgen etwas besser ist als sie heute war“ – das hast Du schön gesagt und ist genau meine Einstellung.

      Einfach bewusste Grüße gen Norden

      Christof

  5. Hihi….hallo lieber Kauz, irgendwie scheinen die Vögel herhalten zu müssen.
    Uns nennt man „bunte Vögel“…weil wir alles soo anders machen.
    Schon dass ich meistens zu Fuß gehe oder auch im Winter oder bei Regen Fahrrad
    fahre, ist Anlass für viele Kommentare. Dann noch vegan und nur zwei Tage arbeiten und mit dem Rucksack über alle Berge gehen und im Zelt schlafen und und und, und das mit 53 und 69 alles sehr sehr schräg für die liebe Mitwelt.
    Mich freuts. Liebe Grüße, Britta

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