Meine Empfehlungen: Waldbaden, Datenkrake Amazon, 14 Glückstipps, Nie mehr suchen, 10 Alpentouren …

23. Dezember 2018 - von Christof Herrmann - 12 Kommentare

Meine Empfehlungen: Waldbaden, Datenkrake Amazon, 14 Glückstipps, Nie mehr suchen, 10 Alpentouren …

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich wünsche Dir viel Vergnügen mit meinen neuen Empfehlungen.

In meinem aktuellen Artikel für den re:BLOG erkläre ich, wie man vermeidet, Dinge zu verlegen oder zu verlieren. Dadurch gewinnst Du bis zu zweieinhalb Jahre Lebenszeit, die Du mit Deinen Leidenschaften oder Deinen Lieben füllen kannst.

Auch auf 7Mind geht es in einem Artikel und Podcast um Achtsamkeit und Minimalismus im Alltag. Du erfährst, wie Du in 5 Schritten Dein Leben entrümpelst, Dich ohne Verzicht reduzierst und nachhaltig denken lernst.

Robert vom Blog Frisches Denken hat mich und 13 weitere „Glücks-Experten“ nach unseren persönlichen Glückstipps befragt.

Ich lese gerade das Sachbuch „IM-WALD-SEIN – Die natürliche Antwort auf Psychostress und Zivilisationskrankheiten“. Ist Waldbaden ein exotischer Trend oder ein echtes Gesundheitskonzept? Um das zu beantworten, unternahm Melanie H. Adamek einen wissenschaftlich inspirierten Praxistest mit zwölf „Waldbaden-Pionieren“. Sie sprach mit führenden Experten aus den Bereichen Wald und Gesundheit und absolvierte eine Schulung in Forest Medicine in Japan beim „Urvater des Waldbadens“, dem Umweltmediziner Qing Li. Das Ergebnis: Ein 382 Seiten dickes, reich bebildertes Buch für alle, die auf natürliche Weise Stress und Krankheiten begegnen möchten.

Ich überlege, zur BKK ProVita zu wechseln. Die Krankenkasse handelt klimaneutral, hat die sozial-ökologische GLS Bank als Partner und ist die erste Krankenkasse mit einer Gemeinwohlbilanz. Veganer und Vegetarier erhalten einen Bonus von bis zu 200 Euro jährlich. Zum Credo der BKK ProVita zählt ein ganzheitlicher Ansatz: „Wir glauben, dass die Harmonie von Körper, Seele und Geist ein essenzieller Faktor zur Gesundung und Erhaltung der Gesundheit ist.“ Die von der BKK ProVita und ProVeg initiierte „Aktion Pflanzen-Power“ bekam vor wenigen Tagen auf der UN-Klimakonferenz in Katowice den „Momentum for Change-Award“ der Vereinten Nationen verliehen.

Finde ich ebenfalls gut: WEtell möchte den Mobilfunkmarkt aufmischen. Und wir können „mitaufmischen“. So grün, fair, transparent und minimalistisch wie möglich – WEtell machts einfach, im doppelten Sinne.

Aus Amazon, dem Online-Buchhändler von einst, ist eine weltweite Marktmacht geworden. Sie hat ihren Chef Jeff Bezos zum reichsten Mann der Welt gemacht. Jeder zweite Euro im Online-Handel wird bei Amazon ausgegeben. Darüberhinaus hat sich Amazon zu einer gigantischen Datenkrake entwickelt. Niemals in der Geschichte des Handels hat ein Konzern so viele Daten über seine Käufer und Händler gesammelt. Ein einziger Klick auf einer Amazon-Seite leitet Infos an den Konzern weiter, die ausgedruckt eine DIN-A4 Seite füllen. Eine Suche auf Amazon, ein Gespräch mit Alexa, ein Film auf Amazon-Prime. All dies ergibt eine Bibliothek über jeden Kunden. Was der Konzern damit macht und daraus schließt, verrät er nicht. Die Doku „Allmacht Amazon“ versucht, die Maschine Amazon zu verstehen.

Keine Lust auf teures Wasser aus dem Supermarkt? Dann stell auf Leitungswasser um! Das ist zum Trinken völlig ausreichend, hinsichtlich Rückständen und Mikrobiologie gut überwacht und billigst verfügbar. Die kleinen Nachteile können einfach behoben werden: Schmeckt das Wasser nach Chlor oder ist es mit Ozon, Chlordioxid oder Strahlen behandelt, helfen wenige Tropfen von MineraLiquid Chlor-Stopp. Der unangenehme Geruch und Geschmack verschwindet und alle reaktiven Verbindungen sind neutralisiert. Um mineralisiertes Wasser zu bekommen, gibt man entweder MineraLiquid als flüssiges Konzentrat oder Calcit-Mineralsteine hinzu. Alle drei Produkte können mit Soda-Sprudlern verwendet werden.

Thomas Aders zeigt in seinem Dokumentarfilm „Klimafluch und Klimaflucht“ schonungslos, wie wir unseren Planeten zugrunde richten, und warum durch den fortschreitenden Klimawandel die Anzahl der Flüchtlinge von derzeit eine paar Millionen bis 2050 auf ein paar hundert Millionen oder gar auf zwei bis drei Milliarden ansteigen wird.

Wie kommt eigentlich die Kuhmilch in den Tetrapack? Die Fotografin Manuela Braunmüller hat den Weg dieses alltäglichen Nahrungsmittels von der Besamung der Kuh bis zu ihrer Tötung begleitet. Grüne Wiesen kommen dabei nicht vor.

Besten Dank für Eure Stimmen: Einfach bewusst wurde in der Kategorie „Wandern in Deutschland und den Alpen“ zum Campz Top Outdoorblog 2018 gewählt. Aus diesem Anlass habe ich auch ein paar Fragen zu den Themen Minimalismus, vegane Ernährung, Wandern, Deutschlanddurchquerung und Alpenüberquerung beantwortet.

Apropos Alpenüberquerung: Alex stellt auf seinem Blog BergReif 10 Touren in den Alpen zwischen 6 und 65 Etappen vor – darunter meine von Salzburg nach Triest und 6 weitere echte Alpenüberquerungen.

Magst Du Elektro-Pop und Gaga-Geschichten (und Hunde)? Dann solltest Du Dir das Video „Love Is Magic“ und John Grants gleichnamiges Album nicht entgehen lassen.

Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit!

Ich freue mich, wenn Du auch meine Empfehlungen der letzten sechs Quartale anschaust.

Einfach bewusste Grüße

Christof

Der Newsletter zum #1 Minimalismus-Blog

Möchtest auch Du einfacher und bewusster leben? Dann trage Dich hier in meinen kostenlosen Newsletter ein und erhalte einmal im Monat meine neuen Blogartikel sowie Tipps zu den Themen Minimalismus, Nachhaltigkeit, Pflanzenkost und WandernEinfach bewusst ist mit 150.000 Seitenaufrufen pro Monat der meistgelesene deutschsprachige Minimalismus-Blog.

12 Kommentare für “Meine Empfehlungen: Waldbaden, Datenkrake Amazon, 14 Glückstipps, Nie mehr suchen, 10 Alpentouren …”

  1. Moin Christof,

    wie immer, ein nicht nur toller sondern auch hilfreicher Beitrag deinerseits. Beide Daumen hoch!
    Die Krankenkasse werde ich mir genauer anschauen (Infomaterial soeben angefordert) und auch den Mobilfunkanbieter, wobei ich hier noch etwas Zeit habe, da ich noch in einem O2 Vertrag bin.

    Wo hast Du eigentlich dein Bankkonto? Wäre ja auch so ein Punk, der eigentlich nicht vernachlässigt werden sollte.

    Schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch wünscht ein alter Freund, dem Du im Sommer am Bodensee begegnet bist. ;-)

    Viele Grüße,
    Viktor

    1. Moin Viktor vom Bodensee bzw. aus Hannover,

      besten Dank für die Blumen!

      Ich habe mein Konto derzeit noch bei einer „normalen“ Bank. Ich stelle aber nach und nach alles auf nachhaltige Varianten um. Es gibt drei, vier nachhaltige Banken in Deutschland, die eine Alternative darstellen. Die eine oder andere Info dazu habe ich in den letzten Jahren auf Facebook und im Newsletter geteilt.

      Viele Grüße

      Christof

  2. Hallo Christof,

    was du zum Wasser schreibst, möchte ich gern ergänzen. Zunächst einmal kann ich bestätigen, dass in Deutschland das Trinkwasser sehr streng überwacht wird. Ich habe zehn jahre lang bei einem Wasserversorger gearbeitet, wo mindestens wöchentliche alle Brunnen beprobt wurden. Die Laborwerte sind für das jeweilige Stadtwerk in aller Regel auch öffentlich auf deren Webseite oder können erfragt werden. Die meisten Grenzwerte sind strenger als für Mineralwasser. (In anderen Ländern kann es durchaus anders sein und dort ist es evtl. auch ratsam, Wasser aus Flaschen zu nutzen oder abzukochen).
    Regionale Unterschiede in Zusammensetzung und Geschmack sind normal, insbesondere der Kalkgehalt ist regional sehr unterschiedlich.
    Die Filterung von Trinkwasser mit privaten Möglichkeiten ist in der Regel nicht sinnvoll, da die Gefahr größer ist, zusätzliche Keime einzutragen, als irgendetwas am Wasser zu verbessern. Das gleiche gilt für irgendwelche Zusatzmittel. Ausnahme: Kohlensäure- wer es mag kann es gern mit Sprudel versetzen. Aber auch hier gilt: kühl lagern und Flaschen und Geräte regelmäßig reinigen.

    Matthias

  3. Interessant die Fotos von Manuela Braunmüller. Trauriges Kapitel,dass mit der Milchproduktion. Habe selber drei Jahre als Melkerin gearbeitet. Doch dazu möchte ich bemerken,dass manche Bauern auch versuchen sehr artgerecht mit ihrem Nutzvieh umzugehen. Zumal es die Lebensdauer verlängert und das auch wirtschaftlich ist. Erst nach zwei Jahren melken, bringt die Kuh Gewinn. Das heißt, doch Weidegang, Stroh in den Liegeboxen und gute Klauenpflege und gutes Heu füttern. Heuherstellung ist eine Kunst. Frag mal einen Bauern! So werden viele Kühe über 10 Jahre alt. Trotzdem haben viele Kühe eigentlich das Gnadenbrot verdient, bei 100000 Liter Milchleistung! Bekommen sie nicht,aber die weniger leistungsstarken Holsteiner Sportpferde! Darüber sollte man mal schreiben! Der Gedanke kam mir oft beim Melken. Ich reite auch,aber nicht im Leistungssport! Liebe Grüße Dagmar M.

    1. Die berühmten „glücklichen“ Kühe, deren Milch man in keinem Supermarkt kaufen kann. Artgerecht ist nur die Freiheit, schreibt Hilal Sezgin in ihrem gleichnamigen Buch. Ich bin ihrer Meinung, weil auch diese Kühe von der künstlichen Besamung bis zur Schlachtung Traumatisches erleben. Warum sollte ich also dieses Produkt kaufen, zumal mir Pflanzenmilch mindestens genauso gut schmeckt und ich sie sogar selbst herstellen kann.

      Viele Grüße

      Christof

  4. Habe in einem echten Tief deine Infos gefunden,
    das hat mir sehr gut getan.
    Vieles setze ich bereits um, Waldbaden mit Labradorin,
    Dankbarkeit für kleine Dinge, erweitert das Sein,
    Achtsamkeit bei der Ernährung! –
    aber alte negative Gedanken holen mich gerade am Jahreswechsel immer wieder ein,
    höchste Zeit, sie loszulassen.
    Vielen Dank für Deine hilfreichen Tipps,
    mit der Kasse habe auch schon telefoniert.
    Alles Gute, Glück und Zufriedenheit für 2019 Christof

    Helga

    1. Danke, Helga!

      Nun gehts bei Dir wieder aufwärts, wo Du Einfach bewusst mitsamt der netten Leserschaft entdeckt hast :-)

      Du kannst sehr gerne Deine Erfahrung mit der BKK ProVita mit uns teilen. Interessiert mich (bin ja noch nicht gewechselt) und andere sicher auch.

      Einfach bewusste Grüße

      Christof

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert