Fotoimpressionen: Der Karstkundliche Wanderpfad um Neuhaus an der Pegnitz

19. April 2016 - von Christof Herrmann - 18 Kommentare

Glücklich schätzt sich, wer wie ich in Nürnberg lebt. Von Frankens größter Stadt aus finden sich in allen Himmelsrichtungen reizvolle Mittelgebirge und Wandergebiete. Mit dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) kommt man schnell und problemlos in das Nürnberger Land, die Fränkische Schweiz, das Fichtelgebirge, die Hersbrucker Schweiz, den Bayerischen Jura, den Naturpark Altmühltal, das Fränkische Seenland, den Steigerwald, die Hassberge und das Obere Maintal.

Eine schöne und abwechslungsreiche Tour ist der Karstkundliche Wanderpfad um Neuhaus an der Pegnitz im Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst. Die etwa 13 km lange Route wurde vom Fränkischen Albverein markiert. Sie führt zu mehreren Höhlen, durch die Steinerne Stadt, vorbei an vielen weiteren Felsformationen und immer wieder durch herrliche Buchen-, Kiefern- und Mischwälder. Neuhaus an der Pegnitz ist mit der Regionalbahn R3 vom Nürnberger Hauptbahnhof im Stundentakt in weniger als 30 Minuten zu erreichen.

Der Karstkundliche Wanderpfad ist ausführlich auf der VGN-Webseite beschrieben. Dort stehen die Beschreibung als PDF und der GPS-Track zum Download bereit.

Ich war in der ersten Aprilhälfte zweimal mit Freunden auf dem Karstkundlichen Wanderpfad unterwegs und habe ein paar Fotos mitgebracht.

Der Karstkundliche Wanderpfad: Die Magnolien blühen in Neuhaus an der Pegnitz.
Endlich ist der Lenz da: Die Magnolien blühen in Neuhaus an der Pegnitz.
Der Karstkundliche Wanderpfad ist ab dem Bahnhof Neuhaus an der Pegnitz mit dem Grünpunkt markiert.
Der Karstkundliche Wanderpfad ist ab dem Bahnhof Neuhaus an der Pegnitz mit dem Grünpunkt markiert.
Der Karstkundliche Wanderpfad: Alternativ folgt man dem großen Mann mit den grünen Schuhen.
Alternativ folgt man dem großen Mann mit den grünen Schuhen.
Der Karstkundliche Wanderpfad: Um in die Distlergrotte zu gelangen, muss der Bauch eingezogen werden …
Um in die Distlergrotte zu gelangen, muss der Bauch eingezogen werden …
Der Karstkundliche Wanderpfad: … was sich lohnt, denn im Inneren kann man zu einem 6 x 2 m großen Höhlensee absteigen.
… was sich lohnt, denn im Inneren kann man zu einem 6 x 2 m großen Höhlensee absteigen.
Der Karstkundliche Wanderpfad: Immer wieder passieren wir sehenswerte Felsformationen, die auch bei Kletterern beliebt sind.
Immer wieder passieren wir sehenswerte Felsformationen, die auch bei Kletterern beliebt sind.
Der Karstkundliche Wanderpfad: Unweit der bekannten Tropfsteinhöhle Maximiliansgrotte suchen Höhlenforscher nach noch nie betretenen unterirdischen Welten.
Unweit der bekannten Tropfsteinhöhle Maximiliansgrotte suchen Höhlenforscher nach noch nie betretenen unterirdischen Welten.
Der Karstkundliche Wanderpfad windet sich mehrmals zwischen Felsen hindurch.
Der Karstkundliche Wanderpfad windet sich mehrmals zwischen Felsen hindurch.
Der Karstkundliche Wanderpfad: Barfußlaufen macht Spaß, vor allem wenn der Boden ein Bett aus Blättern ist.
Barfußlaufen macht Spaß, vor allem wenn der Boden ein Bett aus Blättern ist.
Der Karstkundliche Wanderpfad: Ohne Moos nix los.
Ohne Moos nix los.
Auf dem Karstkundlichen Wanderpfad lohnt nicht nur eine Inspektion des Bodens …
Auf dem Karstkundlichen Wanderpfad lohnt nicht nur eine Inspektion des Bodens …
… sondern auch ein Blick nach oben.
… sondern auch ein Blick nach oben.
Der Karstkundliche Wanderpfad: Unser Weg führt in die Vogelherdgrotte hinein und auf der anderen Seite wieder hinaus.
Unser Weg führt in die Vogelherdgrotte hinein und auf der anderen Seite wieder hinaus.
Der Karstkundliche Wanderpfad: Sofern wir nicht wegen Holzdiebstahl eingebuchtet wurden …
Sofern wir nicht wegen Holzdiebstahl eingebuchtet wurden …
Der Karstkundliche Wanderpfad: … erreichen wir schließlich wieder Neuhaus an der Pegnitz, über das die Burg Veldenstein thront.
… erreichen wir schließlich wieder Neuhaus an der Pegnitz, über das die Burg Veldenstein thront.

Weitere Tages- und Mehrtagestouren, die man von Nürnberg aus gut machen kann, sind der Fränkische Gebirgsweg, die Kirschblütenwanderung zum Walberla, der 1000-Höhenmeter-Rundweg in der Hersbrucker Schweiz und der Steigerwald Panoramaweg.

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18 Kommentare für “Fotoimpressionen: Der Karstkundliche Wanderpfad um Neuhaus an der Pegnitz”

  1. Stimmt .. natur- und landschaftsmäßig seit ihr im Süden besser dran, als hier oben die Nordlichter mit ihrem flachen Land. Ich vermisse manchmal den Wald und die Berge hier … aber bald geht es für ein paar längere Tage wieder in die alte Heimat, worauf ich mich schon sehr freue …

    eine Frage zu den Höhlen: sind die so frei zugänglich (die Distlergrotte zum Beispiel)?

    beste Grüsse
    Torsten

    1. Nach meiner Erfahrung kann man im Norden gut radeln – sofern man sich nicht vor Gegenwind fürchtet ;-)

      Ja, die Distlergrotte (den Eingang sieht man ja auf dem 4. Foto) und paar andere Höhlen sind frei zugänglich. Die Maximiliansgrotte kann man hingegen nur im Rahmen einer Führung besuchen.

      Beste Grüße

      Christof

  2. Hallo Christof,

    da juckt’s mir ja gleich wieder in den Füßen (die eigentlich gerade gern Ruhe hätten ;-)
    Müssen wir unbedingt mal „ervandern“. Oder doch erst die Krischblütenwanderung?
    Du hast schon recht, wir können uns wirklich glücklich schätzen, in dieser Gegend zu leben.

    EBG Karin

  3. Hallo Christof,

    ich war letzten Sonntag mit meiner Familie auf den Spuren des Karstkundlichen Wanderpfads. Und meine Kids waren echt begeistert. :-)
    Jede Station ein Highlight; ein klasse Abenteuerweg. Vielen Dank für den Tipp und ausführlichen Bericht.
    Viele Grüße aus dem Aischgrund…
    Klaus

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