Vegan, vollwertig, glutenfrei, preiswert – Zeit: 45 Min. – Schwierigkeit: leicht
Kürzlich war ich mit einer Freundin bei mir zum Kochen verabredet. Sie kam mit einem Berg Paprika an, den sie bei Foodsharing vor dem Mülltonnentod gerettet hat. Da wir noch etwas vor hatten, machten wir eine schnelle Kartoffelsuppe. Anderntags verarbeitete ich die Paprika zu einem Ratatouille.
Ratatouille ist ein köstliches Gemüsegericht der provenzalischen Küche. Wahrscheinlich wird es eines der wenigen veganen Gerichte sein, die ich diesen Sommer in den Lokalen auf dem französischen Abschnitt meines Jakobswegs bekommen werde.
Auberginen, Paprika, Zucchini, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Kräuter und Olivenöl dürfen in keinem Ratatouille fehlen. Ansonsten gibt es so viele Varianten wie Sand am Mittelmeer. Das folgende Grundrezept habe ich im Laufe der Jahre zusammengestellt und liefert ein besonders schmackhaftes Ergebnis.
Für 4 Portionen:
- 2 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 4 EL Olivenöl
- 2 Auberginen
- 2 Paprika
- 1 große Zucchini
- 3 Fleischtomaten oder 1 Dose geschälte Tomaten
- 40 g Tomatenmark
- 250 ml Wasser
- 2 EL Kräuter der Provence oder besser 2 Handvoll frische mediterrane Kräuter (Basilikum, Majoran, Oregano, Rosmarin, Lavendel, Salbei, Thymian)
- Salz
- Pfeffer
- Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken.
- Olivenöl in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten.
- Auberginen waschen, in kleine Würfel schneiden und dazugeben.
- Paprika und Zucchini waschen, die Paprika entkernen, alles in mundgerechte Stücke schneiden und dazugeben.
- Tomaten evtl. enthäuten, in Würfel schneiden und ebenfalls dazugeben.
- Mit Wasser ablöschen.
- Mit dem Tomatenmark sowie den gehackten frischen Kräutern (oder den getrockneten Kräutern der Provence) würzen.
- Alles mindestens 20 Minuten schmoren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Das Ratatouille passt zu fast allem, z. B. zu Baguette, Nudeln, Polenta, Reis, Hirse oder veganen Crêpes.
Tipps:
- Du kannst das Ratatouille nach Deinem Geschmack variieren. Ich füge oft noch etwas Rotwein und schwarze Oliven hinzu. Auch meine Ratatouille-Version mit getrockneten Tomaten und Kichererbsen hat Freunden gut gemundet.
- Mach am besten gleich die doppelte Menge. Ratatouille schmeckt am nächsten Tag mindestens genauso gut – sowohl kalt als auch aufgewärmt.
Bon appétit!
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Hi Christoph
Danke für den Newsletter. Immer wieder interessant. Da ich gerade unterwegs war habe ich die fehlenden Zutaten besorgt. Wird noch heute nachgekocht.
Sven