Masterarbeit „Minimalismus zwischen Downshifting und Konsumverzicht“ von Julia Susann Helbig als Download

11. Mai 2016 - von Christof Herrmann - 25 Kommentare

minimalismus_downshifting_konsumverzicht

„Lieber Christof,

ich habe meine Masterarbeit zum Thema Minimalismus geschrieben – vielleicht interessiert sie dich ja! Du kommst auch darin vor. Deinen Blog finde ich übrigens toll und verfolge über deinen Newsletter immer deine neuesten Einträge (toll sind auch deine einfachen und leckeren Rezepte!). Danke für die Inspiration und weiterhin alles Gute!

Lieben Gruß,
Julia“

Diese nette Nachricht fand ich vor ein paar Wochen in meinem E-Mail-Postfach. Als Anhang hat mir Julia gleich ihre 115 Seiten lange Masterarbeit geschickt.

Julia Susann Helbig hat an der Universität Göttingen Philosophie und Kulturanthropologie studiert, an der Universität Hamburg den Master in Volkskunde gemacht und promoviert nun in Hamburg zu einem verwandten Thema. Sie ist per E-Mail und Telefon zu erreichen.

In der Masterarbeit „Minimalismus zwischen Downshifting und Konsumverzicht“ stellt Julia die Grundzüge minimalistischer Lebensweisen vor. Dabei erhebt die Studie keinen Anspruch auf allgemeine Repräsentativität. Julias Forschung war vielmehr von dem Interesse geleitet, anhand von qualitativen Interviews Einblicke in den Alltag minimalistisch lebender Menschen zu geben und unter Einbeziehung verschiedener Minimalismus-Blogs die Formen, Praktiken und Motivationen dieser Lebensweise herauszuarbeiten.

Zu diesen Minimalismus-Blogs zählt auch Einfach bewusst. Zu meiner Überraschung und Freude werde ich an mehreren Stellen zitiert und verweist Julia auf eine Reihe meiner Artikel zum Thema Minimalismus. Die Ergebnisse der Masterarbeit „Minimalismus zwischen Downshifting und Konsumverzicht“ basieren auf eigens erhobenen empirischen Daten, die in fünf Interviews ermittelt wurden. Die Interviewpartner fand Julia über meinen Blogartikel Was ist Minimalismus?

Julia Susann Helbig stellt mir nun mit Zustimmung ihres Betreuers Prof. Dr. Norbert Fischer die komplette Masterarbeit kostenlos zur Verfügung. Das PDF „Minimalismus zwischen Downshifting und Konsumverzicht“ gibt es im Internet exklusiv nur auf Einfach bewusst. Ich teile es gerne mit meinen Lesern und Leserinnen, weil ich die Vorteile einer minimalistischen Lebensweise täglich am eigenen Leib erfahre und davon überzeugt bin, dass sie uns zu besseren und glücklicheren Menschen macht.

Das Dokument ist etwa 1 MB groß und kann direkt im Browser gelesen werden. Klicke einfach mit der linken Maustaste auf das Bild oben oder auf den folgenden Link:

Kostenloses PDF: „Minimalismus zwischen Downshifting und Konsumverzicht“

Du kannst das PDF auch herunterladen und im Adobe Reader lesen. Klick dazu mit der rechten Maustaste auf das Bild oder den Link und wähle dann die Option „Ziel/Link speichern unter“. Selbstverständlich darf die Masterarbeit auch ausgedruckt oder weitergegeben werden.

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Lesen und bedanke mich bei Julia für die Generosität.

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25 Kommentare für “Masterarbeit „Minimalismus zwischen Downshifting und Konsumverzicht“ von Julia Susann Helbig als Download”

  1. Hallo Julia Susann und Christof! Das klingt interessant. Habs heruntergeladen und werde es lesen. Danke fürs bereitstellen! Liebe Grüße Eure Lucia

  2. Hallo Christof!

    Wie schön, dass man bei Dir die Arbeit herunter laden darf, vielen Dank dafür.

    Und natürlich besten Dank an Julia, dass sie ihre Arbeit hier weitergibt!

    lg
    Maria

  3. Herzlichen Dank an beide – Julia und Christof.

    Habe die Arbeit eben überflogen und war schon begeistert; werde sie mir auf jeden Fall mal in Ruhe durchlesen. :-)

  4. Hallo Christof,

    ich war erst mal verwundert, dass man über Minimalismus eine Masterarbeit schreiben kann – so was gibt’s ! Ich finde es super, dass sie dir und durch dich uns zur Verfügung steht und ich werde sie mir mal in Ruhe zu Gemüte führen, denn ich bin neugierig, welche Aspekte hier beleuchtet werden. Danke :-)

    LG Marion

  5. Lieber Christof,

    ich bin überrascht von dem wirklich außergewöhnlichen Geschenk, das Du uns hier in Form der Masterarbeit von Julia Susann Helbig weitergibst, und sage „Ganz lieben Dank“ an Euch beide für diese tolle Idee.
    Neugierig, „weiterbildungsgeil“ und interessiert an wissenschaftlichen Arbeiten, wie ich nun einmal bin, habe ich mein heutiges Tagesprogramm sofort der gegebenen Möglichkeit angepasst – und die Arbeit aufmerksam und mit großem Vergnügen gelesen.
    Zu unserem Glück lässt uns ja die Idee der freien Tagesgestaltung, als ein Aspekt des Minimalismus, beinahe jederzeit die Möglichkeit, Prioritäten mit Hilfe des Bauchgefühls oder der Inneren Stimme zu ändern….
    Ich kann diese Arbeit wirklich jedem von uns mit Freude empfehlen, der nicht nur stur einer Idee oder einem Prinzip folgt, sondern der daran interessiert ist, für sich selbst eine aktuelle Positionierung zu finden. Da wir, meine Liebste und ich, ja nicht aufgrund gesellschaftspolitischer oder volkskundlicher Grundsatzideen den Wechsel vom „Alles-selbst-besitzen-wollen“ zum bewussten Sein vollzogen haben, sondern eher aus praktischen Erwägungen auf der Grundlage unseres spirituellen Erwachsen-Werdens, ist dieser Blick auf die Welt um uns herum besonders beeindruckend. Das, was für uns in den letzten drei Jahren – mit einem gewaltigen „materiellen Schwerpunkt“ in den vergangenen 14 Monaten – einfach eine tolle persönliche Entwicklung bewirkt hat, und sich nach unserem Wechsel von Deutschland hierher nach Paraguay als wunderbar praktisch erwiesen hat, hatten wir bisher überhaupt nicht als „gesellschaftliche Bewegung“ gesehen.

    Nun hat mir heute diese hervorragende Arbeit von Julia Susann Helbig (wenn ich mir diese Bewertung erlauben darf) eine wirklich neue und spannende Perspektive eröffnet, die für zusätzliche Klarheit in mir sorgt. Danke dafür! und gerne mehr davon!!
    Michael

    1. Hallo lieber Michael,

      schön, dass Dir Julias Arbeit so zugesagt hat.

      Bin mir nicht sicher, ob man bei der Minimalismus von einer „gesellschaftlichen Bewegung“ sprechen kann. Diese Lebensweise übt aber sich auf viele Menschen eine Anziehungskraft aus. Ich sehe das auch an der Resonanz auf meinem Blog. Immer mehr Menschen wird bewusst, dass wir so wie bisher nicht weiter leben können, da es auf Kosten unserer Mitmenschen, der Natur, unserer Nachkommen und uns selbst geht. Einfach mal weniger Kram zu kaufen und und mit dem Zufrieden zu sein, das eh schon in Fülle da ist, ist für mich der erste Schritt in ein bewusstes nachhaltiges Leben.

      Viele Grüße

      Christof

  6. Lieber Christof, liebe Julia,
    zuerst herzlichen Dank für die Informationen in den Newslettern allgemein und dann, herzlichen Dank für die Masterarbeit.
    Wenn Sie, Julia, es möchten kann ich diese auch gerne den LeserInnen unseres Blogs, auf dem wir zu Themen eines ökofairen Lebens schreiben, aber im angehängten Shop auch einige ökofaire Produkte von Menschen und Organisationen, die damit eine erste Chance für sich und ihre Arbeit haben, anbieten. Wenn es durch diesen teilweise Angebotscharakter für Sie nicht passt, ist das auch völlig okay.
    Mit besten Grüßen
    Monika Hirschmugl-Fuchs

  7. Hallo in die Runde,

    Minimalismus als Abschlussarbeit. In der heutigen Zeit sind die Menschen scheinbar offen für jedes erdenkliche Thema und das ist absolut wundervoll.

    115 Seiten über Minimalismus zu schreiben ist nicht sonderlich minimalistisch, ich werd es lesen und bin sehr gespannt über die Informationen.

    Weiterhin viel Erfolg und liebe Grüße aus Thailand
    Alex

  8. Liebe Julia,

    eine ganz tolle Arbeit!
    Ich habe sie mit Genuss gelesen, Sprache und Stil sind sehr angenehm.

    Inhaltlich betrachte ich die Arbeit als hervorragend. Sie bietet einen umfassenden Überblick, arbeitet aber auch die wesentlichen Punkte heraus, kommt durchaus zum Kern des Themas. Und sie schneidet vertiefende Aspekte an, bzw. gibt Anregungen für die weitere Bearbeitung des Themas.

    Danke, Julia, und ich hoffe, die Arbeit wurde sehr gut bewertet und hilft dir auf deinem Weg,
    Jürgen

  9. Liebe Julia,

    vielen Dank für das Bereitstellen deiner Arbeit, die ich mittlerweile (fast) komplett gelesen habe. Schon allein die Tatsache, dass Minimalismus als Thema „bedeutend“ genug ist, um darüber eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben, fand ich sehr interessant. Das Lesen hat mir viel Freude bereitet und ich habe aufgrund des Literatur- und Quellenverzeichnisses nun zahlreiche neue Inspirationen zum Weiterstöbern. :) Außerdem war es für mich sehr hilfreich, auf so einfache Weise einen Überblick über das Thema gewinnen zu können.

    Als jemand, der selbst wissenschaftliche Arbeiten sowohl verfasst als auch bewertet hat, bin ich außerdem sehr angetan von Schreibstil, Orthografie und wissenschaftlicher Arbeitsweise. Auch wenn ich mir fachlich kein Urteil erlauben kann, hoffe ich, dass dies durch eine angemessene Bewertung gewürdigt wurde. ;)

    Viele Grüße,
    Catharina

    PS: Natürlich auch vielen Dank an Christof für das Bereitstellen des Downloads.

  10. Danke, Julia und Christof.

    Gerade heruntergeladen, werde ich mir die Arbeit in den kommenden Tagen durchlesen. Danke auch für deinen inspirierenden Blog!

    Gruß
    Tilman

  11. Hallo,

    erst einmal vielen herzlichen Dank für die vielen positiven Kommentare! Es freut mich natürlich sehr, dass das Interesse an meiner Arbeit so groß ist. :) Dies ist sicherlich auch ein Plus der kulturwissenschaftlichen Fächer: Durch den nahen Bezug zu alltagsweltlichen Forschungsfeldern sind die Arbeiten leicht verständlich und erreichen durch die lebensnahen Themen zudem auch zahlreiche Leser jenseits der scientific community – toll! So macht wissenschaftliches Arbeiten Spaß und Sinn. Danke an alle!

    Julia

  12. P.S.: Die deutsche Huffington Post hat gerade Themenwoche Minimalismus mit vielen spannenden Beiträgen. Wie ich gesehen habe, hast du, Christof, dort auch schon einen schönen Beitrag verfasst. :) Voraussichtlich Ende dieser Woche wird auch noch ein Auszug aus meiner Masterarbeit zu finden sein.

    LG an alle, Julia

  13. Lieber Christof,

    dein Blog und die Arbeit von Julia Helbig hat mich dazu angeregt, das Thema Downshifting wissenschaftlich noch weiter zu verfolgen.
    Es gibt bislang nur sehr wenig Forschung zum beruflichen Downshifting („Runterschalten“) in Deutschland. Ich bin (Arbeits-)Soziologin und führe eine Forschung zu Menschen durch, die freiwillig auf mehr Einkommen und Status verzichtet haben.Mich interessiert, unter welchen persönlichen und beruflichen Bedingungen, Menschen diese außergewöhnliche Entscheidung fällen. Mit meiner Forschung will ich zur Sichtbarkeit und zum Verständnis von Downshiftern beitragen und auch ausloten, wie weit das Phänomen inzwischen reicht.

    Ich suche nach Downshiftern, die bereit wären, mir in einem Interview von ihren Erfahrungen zu berichten.

    Vielleicht kennen Sie ja Berufstätige, die zugunsten von mehr Lebensqualität freiwillig aus dem Beruf oder Karriere ausgestiegen sind und können mir helfen, Kontakt herzustellen.

    Die Anonymität aller Teilnehmenden wird selbstverständlich gewahrt.

    Für Rückfragen stehe ich gerne zur Antwort bereit!

    Dr. Julia Gruhlich
    Georg-August-Universität Göttingen
    Institut für Soziologie
    Platz der Göttinger Sieben 3
    37073 Göttingen
    E-Mail: julia.gruhlich@uni-goettingen.de

    Hier der Link zu meinem Profil auf der Universitätsseite: https://www.uni-goettingen.de/de/dr-julia-gruhlich/551768.html

    1. Hallo liebe Julia,

      ich drücke die Daumen, dass sich der eine oder andere auf Deinen Anruf hier bei Dir meldet.

      Falls Du die Interviews telefonisch machst und ab August noch reicht, nehme ich gerne teil. Meld Dich dann einfach bei mir.

      Viele Grüße

      Christof

      1. Lieber Christof,

        genau solche beruflichen Downshifter wie dich suche ich für mein Forschungsprojekt; Menschen, die bereits gut im Berufsleben etabliert waren und sich dann für mehr Lebensqualität und damit auch gegen mehr Status und Einkommen entschieden haben. Herzlichen Dank also, dass du mir von deinen Erfahrungen berichten würdest! Gerne auch erst im August.

        Ich führe die Interviews gerne persönlich und reise dafür natürlich auch an. Per Telefon ginge aber notfalls auch. Für die Terminabsprache oder auch Rückfragen wäre es am einfachsten, du (und auch alle anderen Interessierten) schreiben mir an meine Mail-Adresse.

        Und ja, ich hoffe, dass sich noch mehr melden! :-)

        Beste Grüße

        Julia

  14. Lieber Christof,

    ich bin vor ein paar Tagen auf die Masterthesis von Julia gestoßen und hatte sie schon angefangen zu lesen. Nun wollte ich dies weiter fortführen und musste leider feststellen, dass der Link nicht mehr funktioniert. Da ich nun selber meine Masterarbeit zum Thema Digitalen Minimalismus schreiben werde, interessiert es mich ihr Thema ganz besonders und ich würde mich freuen, wenn ich die Arbeit von Julia weiterlesen kann. Gibt es die Möglichkeit die Arbeit nochmal hochzuladen bzw. den Link wieder funktionstüchtig zu machen?

    Ich bedanke mich vielmals und freue mich von dir zu hören!!

    Liebe Grüße aus der Hauptstadt,

    Leonie

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