50 Jakobsweg-Zitate, die zum Pilgern anregen

1. Juni 2016 - von Christof Herrmann - 45 Kommentare

50 Jakobsweg-Zitate, die zum Pilgern anregen

Wenn alles nach Plan läuft, starte ich in weniger als vier Wochen die längste Wanderung meines Lebens. Ich möchte von meiner Haustüre aus auf dem Jakobsweg 3000 km bis nach Santiago de Compostela pilgern.

Was liegt da näher, als eine Sammlung mit Zitaten, Sprüchen und Aphorismen aus vier Jahrtausenden zu den Themen Jakobsweg und Pilgern zu veröffentlichen?

Ich wünsche dir viel Vergnügen beim Stöbern. Vielleicht inspirieren Dich die folgenden Zitate dazu, einmal selbst den Jakobsweg unter die Füße zu nehmen.

„All meinen Besitz trage ich bei mir.“ oder „Omnia mea mecum porto.“ (Bias von Priene, einer der Sieben Weisen von Griechenland, um 590 v. Chr. – um 530 v. Chr.)

„Gehen ist des Menschen beste Medizin.“ (Hippokrates von Kos, griechischer Arzt, um 460 v. Chr. – um 370 v. Chr.)

„Aus kleinem Anfang entspringen alle Dinge.“ (Cicero, römischer Politiker und Philosoph, 106 v. Chr. – 43 v. Chr.)

„Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.“ (Matthäus, 7,7)

„Sage nicht, wenn ich Zeit dazu habe, vielleicht hast du nie Zeit dazu. Wenn nicht jetzt, wann dann?“ (aus dem Talmud, einem der wichtigsten Schriftwerke des Judentums)

„Suche nicht draußen! Kehre in dich selbst zurück! Im Innern des Menschen wohnt die Wahrheit.“ (Augustinus von Hippo, lateinischer Kirchenlehrer und Philosoph, 354 – 430)

„Raube dem Pilger die Hoffnung, an sein Ziel zu gelangen, und die Kräfte des Wanderers brechen zusammen.“ (Wilhelm von Saint-Thierry, Zisterzienser, Abt und Seliger, um 1075/1080 – 1148)

„Es kommt niemals ein Pilger nach Hause, ohne ein Vorurteil weniger und eine neue Idee mehr zu haben.“ (Thomas Morus, englischer Staatsmann und Humanist, 1478 – 1535)

„Lauf nicht dahin, man weiß nicht, ob Sankt Jakob oder ein toter Hund daliegt.“ (Martin Luther, deutscher Theologe und Reformator, 1483 – 1546)

„Der Weg ist immer besser als die schönste Herberge.“ (Miguel de Cervantes, spanischer Schriftsteller, 1547 – 1616)

„Die nur ganz langsam gehen, aber immer den rechten Weg verfolgen, können viel weiter kommen als die, welche laufen und auf Abwege geraten.“ (René Descartes, französischer Philosoph und Wissenschaftler, 1596 – 1650)

„Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“ (Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749 – 1832)

„Ich bin der Meinung, dass alles besser gehen würde, wenn man mehr ginge.“ (Johann Gottfried Seume, deutscher Schriftsteller, 1763 – 1810)

„Sei freundlich beflissen in deinem Hause den Pilger zu laben, weil ohn‘ es zu wissen, schon manche so Engel bewirtet haben.“ (Friedrich Rückert, deutscher Dichter, 1788 – 1866)

„Sei wie eine Briefmarke. Bleib an einer Sache dran, bis du am Ziel bist.“ (Josh Billings, US-amerikanischer Schriftsteller, 1818 – 1885)

„Am Ziele deiner Wünsche wirst du jedenfalls eines vermissen: dein Wandern zum Ziel.“ (Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, 1830 – 1916)

„Heute mal wird nur gebetet, // Morgen wird das Fleisch getötet, // Übermorgen beichtet man, // Und dann geht das Pilgern an.“ (Wilhelm Busch, deutscher Dichter und Zeichner, 1832 – 1908)

„Man kann laufen so weit man will, man sieht überall nur seinen eigenen Horizont.“ (Max von Eyth, deutscher Ingenieur und Schriftsteller, 1836 – 1906)

„Es gibt auf dieser Welt einen einzigen Weg, den nur du allein gehen kannst. Wohin er führt? Frag nicht, geh ihn.“ (Friedrich Nietzsche, deutscher Philosoph und klassischer Philologe, 1844 – 1900)

„Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“ (Guy de Maupassant, französischer Schriftsteller, 1850 – 1893)

„Man kann sich wohl den Weg wählen, aber nicht die Menschen, denen man begegnet.“ (Arthur Schnitzler, österreichischer Schriftsteller, 1862 – 1931)

„Was nützt es, zu den Heiligtümern des Herrn zu pilgern, wenn das Herz nicht mitgeht?“ (Heinrich Federer, Schweizer Schriftsteller und katholischer Priester, 1866 – 1928)

„Der Mensch braucht Erde unter den Füßen, sonst verdorrt ihm das Herz.“ (Gertrud von le Fort, deutsche Schriftstellerin, 1876 – 1971)

„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ (Franz Kafka, deutschsprachiger Schriftsteller, 1883 – 1924)

„An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.“ (Charlie Chaplin, britischer Komiker, Schauspieler und Regisseur, 1889 – 1977)

„Oft liegt das Ziel nicht am Ende des Weges, sondern irgendwo an seinem Rand.“ (Ludwig Strauss, deutscher Schriftsteller, 1892 – 1953)

„Einzig die Richtung hat einen Sinn. Es kommt darauf an, dass du auf etwas zugehst, nicht dass du ankommst.“ (Antoine de Saint-Exupéry, französischer Schriftsteller, 1900 – 1944)

„Wir alle sind Pilger, die auf ganz verschiedenen Wegen einem gemeinsamen Treffpunkt zuwandern.“ (Antoine de Saint-Exupéry, französischer Schriftsteller, 1900 – 1944)

„Die Sklaven von heute werden nicht mit Peitschen, sondern mit Terminkalendern angetrieben.“ (John Steinbeck, US-amerikanischer Autor, 1902 – 1968)

„Der Jakobsweg ist eine Reise der Seele.“ (Shirley MacLaine, US-amerikanische Schauspielerin und Schriftstellerin, *1934)

„Wenn wir den EM-Titel holen, pilgere ich auf dem Jakobsweg.“ (Luis Aragonés, spanischer Fußballspieler und -trainer, 1938 – 2014)

„Es ist gut, etwas Langsames zu tun, bevor man im Leben eine wichtige Entscheidung trifft.“ (Paulo Coelho, brasilianischer Schriftsteller, *1947)

„Der Weg dauert nicht ewig: Es ist ein Segen, ihn eine Zeit lang zu gehen, aber eines Tages wird er enden, also sei jederzeit vorbereitet, dich zu verabschieden. So sehr dich auch manche Landschaften zum Staunen bringen oder dich einige Strecken einschüchtern mögen, die zu gehen viel Mühe kosten, halte nichts fest. Weder die euphorischen Stunden noch die endlosen Tage, in denen alles schwierig erscheint und der Fortschritt langsam ist. Früher oder später wird ein Engel kommen und dein Weg wird zu Ende sein, vergiss das nicht.“ (Paulo Coelho, brasilianischer Schriftsteller, *1947)

„Gut möglich, dass Santiago de Compostela ein ganz besonderer Ort ist, zu dem es sich zu reisen lohnt. Aber was den Wahrheitsgehalt der Legende um den heiligen Jakob angeht, könnte man genauso gut auch zu Schneewittchens Schloss pilgern oder zur Hütte der sieben Zwerge.“ (Georg Koeniger, deutscher Kabarettist und Autor, *1957)

„Mach’s einfach! Im doppelten Sinne.“ (Axel Haitzer, deutscher Marketingexperte und Autor, *1959)

„Ich bin dann mal weg.“ (Hape Kerkeling, deutscher Komiker und Autor, *1964)

„Der Camino bietet eine echte, fast vergessene Möglichkeit, sich zu stellen. Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen. Dieser Weg ist hart und wundervoll. Er ist eine Herausforderung und eine Einladung. Er macht dich kaputt und leer. Restlos. Und er baut dich wieder auf. Gründlich. Er nimmt dir alle Kraft und gibt sie dir dreifach zurück. Du musst ihn alleine gehen, sonst gibt er seine Geheimnisse nicht preis. Ich muss vor allem an die denken, die diesen Weg nicht gehen können, und ihnen sei versichert: Dieser Weg ist nur eine von unendlichen Möglichkeiten. Der Camino ist nicht einer, sondern tausend Wege, aber jedem stellt er nur eine Frage: Wer bist du?“ (Hape Kerkeling, deutscher Komiker und Autor, *1964)

„Wahrnehmen, was alles nicht fehlt. Ankommen mit dem, was man hat. Erleben, was an Bedeutung verliert. Sich reich und beschenkt fühlen durch ganz andere Dinge. Sobald man die ersten Schritte auf dem uralten Pilgerweg getan hat, geht alles wie von selbst. Man erfährt und sieht Dinge, die man vorher nicht wahrgenommen hat. Man verändert sich und kann ein anderer Mensch werden. Ganz einfach so. Beim Gehen – auf dem Jakobsweg.“ (Renate Florl, deutsche Autorin von Wander- und Reiseführern)

„Pilgern beinhaltet das Unterwegssein und das Herausgehobensein aus dem alltäglichen Leben. Pilgern bedeutet, jeden Tag aufs Neue den Aufbruch ins Ungewisse wagen, das Gehen und Ausruhen, das Ankommen. Es bringt es mit sich, sich auf das Wesentliche zu reduzieren und auskommen mit dem, was man hat – und es wird einem dabei manches geschenkt, wovon man nie zu träumen gewagt hätte.“ (Renate Florl, deutsche Autorin von Wander- und Reiseführern)

„Fragen sortieren sich schon nach einem Tag, wenn man den Stress zuhause lässt und Muße hat, zu spüren, was einem gut tut.“ (Jürgen Rist, Jakobspilger und evangelischer Gemeindediakon im Kirchenbezirk Reutlingen)

„Wer pilgert, spürt eine Sehnsucht, er ist auf der Suche.“ (Michael Kaminski, deutscher Religionspädagoge und Pilgerbegleiter, *1969)

„Du brauchst keine Angst zu haben, du brauchst kein Wissen, du brauchst nur Mut, deinen Weg zu gehen.“ (Anja Nickel, deutsche Jakobspilgerin)

„Die große Herausforderung besteht darin, überhaupt aufzubrechen, vermeintliche Sicherheiten hinter sich zu lassen und stattdessen der Ungewissheit des Weges zu begegnen. Der Weg entsteht dann wie von selbst.“ (Gregor Sieböck, österreichischer Weltenwanderer und Autor, *1976)

„Der Weg beginnt in Ihrem Haus.“ oder „El camino comienza en su casa“ (in Spanien geläufige Antwort auf die Frage, wo der Jakobsweg beginnt)

„Ultreia!“ (alter Pilgergruß, der soviel wie „Vorwärts, geh über dich hinaus“ bedeutet)

„Besser auf neuen Wegen etwas stolpern, als auf alten Pfaden auf der Stelle zu treten.“ (chinesisches Sprichwort)

„Nach Jerusalem wandert man, um Jesus zu finden, nach Rom geht man zum Papst, doch auf dem Pfad nach Santiago de Compostela sucht man sich selbst.“ (spanisches Sprichtwort)

„Lebe leicht, reise mit leichtem Gepäck.“ (Yogi-Tee-Spruch)

„Der Weg gibt dir nicht das, was du willst, sondern das, was du brauchst.“ (Jakobsweg-Weisheit)

„Buen camino!“ (heute gängiger Pilgergruß, der soviel wie „Ich wünsche dir einen glücklichen Weg“ bedeutet)

Welches dieser Jakobsweg-Zitate gefällt Dir am besten? Gerne kannst Du weitere in den Kommentaren hinzufügen.

Ich würde mich freuen, wenn Du mich auf meiner 4-monatigen Tour auf dem Jakobsweg virtuell begleitest und dadurch auch das Fortbestehen meines Blogs unterstützt.

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45 Kommentare für “50 Jakobsweg-Zitate, die zum Pilgern anregen”

  1. Hallo zusammen, hallo Christof! Das schaut nach viel Arbeit aus ☺Sind wertvolle Zitate dabei. Habe mir mehrere rausgeschrieben. Auch Deine Jakobswegtour werde ich verfolgen. Unterstütze Dich gerne damit, weil Dein Blog mein Lieblingsblog ist! ? Liebe Grüße Eure Lucia

      1. Hallo Christof,

        ich mag deinen Blog auch sehr gern immer wieder lesen, jetzt komme ich auch endlich wieder zum Kommentieren, sehr tolle Zitate hast du da zusammen gesucht. :)

        Also die Smileys, soweit ich weiss, werden die automatisch „umgewandelt“, wenn man die Punkt&Kommasetzung so setzt. ;) Ist wohl vom PC abhängig…

        Ich bin sehr gespannt, wie dein Weg ausschauen wird und was du alles erleben wirst. Wirst du während des Weges auch bloggen oder trägst du es online im Nachhinein nach? Viel Erfolg und viel Spass noch bei den weiteren Vorkehrungen :)

    1. Hallo Marcus,

      wette lieber nicht zu viel drauf ;-) Zwar würden mich der Küstenweg und der Camino Primitivo mehr reizen, da diese Route ursprünglicher, ruhiger und vielleicht auch landschaftlich schöner sein soll. Andererseits bin ich wohl erst Ende September in Spanien, wo es an der Küste schon recht stürmisch und regnerisch sein könnte. Ich werde es unterwegs oder an der französisch-spanischen Grenze entscheiden. Am meisten schrecken mich die Menschenmassen auf dem Camino Frances ab. Ich habe nun nämlich erfahren, dass es dieses Jahr dort fast so voll ist wie in den Heiligen Jahren (das nächste ist 2021). Der Grund ist, dass die Heilige Pforte der Kathedrale von Santiago de Compostela in diesem Jahr außerplanmäßig geöffnet ist, weil der Papst das Heilige Jahr der Barmherzigkeit ausgerufen hat.

      Viele liebe Grüße

      Christof

      1. Hi Christof,

        du hast recht! Es geht ja jeder seinen eigenen Camino. Ich möchte dich natürlich auch nicht beeinflussen, an dem Punkt an welchem der Küstenweg auf den Frances trifft, hatte ich letztes Jahr ein sehr unschönes Erlebnis (Arzua) heißt der Ort wenn ich mich richtig erinnere. Die ganze Magie des Weges war (für mich) auf einmal durch die vielen Menschen verschwunden so dass ich die letzten beiden Etappen an einem Tag gegangen bin.

        Ich wünsche dir viele tolle Erlebnisse auf deinem Weg. Ich hatte auch die Eingebung dieses Jahr von Chemnitz aus loszulaufen (meine Streckenplanung entsprach ziemlich exakt der deinigen :)).

        Buen Camino!

        P.S. Danke für die inspierierenden Sprüche und Zitate!

        1. Hallo Marcus,

          richtig, in Arzúa treffen der Küstenweg (Camino del Norte) und der Camino Primitivo auf den Camino Frances. Nun wäre ich ja gewarnt.

          Verstehe ich das richtig, dass Du dieses Jahre doch nicht von Chemnitz aus startest?

          Viele Grüße

          Christof

        2. Hi Christof,

          ja du hast das richtig verstanden. Ich werde dieses Jahr nicht von Chemnitz aus starten. Ich stehe vor der Entscheidung mein Leben umzukrempeln. Habe nach dem Studium 8 Jahre als Ingenieur gearbeitet und nun die Nase voll von der Wirtschaft, den gierigen Menschen und der ganzen Lebensweise. Leider hat mir bis jetzt der Mut gefehlt, Verpflichtungen habe ich keine, aber auch noch keine Idee was ich machen möchte. Ich habe viele Interessen und bin auch recht geschickt.

          Ein lang gehegter Traum von mir ist auch der Pacific Crest Trail. Vor 15 Jahren hörte ich das erste mal davon und war gleich begeistert. Mich reizt nicht die amerikanische „Kultur“ sondern die Natur, und die Einsamkeit. Leider wird dieser auch immer populärer.

          LG

  2. Guten Morgen Christof,
    alles gut bei dir oder musst du den Jakobsweg die erste Etappe schwimmen ?
    Von den Zitaten kann ich gar nicht sagen, welches mir am besten gefällt. Am lustigsten ist das mit der Briefmarke, dann frage ich mich, ob der spanische Trainer tatsächlich gepilgert ist ?, das Zitat, das mir selbst am meisten entspricht, ist „Nur wo du zu Fuss warst, bist du auch wirklich gewesen“, denn ich erkunde grundsätzlich alle Städte und neuen Gegenden zu Fuss und ich befürchte das Coehlo, Hape und du es noch schafft, dass ich den „ollen Camino“ doch noch laufe. Übrigens: wieder einer mehr – ich werde dich virtuell begleiten :-)

    VG Marion

    1. Hallo Marion,

      ich starte doch erst Ende des Monats, wenn die Sonne scheint.

      Ob Luis Aragonés dann tatsächlich auf dem Jakobsweg war, würde mich auch interessieren. Konnte im Netz nichts dazu finden. Vielleicht weiß ja jemand mehr.

      Schön, dass das Du „mitvanderst“. Wer traut sich noch? Das Schwitzen und die Schmerzen übernehme ich für Euch ;-)

      Viele Grüße

      Christof.

  3. Hi Christof,

    sehr schöne Zitate! Auch ich werde live bei deiner Wanderung dabei sein. Wenn du um den Bodensee wanderst bist du ganz in der Nähe meiner Heimat.
    Ich hoffe, dass deine „normale“ Seite „einfachbewusst.de“ auch nach deinem Zurückkommen im Spätherbst wieder weitergeht. Ist nämlich immer wieder herrlich entspannend auch nach mehrmaligem Lesen durch deine Artikel zu stöbern.

    Viel Spaß auf deiner Wanderung.
    Jochen

    1. Hi Jochen,

      schön, dass Du auch live dabei bist. Danke für die Unterstützung.

      Einfach bewusst wird es natürlich weiterhin geben und ich werde auch den einen oder anderen Artikel (wenn auch nicht vier pro Monat wie sonst) veröffentlichen, während ich gen Spanien spaziere.

      Viele Grüße

      Christof

  4. Hoi Christof,
    herrlich der Spruch mit Schneewittchen usw. der gefällt mir am besten !

    komme eben von Frankreich zurück, mit dem Velo durchs Elsass, Franche-Comte, Burgund , zum Schluss hat’s mich total verregnet , sodass kurzerhand im Hotelzimmer gezeltet wurde..
    Gute Entscheidung das Ende des grossen Regens abzuwarten und auch den Hype um die EM.
    Das Essen in Frankreich ist soo göttlich. Croissants schmecken nirgendwo besser. Pain au chocolat, Quiches mit Spinat und Pilzen, Tartes, Pasteten. Würde da als Veganer mal ein Auge zudrücken ;) In den Croissants ist glaub ich Margarine drin. Sagt ein nicht 100%iger Veganer, wie ich.
    Christof, ich wünsch Dir eine geruhsame Vorpilgerzeit !
    Vorfreude ist auch was Schönes ..
    LG Ingrid
    Bin auch live dabei und freu mich schon auf Deine Berichte!

    1. Hi Inka,

      mit dem Velo durch Frankreich. Auch formidabel. Bin mal von Aachen kommend einmal durch Frankreich bis ans Mittelmeer pedaliert.

      Schön, dass Du „mitwanderst“. Sind doch schon paar zusammengekommen, so dass ich mir den einen oder anderen Berg Gemüse leisten kann ;-) Croissants und anderes Tierliches brauch ich nicht. Da bin ich konsequent, auch wenn das viele nicht kapieren. Ich erkläre es meist so: Wenn man aus Prinzip sein Kind nicht schlägt, dann schlägt man es doch auch nicht, wenn einem mal danach ist.

      Buen camino

      Christof

  5. Lieber Christof, bin immer wieder begeistert von Deinem Blog.
    Diesmal etwas drin, das ich in genau dieser Form weitergeben werde, wenn ich es grad brauchen kann:
    „Wenn man aus Prinzip sein Kind nicht schlägt, dann schlägt man es doch auch nicht, wenn einem mal danach ist.“
    Ich hoffe, dass ich damit künftig nen guten Satz parat haben werde bei diesem Thema „Abweichung von vegan“. Tut mir immer weh, wenn jemand sich als vegan bezeichnet und dann „Ausnahmen“ macht… Ich sag als, ich kann doch auch nur entweder schwanger sein oder nicht …Ich schätze, ich darf Deinen Satz immer „ausleihen“ ?
    Dir und allen, die sich da grad einklinken, eine wunderschöne und erkenntnisreiche Zeit!
    Grüße von Silvia aus Karlsruhe

  6. „Wer pilgert, spürt eine Sehnsucht, er ist auf der Suche.“ – Dieses Zitat regt in mir viel Nachdenken an und ich spüre, wie die Worte in mir wirken.
    Vielen Dank für diese tolle Sammlung und natürlich
    BUEN CAMINO!!!
    Alles Liebe Susi

  7. Hallo Christof,
    Mein Mann und ich sind vor drei Jahren den Camino gewandert, zwar nur die letzten 125 km (leider hatten wir nicht mehr Zeit zur Verfügung) aber es war ein Aufbruch in unser neues gemeinsames Leben. Es war befreiend! Und wir werden diesen Weg irgendwann auch ganz gehen. Wir haben so viele tolle Menschen getroffen, es war wunderschön.
    Ich wünsche dir viel Spaß auf deiner Wanderung!
    Viele Grüße, Karin

  8. Hallo!! Eine gute Freundin und ich möchten nächstes
    Jahr Ende September von Lourdes (Frankreich)
    nach Santiago de Compostela (Spanien) entel
    des Küsten Weges pilgern.

    Sollte mann auf etwas besonderes achten?
    Liebe Grüsse Walter

  9. „Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.“ (Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749 – 1832) Diesen Satz kann ich nur unterstreichen. Ich bin 2016 den Camino frances gegangen. Es war meine erste Fernwanderung, und die war ein großes Abenteuer. Daher hat mir der Weg auch sehr gefallen. Der Reiz des Unbekannten war spannend und wird mir ewig in Erinnerung bleiben. Die Bilder haben sich förmlich in mein Hirn gebrannt. Daher trifft das Zitat für mich absolut zu. Mag sein, dass es landschaflich attraktivere Wege gibt, aber darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht (o.k., der Weg nach Burgos durchs Industriegebiet war zäh und alles andere als ein Genuss). Aber auch die Abschnitte entlang der Straße gehörten immer wieder mal zum Weg dazu.

    1. „Der vielleicht hässlichste Fernwanderweg der Welt“, habe ich den Camino Frances in einem meiner Tagesberichte von unterwegs bezeichnet. Trotzdem hatte ich meinen Spaß und gibt dieser Weg vielen Menschen etwas. Wo geht denn Deine nächste Fernwanderung oder Pilgertour hin, Sylvia?

  10. Zur näheren Auswahl steht der Weg von zu Hause in NRW nach Konstanz am Bodensee. Aber den Klassiker nach dem Camino Frances habe ich natürlich auch auf meiner Liste (Porto-Santiago). Wenn ich gerade nochmal so über Wege nachdenke, kommen mir wieder so viele in den Sinn.
    Also wird’s Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen und den ersten Schritt (Abklären mit dem Arbeitgeber) umzusetzen. Der Rest passiert dann von ganz alleine.
    Grüße!

    1. Porto – Santiago ein Klassiker? Ich habe gehört, dass der Weg noch mehr asphaltierte Passagen hat wie der Camino Frances. Ich bin aber auch eher ein Fernwanderer, der Ruhe und Natur braucht, und kein Pilger, der einfache Wege, den Austausch mit anderen und gute Infrastruktur sucht …

  11. ¡Hola!
    Auf einem meiner 15 Jakobswege habe ich folgenden Spruch an einer Hauswand gesehen:
    La vida es corta pero ancha.
    Das Leben ist kurz aber breit.
    Ist mein Motto geworden.
    Hoffentlich ist im Heiligen Jahr 2021 wieder ein Jakobsweg möglich.
    Ich habe meine Unterkünfte für den Juli bereits gebucht. Ich war erstaunt, wieviele Hotels bereits ausgebucht waren!
    ¡Bon Camino!

    1. Ich drücke die Daumen, dass Du bald wieder pilgern kannst. In einem Heiligen Jahr würde ich aber den Camino Frances meiden. Da ist es ja schon in normalen Jahren im Sommerhalbjahr unangenehm voll.

      Buen camino

      Christof

  12. Habe viel Freude an den Zitaten über das Wandern. Leider gehts bei mir nicht mehr so, wie ich gern möchte. Bin ja auch schon 93 Jahre alt.
    Sammle aber gern gute Sprüche und Aphorismen über alle möglichen Themen – bin schon bei weit über 1000.
    Einer gefällt mir besonders gut, habe ihn neben meiner Eingangstür hängen. Er lautet:

    „Wir alle sind Wanderer auf dem Wege zu einem großen Ziel.
    Wir kommen dort nie an, wenn wir uns nicht gegenseitig helfen.“

    Weiß jemand von wem der stammt? Manchmal denke ich schon, der ist mir selbst eingefallen.
    Gruß Norbert

    1. Hallo Norbert,

      ich weiß von mehreren über Achtzigjährigen, die hier mitlesen und auch kommentieren, aber mit 93 könntest Du der Rekordhalte sein. :-)

      Von wem der Spruch stammt, weiß ich nicht, aber ich finde ihn sehr gut und weise.

      Viele liebe Grüße

      Christof

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