Packliste für den Jakobsweg – 32 Liter, 8 kg, 4 Monate

15. Juni 2016 - von Christof Herrmann - 87 Kommentare

Packliste für den Jakobsweg - 32 Liter, 8 kg, 4 Monate

„Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.“ (Epikur, griechischer Philosoph)

In zehn Tagen startet mein Abenteuer Jakobsweg. Ich möchte von meinem Wohnort Nürnberg aus die rund 3000 km lange Strecke bis zur Kathedrale von Santiago de Compostela zurücklegen.

Meinen Rucksack habe ich bereits gepackt. Ohne Proviant und Wasser komme ich auf 6 kg, mit Verpflegung auf 8 kg. Das ist weniger, als manch einer auf einer Wochenendtour dabei hat.

Damit ich nicht alle Pilger- und Sprachführer den gesamten Jakobsweg mitschleppen muss, werde ich Pakete zu Freunden am Bodensee und in Genf schicken. Vielleicht sende ich noch eines postlagernd an die französisch-spanische Grenze.

Meine Packliste für den Jakobsweg ist sicher nicht der Weisheit letzter Schluss. Ultraleicht-Fernwanderer kommen mit weniger aus. Auf manches will oder kann ich nicht verzichten – etwa auf das Rasierset oder meinen veganen Notproviant. Außerdem ersetze ich aus Gründen der Nachhaltigkeit einen Ausrüstungsgegenstand erst dann mit einem leichteren, kompakteren und ggf. veganen, wenn der alte Gegenstand nicht mehr zu gebrauchen ist.

Übrigens kannst Du auf das Foto oben klicken, um es zu vergrößern.

Rucksack & Tragen

Anzahl Produkt Detail Gewicht
1 Rucksack Deuter ACT Trail 32, mit integrierter Regenhülle 1.300
1 Jakobsmuschel-Pin 10
6 Pack-/Kompessions-/Zipbeutel 80
1 Paar Trekkingstöcke Leki Carbon Titanium 440
1.830

Kleidung

Anzahl Produkt Detail Gewicht
1 Paar Wanderschuhe Lowa Innox GTX 1.200
1 Paar Barfußschuhe Sole Runner T1 Allrounder 295
2 Paar Wandersocken 140
1 Paar Söckchen für Barfußschuhe 20
3 Slips Kaikkialla Slip, 2 zum Wandern, 1 für abends/nachts 140
1 Wanderhose Salomon Wayfarer 300
1 Wandershorts 160
1 Freizeithose 280
1 Freizeithemd/-shirt 190
1 Langarmshirt 170
1 T-Shirt 140
1 Fleece Mammut Pacific Crest 280
1 Windjacke Schöffel Windbreaker 170
1 Regenhose Berghaus Paclite Gore-Tex 240
1 Regenjacke Vaude Men’s Fjordan Jacket 360
4.085

Schlafen

Anzahl Produkt Detail Gewicht
1 Schlafsack Yeti Passion One 350
2 Paar Ohropax 2
352

Sonnenschutz

Anzahl Produkt Detail Gewicht
1 Sonnenhut Vaude Escape 65
1 Sonnenbrille 25
1 Brillenetui 35
1 Sonnencreme Daylong ultra face, mit Lichtschutzfaktor 30 40
1 Lippenpflegestift mit Lichtschutzfaktor 30 10
175

Hygiene & Apotheke

Anzahl Produkt Detail Gewicht
1 Handtuch Meru, 84 cm x 38 cm 70
1 Naturseife Dr. Bronner’s Magic Soaps Lavendel, für Haare, Körper und Klamotten 75
1 Zahnbürste 15
1 Zahncreme Konzentrat 50
1 Rasieröl 100 % Arganöl 200
1 Rasierhobel Mühle 65
5 Rasierklingen 3
1 Nagelschere 15
1 Kamm 15
1 Deo Reise-Größe 40
Toilettenpapier 50
Taschentücher 30
1 Erste-Hilfe-Set inkl. Medikamente für Fieber, Schmerzen und Durchfall sowie Mini-Nähset 150
Blasenpflaster Compeed medium 20
798

Outdoor-Küche & Verpflegung

Anzahl Produkt Detail Gewicht
1 Frischhaltedose mit Deckel, 900 ml 150
1 Löffel 15
1 Taschenmesser Victorinox Sportsman 50
1 Schwämmchen 5
1 Trinksystem Source Widepac, 2 l 170
3 Mülltüten 10
4 Gummis & Clips 10
Proviant Nüsse, Trockenfrüchte, Couscous, Erdnussbutter, Olivenöl, Tomatenmark, Gewürze, Salz etc. 1.000
Wasser 1.000
2.410

Orientierung & Kommunikation

Anzahl Produkt Detail Gewicht
1 Pilgerführer Bergverlag Rother oder Conrad Stein Verlag 200
1 Stift 4
1 kleiner Block 20
1 Smartphone Samsung Galaxy S4 mini 120
1 Ladegerät RAVPower iSmart, mit 2 USB-Anschlüssen, auch für die Digitalkamera 100
444

Fotoausrüstung

Anzahl Produkt Detail Gewicht
1 Digitalkamera Sony DSC-RX100 Cyber-shot 240
1 SD-Speicherkarte Transcend, 64 GB 1
1 Fototasche 65
1 Ladekabel 15
321

Geld & Dokumente

Anzahl Produkt Detail Gewicht
1 Geldbeutel Vaude Stoxx 65
Bargeld 40
1 Personalausweis 4
1 Pilgerausweis 20
1 EC-Karte 4
1 Kreditkarte 4
1 Krankenversicherungskarte 5
142
Gewicht Rucksack ohne Wasser und Proviant: 5.900
Gewicht Rucksack mit 1 l Wasser und 1 kg Proviant: 7.900

Update 20. März 2017: Wie sich meine Packliste unterwegs bewährt hat, erfährst Du in meinem E-Book „Einfach bewusst auf dem Jakobsweg – 2904 km, 108 Tage, 4 Länder“.

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87 Kommentare für “Packliste für den Jakobsweg – 32 Liter, 8 kg, 4 Monate”

  1. Hi Christof,

    die Seife von Dr. Bronners finde ich super klasse! Sie ist extrem ergiebig. Auf unserer 9-tägigen Tour über den Querweg hatten wir 30ml dabei und das hat für 2 Personen je 9 Mal gereicht :)

    Wünsche dir nochmal alles Gute und ganz viel Spaß und Erfolg bei deiner Fernwanderung!
    Alex

    1. Hi Alex,

      ich finde diese Naturseife auch klasse. Damit wasche ich nicht nur mich selbst, sondern auch Wäsche und Geschirr. Werde mir auch je eine an den Bodensee und nach Genf schicken.

      Viele Grüße

      Christof

      1. Hallo Christof !

        Was hältst du von einem Wanderziehhänger, (Pilgerziehhänger) geländetauglich siehe unter “ Benpacker “
        Ich würde mir gerne so etwas zulegen. Bin bei Radtouren auch kein Rucksackfreak, sondern packe lieber meine Fahrradtaschen, so trägt mein Fahrrad die Last und ich schone das Rückrad. Wird auch im Buch Fluchtrucksack, Lars Konareck, Kopp Verlag, empfohlen

        Auf Antworten auch von deinen erfahrenen Lesern würde ich mich freuen.
        Günther
        P.S. Wo kann ich deine Antwort lesen ?

        1. Hallo Günther,

          kann Dir nichts dazu sagen, weil ich es noch nicht ausprobiert habe.

          Der Reinhard, ein Bekannter von mir, war schon mehrmals mit so einem Wanderziehhänger unterwegs (z. B. auf dem Grünen Band. Er wird Dir sicher von seinen Erfahrungen berichten.

          Alternativ einfach wenig mitnehmen. Beim Pilgern und Fernwandern im Mittelgebirge und Flachland ist es möglich mit einem Rucksackgewicht von 6 bis 8 kg (inkl. Proviant und Wasser) zu gehen. Das spürt man dann nach paar Tagen kaum mehr. Habe gestern einen Blogartikel veröffentlicht mit Tipps, wie man das Gewicht des Rucksacks halbieren kann.

          Viele Grüße

          Christof

  2. Hallo Christof,
    wenn deine Kleidung nicht komplett trocknertauglich ist (die meisten Herbergen haben einen), empfehle ich dir ein Stück Wäscheleine, ein paar Sicherheitsnadeln sowie je eine Handvoll Wäscheklammern und kleine Karabinerhaken. Dann kannst Du feuchte Wäsche tagsüber am Rucksack befestigen und/oder deine Sachen überall aufhängen. Am eigenen Bett z.B. ergibt das manchmal einen richtigen Vorhang :)
    Und, Du hast ja eigentlich schon gepackt, aber mir wurden Oberteile aus 100% Merinowolle empfohlen, die ich nicht hätte missen wollen. Halten warm und kühl, man riecht nicht/kaum, sie lassen sich leicht auswaschen und trocknen superschnell.
    ¡Buen Camino!
    Anne

    1. Hallo Anne,

      zwei oder drei Sicherheitsnadeln hab ich im Nähset (Erste-Hilfe-Set). Auf die Wäscheleine, Wäscheklammern und Karabinerhaken verzichte ich aber. Will ja nur das Nötigste mitnehmen. Außer der Freizeithose und dem dem Freizeithemd (die sind aus leichtem Leinen) trocknet alles sehr schnell. Da brauche ich meist nicht mal einen Trockner.

      Merinowolle kommt für mich als Veganer nicht in Frage. Ich hatte früher zwei oder drei Teile aus Merino und fand es unangenehm zu tragen (hat auf meiner Haut „gebisssen“). Das Rote Kreuz hat sich über die Kleiderspende gefreut.

      Viele Grüße

      Christof

      1. Hallo Christof, bloß der Schlafsack ist nicht so wirklich vegan, oder? Aber vermutlich auch noch ein nicht-zum-ersetzen-fälliges Überbleibsel aus früheren Zeiten? Bin auch dafür, diese Dinge solange zu nutzen wie es geht, wenn sie schon einmal entstanden sind und erworben wurden.
        Ansonsten eine schöne Packliste. Werde ich mir mal merken, hab einen ganz ähnlichen Deuter Rucksack. Nicht das leichteste auf dem Markt, aber komfortabel. Für ein bißchen extra-Komfort wäre bei mir noch ein schmales, dünnes Stück Evazote in Torsolänge als isolierende Unterlage für Mittagspause und Notübernachtung dabei.
        Liebe Grüße und einen ganz wunderbaren Pilgerweg!

    2. Noch ein Kommentar zum Tipp Merino…

      Gibts ja inzwischen immer mehr zu kaufen, leider oft aus Merinohaltung wo „Mulesing“ angewendet wird – kann man gern selbst recherchieren (wenn man harte Nerven hat). Nur kurz: Es ist eine sehr brutale Methode die Züchtungsnebeneffekte bei Merinoschafen (insbesondere in Australien) zu kompensieren. Daher verzichte ich im allgemeinen darauf. Ich kann hier bisher nur die Firma „IceBreaker“ aus Neuseeland empfehlen – die verzichten explizit darauf, achten sehr auf Tierschutz und sind auch glaubwürdig. Von denen ist Merino sogar für mich ok.

      Was die Verwendung von Trocknern angeht – nur ein Tipp die fressen sehr viel Energie – wenn man Sie vermeiden kann sollte man es aus Klimaschutzgründen auf jeden Fall tun.

      1. Mulesing ist Folter und bei Merinoschafen gang und gäbe. IceBreaker mag drauf verzichten und damit Werbung machen. Artgerecht und ohne Leid ist die Schafszucht und -haltung für mich deswegen noch lange nicht. Zum Glück gibt es ja andere Alternativen.

        Mit dem Trockner gebe ich Dir recht. Braucht kein Mensch, weder zuhause noch unterwegs. Die Natur hat uns doch Sonne und Wind geschenkt :)

  3. Es ist so beachtlich, mit wie wenig man auskommen kann. Ich habe noch nie Wandertouren gemacht, kann also nicht einschätzen, was man da alles so braucht. Aber wenn ich manchmal in meine Handtasche gucke, sieht es aus, als plane ich eine Weltreise ?
    Ich wünsche dir auf deiner Tour viel Glück, das alles wie erhofft läuft und du heile wieder zu Hause ankommst.
    Viele Grüße
    Silke

  4. Weniger als 8 kg ist erstaunlich. Ich hatte 2012 auf dem Camino Frances über 13 kg Rucksackgewicht, obwohl ich nur 2 Wochen unterwegs war und null Essen dabei hatte. Werde auch deine Tour verfolgen. Danke für den Newsletter-Rabatt. Buen camino!

  5. Hallo Christof!

    Jetzt wird es ernst! Super, ich freue mich für Dich!

    8 kg ist super, ich hatte letztes Jahr 10 kg für 1 Monat Griechenland. Das meiste haben die Bücher gewogen, die ich mit hatte. Habe ich mir damals eingebildet.

    Das mit dem Voraus schicken ist eine tolle Idee!

    lg
    Maria

    1. Hallo Maria,

      auf Bespaßungen wie Musik oder Bücher verzichte ich. Die Natur und die Begegnungen werden mich hoffentlich ausreichend unterhalten ;)

      Ich schicke das Paket mit den Pilger- und Sprachführern, Ersatzkosmetika und -klamotten zunächst zum Olli an den Bodensee. Wenn ich dort bin, nehme ich die Sachen raus, die ich brauche (und tu anderes wieder rein), und schicke es weiter zu einem Freund nach Genf. Von dort möchte ich es noch mal weiter an die französisch-spanische Grenze senden. Weiß nur noch nicht wohin. Vielleicht hat jemand einen Tipp oder keennt zufällig jemanden vor Ort.

      Viele Grüße

      Christof

      1. Hallo Christof,
        wenn ich mich nicht sehr irre, kannst du Sachen zum Pilgerbüro nach St-Jean-Piet-de-Port schicken. Ich habe damals einen ganzen Koffer voll dort gelagert und ihn auf dem Rückweg wieder in Empfang genommen. Frag mal nach! Ansonsten: Ultreia! Unvergessliche Tage erwarten dich!
        Gruß
        Reinhard

  6. Hallo Christoph, die Packliste klingt perfekt! Ich habe mir unterwegs zusätzlich zur Regenjacke noch einen Poncho gekauft damit der Rucksack richtig trocken bleibt.Guten Weg! Petra

  7. Respekt, ist schon knapp. Es ginge wahrscheinlich aber noch weniger ;) Ich weiß nicht mehr, wie viel ich hatte, aber nach vier Tagen oder so habe ich zwei Kilo heimgeschickt…
    Ganz spontan, ohne groß drüber nachzudenken würde ich die Wanderhose daheim lassen (die Beine sind in Bewegung und du hast ja noch die Regenhose für den Fall der Fälle) und den Proviant halbieren (zumindest in Spanien gibt es unterwegs so viel günstiges, lokales und schmackhaftes Obst und Gemüse).

    Wie gesagt, nur spontane Reaktion :)

    buen camino!

    1. Bin aber erst in 2,5 bis 3 Monaten in Spanien ;) Aber hast natürlich recht. Weniger geht immer. Dadurch, dass ich am Bodensee und in Genf Pakete weiter- oder heimschicke, kann ich ggf. die Ausrüstung noch anpassen.

      Viele Grüße

      Christof

  8. Hallo Christof, alleine, dass Du das so konkret schilderst, ist es wert, Dir „zu folgen“. Ich wollte schon immer einmal wissen, wie man sich für so ein Projekt ausrüstet. Danke für die Infos.

    Nebenbei bemerkt, die RX100, Deine Kamera, ist absolut erste Wahl. Habe ich auch. Zwar für ihre Art relativ(!) schwer, aber ein super Teil. Ich kenne das Problem, sich zwischen der SLR und einer Kompakt-Kamera entscheiden zu müssen.

    1. Bin auch von der DSC-RX100 begeistert. Fraglos eine der besten Kompaktkameras, die je gebaut wurden. Habe sie seit dreieinhalb Jahren im Dauereinsatz – für Einfach bewusst, für meine Bücher, für Artikel in Magazine etc.

  9. Hallo Christof,
    sieht gut aus ! Dann kann es ja bald los gehen. Freue mich schon sehr darauf, durch die täglichen Berichte mit dabei zu sein.
    Wünsche dir viele tolle Erfahrungen und Begegnungen auf deinem Weg,
    liebe Grüße,
    Andrea

  10. Hallo Christoph, super das mit dem Bild. Habe 2014 Franziskusweg gelaufen und nach erstem zoegern hab ich ca. ebenso gepackt und sogar dann nochmals aussortiert und zurueckgesendet. Ab Beginn mit so wenig Gewicht ist top, lobenswert, und es geht. Geht sogar gut, weil macht total frei und alles um die 10-12 kg ist riesige mehr Last die nur Last ist. Zumindest wenn Du so Leben kannst. Dabei viel Glueck.

  11. Die Packliste sieht sehr durchdacht aus! Ich erlaube mir, mich daran zu orientieren, wenn ich im Herbst meinen ersten Wanderurlaub (in den Marken in Italien) mache ;-)
    Bin schon auf Deine Wanderung gespannt, bin „live“ dabei und wünsche Dir eine wunderbare Wanderung!
    Gruß, Andreas.

  12. Hallo Christof, tolle Sache.

    Ich hatte bei meiner Alpenüberquerung mehr Gewicht/Gepäck dabei, obwohl ich mich an die offizielle Packliste gehalten hatte. Und das waren nur 6 Tage…..
    Natürlich möchte ich die gerne auf Deinem Weg begleiten und habe mich soeben dafür angemeldet.

    Ich wünsche Dir alles Gute, viel Glück und Erfolg.
    So wie Du die Sache anpackst, wird schon alles klappen.

    Viele Grüße
    Holger

  13. Hallo Christof,

    eine wirklich minimalistische Packliste. Was ich irgendwie vermisse, ist ein Netbook oder ähnliches. Wie schickst du deine Berichte und Fotos? Übers Smartphone?

    Lieben Gruß und eine wunderbare Tour
    Birgit

    1. Hallo Birgit,

      ich schreibe meine Tagesbericht auf dem Handy und lade sie auch von dort hoch. Das hat sich in den letzten Jahren bewährt. Die Fotos nehme ich mit obiger Digitalkamera auf und kann ich ebenfalls via Smartphone hochladen, zumal ich das ja nur alle paar Tage mache, wenn ich WLAN habe. Nur eine tägliche Sicherung der Fotos ist so nicht möglich. Das spräche dafür, zusätzlich ein Tablet mitzunehmen, was ich aber eigentlich vermeiden möchte.

      Viele Grüße

      Christof

    2. Was ist das für eine Frage….ich denke man geht wohl pilgern um den alltag zu entfliehen und Du redest von Netbook….
      Vor 20 jahren gab es Gott sei Dank so einen scheiss wie handy und co noch nicht….waren die menschen schlechte menschen ????
      Wenn man Kamera mithat für Fotos okay aber allen anderen sinnlose Technik gehör daheim gelassen.

  14. Lieber Christof,

    mit Interesse verfolge ich die Vorbereitungen zu deinem Unternehmen.
    Ich habe mich angemeldet, um über DEINE Erfahrungen zu lesen.
    Deine Packliste ist sicher in Ordnung.

    Selber kenne ich den Weg von Kronach bis Finisterre, allerdings mit einigen Lücken, die in den nächsten Jahren zu schließen sind.

    Ich wünsche dir alles Gute für dein Vorhaben.
    M.

  15. Hallo Christof,
    der Countdown läuft – wie aufgeregt bist du ?
    Eine so detaillierte Packliste ist Gold wert !
    Die Rucksackgröße entspricht meiner, wenn ich unterwegs bin. Wobei ich mich frage; ob ein zwanzig Jahre alter Rucksack mit Hüftgurt und Brustriemen immer noch ergonomisch mithalten kann; will mir auch erst einen neuen kaufen, wenn der alte nicht mehr taugt, aber meinem Rücken auch nicht schaden. Auf Lowa Schuhe schwöre ich und die Seife werde ich gleich mal ausprobieren, da ich vom Duschgel und Shampoo weg will – was für unterwegs taugt, muss doch zu Hause auch gehen, oder ?!
    Hast du gar nichts gegen Insektenstiche dabei (unterwegs hilft auch ein zerdrücktes Blatt Breitwegerich) oder Symphytum oder Rhus Tox Globuli bei Sportverletzungen, Zerrungen etc. ?
    Es heisst ja, man soll nur in gebrauchten Socken wandern, … hm; ist da was dran ?

    Für mich wäre die erste Herausforderung überhaupt zu Fuss aus der Stadt rauszukommen, bei dem ganzen Verkehr. Du startest direkt von der Haustür aus oder nimmst du den Bus bis zur Stadtgrenze ?

    A bientot, Marion

    1. Hi Marion,

      auf der Aufgerentheitsskala von 1 bis 10 rangiere ich derzeit bei 4 ;-)

      Gegen Insekten(stiche) habe ich nichts dabei. Mein ganzes Erste-Hilfe-Set inkl. paar Medikamente und Näh-Set wiegt nur 150 Gramm. Ich spaziere ja durch besiedeltes Gebiet. Kann also jederzeit etwas nachkaufen.

      Klar, ich starte von der Haustüre aus. Möchte doch nicht schon auf den ersten Metern schummeln. Mein Ziel ist, jeden Schritt selbst zu machen und auch keine Fähren über irgendwelche Seen zu nehmen.

      A bientot

      Christof

  16. Hallo,

    vorab wünsche ich dir einen wunderbaren Weg …
    ich werde ihn nie vergessen !

    Aber du hast viel zu viel mit … viel zu viel Wäsche !
    auch brauchst du keinen Schlafsack … für den gibt es keine Verwendung …
    und auch sonst, könntest du noch einiges aussortieren … du trägst sonst alles umsonst …
    Du kannst mir das glauben … aber, es ist nur ein Vorschlag …
    Ich wünschte, ich könnte mitgehen …
    Ich wünsche dir eine ganz tolle Zeit
    Herzlichst, helga aus Wien

    1. Hallo Helga,

      gebe Dir recht, weniger geht immer. So eine Packliste ist halt immer eine individuelle Liste.

      Den Schlafsack brauche ich spätestens in der Schweiz, weil ich dort Schlafen im Heu ausprobieren möchte. Aber ich werde ihn ins Paket an den Bodensee stecken. Dann spare ich mir bis dahin das Gewicht. Danke für den Tipp!

      Wo ich an Klamotten noch sparen soll, ist mir allerdings nicht klar. Will ja nicht total verranzt durch die Gegend pilgern. Abends mit schicker Leinenhose und -hemd durch den Etappenort zu schlendern ist mein kleiner Luxus ;)

      Viele Grüße aus Franken

      Christof

  17. Hallo Christoph,
    Ich war überrascht, dass du Barfußschuhe mitnimmst. Schließlich ist bei 8kg Gepäck jedes Teil mehrfach überdacht. Sind die Sole Runner tatsächlich so toll?
    Ich denke schon länger über vegane Barfußschuhe nach und hätte gerne gewusst, für welches Wetter, welche Untergründe und welche Temperaturen du sie einsetzen möchtest. Ist das Modell und die Firma deiner Meinung nach empfehlenswert?

    Ich wünsche dir viel Glück und habe großen Respekt vor deinem Vorhaben!
    Vielen Dank an dieser Stelle auch für die inspirierenden Blogartikel! Ich habe viel dadurch mitgenommen und fühle mich in meiner relativ minimalistischen und veganen Lebenseinstellung bestätigt und möchte dir wünschen, dass auch du weiterhin glücklich damit bist!

    1. Danke, Djahan!

      Ich bin sehr zufrieden mit den Sole Runner. Sie sind leicht, vegan und halten eine Ewigkeit. Habe die Barfußschuhe seit 5 Jahren auf jeder Fernwanderung dabei. Klar könnte ich sie zuhause lassen, aber ich habe nach dem Wandertag keine Lust, die qualmenden Schuhe auch noch am Etappenziel und im Restaurant anzuhaben. So viel Luxus muss sein. In den Bergen verwende ich die Sole Runner als Hüttenschuhe, auf dem Camino werde ich sie wohl auch mal in der Herberge anziehen.

  18. Bin im April ein Teilstück gelaufen, der Camino hat mir sehr viel gegeben und ich werde auf jeden Fall irgendwann zurückkehren (kam leider nicht unter 10kg :-). Ein Pilgerpass wird dir nicht reichen, würde ich auf Vorrat erwerben da unterwegs nicht überall zu finden. Kenne deine Page schon länger und finde sie sehr inspirierend. Wünsche dir alles Gute und Buen Camino!

  19. Gehstöcke würde ich nicht mitnehmen, bei Bedarf würde ich mir Stöcke schnitzen – ist gleich gemacht und sehr vegan ;-))
    Gruß
    Christian

    1. Ich starte mit den Krücken. Meine Alpenüberquerungen hätte ich ohne die Gehhilfen vermutlich nicht geschafft. Ich glaube, es wird oft unterschätzt, dass Trekkingstöcke den Gehapparat deutlich entlasten und Oberkörper und Arme stärken. Bei den anstehenden 4 bis 5 Millionen Schritte nicht zu vernachlässigen. Vielleicht verschenke ich die Stöcke aber dann auf den letzten paar hundert, wohl recht flachen Kilometern vor Santiago de Compostela..

      Gruß

      Christof

  20. Ich finde die Schuhe sind bei solchen Wanderungen mit das Wichtigste. Kannst du mir deshalb kurz etwas zu deinen Wanderschuhen sagen?
    Sind sie 100% wasserdicht, und trotzdem atmungsaktiv, welche Schuhgröße hast du normalerweise und welche hast du in den Wanderschuhen, wie waren deine bisherigen Erfahrungen damit und was waren deine Gründe für die Auswahl diese Schuhe.
    Ansonsten alles Gute für dich auf dem Camino
    Sunny

    1. Ich habe leichte, vegane und wasserdichte (Goretex) Wanderschuhe gesucht, die zudem den Knöchel schützen und mir natürlich passen. Da gab es eigentlich nur zwei Modelle. Ich habe mich für die Lowa Innox GTX entschieden. Habe sie bisher auf ein paar Tagestouren angehabt und war sehr zufrieden damit. Über den Langzeiteinsatz kann ich noch nichts sagen. Wenn ich Pech habe, muss ich mir unterwegs Schuhe kaufen, denn 3000 km halten Profil und Dämpfung oft nicht. Mein Tipp: Wanderschuhe unbedingt im Fachgeschäft anprobieren, damit mindestens eine halbe Stunde im Laden herumlaufen und eine halbe oder ganze Größe größer kaufen als normalerweis. Gerade auf Fernwanderungen schwillt der Fuß an und über Nacht nicht mehr komplett ab.

      Viele Grüße

      Christof

  21. Hallo Christof,
    ich bin von meiner 2-tägigen spontanen Wandertour durch die einheimischen Wälder zurück und da kommt deine Packliste :)
    Obwohl ich dachte, ich hätte echt nur das Nötigste dabei, wurde der Rucksack zur Herausforderung. Meine Erkenntnis: ich brauche noch weniger.
    Dir viele tolle Naturbeobachtungen.
    LG Antje

  22. Hallo Christof, bald ist es also soweit. Ich finde, Du hast gut gepackt. Ich hatte auch nicht mehr auf dem E5 dabei. Man braucht nicht wirklich viel. Zu den Blasenpflastern hab ich immer noch Leukoplast. Aber was sag ich das Dir – Du bist ja langstreckenerprobt! :)
    Dann hoffe ich mal, dass Du viele zauberschöne und gute Erlebnisse hast. Irgendwo zwischen Hape Kerkeling, Paolo Coelho und den Dienstagsfrauen. :D

    Lass es Dir gut gehen! Liebe Grüsse
    trix

  23. „Die Dienstagsfrauen“ ist ein Roman. Leichte Lektüre und ganz entspannend zu lesen. Der Jakobsweg stellt ihre Freundschaft auf die Probe und bringt einiges ans Tageslicht. Bisschen Brause fürs Hirn. :D lg

    1. Wurde auch verfilmt – wenn man mal abschalten will und was zum Schmunzeln braucht; am besten war die Frau auf Highheels mit ihrem Riesenkoffer, den sie über Stock und Stein hinter sich herzog …

  24. Hallo!
    Eine wirklich nützliche Liste, die ich mir eindeutig merken muss. Ich plane einen Backpackingtrip durch die USA, in dem auf jeden Fall auch Wanderetappen enthalten sein werden, was bedeutet, dass ich leicht und funktional packen muss und ich denke, das hast du geschafft. Der Jakobsweg steht auch auf der Liste der Dinge, die ich in meinem Leben mal gemacht haben möchte. Ich hoffe, du hast eine schöne Zeit und genießt es.
    Jedoch frage ich mich, ob das, was du an Proviant aufgelistet hast, alles ist, was du über den Tag so mitnimmst. Was isst du so, wenn du unterwegs bist? Was ist für dich das Go-to zu veganem und gesundem Wanderproviant?
    Liebe Grüße
    Miss Margarite

    1. Hallo Miss Margarite,

      Wandern ist vielleicht die beste Art, ein Land kennenzulernen. Schon mal viel Spaß in den USA.

      Zum Thema veganer Proviant auf Wanderungen könnte ich einen ganzen Blogartikel, wenn nicht ein Buch schreiben. Auf dem Jakobsweg werde ich relativ wenig mitnehmen müssen, da ich fast täglich an einer oder mehreren Einkaufmöglichkeiten vorbeikomme (Supermärkte, Bäckereien, Märkte etc.). Ich esse wenige Fertigprodukte, versuche mich auch unterwegs gesund und bunt zu ernähren. Frisches Obst und Gemüse, frische Kräuter, Vollkornbrot, Couscous, Nüsse, Samen und Trockenfrüchte, Hülsenfrüchte aus der Dose oder dem Glas usw. Recht oft mache ich mir z. B. Couscoussalat, da Couscous auch mit kaltem Wasser quellt. Das Rezept findest Du hier. Je nach Angebot werde ich auch einkehren. Gerade in den Städten in Deutschland und der Schweiz sollte das gut gehen. In Frankreich und Spanien werde ich nach der Aussage omnivorer Pilger „verhungern“ und wurde mir empfohlen „nicht so streng zu sein“. Ich denke, ich werde es mir auch so kulinarisch gut gehen lassen, zumal es in den Pilgerherbergen in Frankreich und v. a. in Spanien oft eine Küche gibt, in der ich den Kochlöffel schwingen kann.

      Viele liebe Grüße

      Christof

  25. Lieber Christof,

    Respekt, so eine gut strukturierte Aufstellung deines Rucksacks samt Inhalt. Das liest sich alles wohlüberlegt… und bald geht’s dann ja auch los…

    War länger nicht anwesend, hatte es aber ständig im Hinterkopf, dass ich dich auf deiner Reise „begleite“… und habe mich eben dafür eingetragen. Freue mich auf deine Etappen und Berichte… danke für den Gutschein!

    Zu den Mückenstichen, die möglich sind, ist mir noch was eingefallen:
    1. oberstes Gebot – NICHT kratzen, ist die halbe Miete, denn dann schwillt es nicht an, die Quaddeln vergehen dann auch schnell, der Juckreiz hält sich in Grenzen!
    2. eine Scheibe einer Zitrone oder einer Tomate oder einer Kartoffel (wobei du die ersten Beiden sicherlich im Gepäck mitführen wirst) auf den möglichst noch frischen Stich legen. gegen Schwellung und Juckreiz
    3. Kräuter wie Spitzwegrich, Basilikum, Salbeiblätter und das Gänseblümchen… den Saft d. Reiben oder Quetschen auf den Stich aufbringen, wirkt abschwellend, sind entzündungshemmend und juckreizstillend

    Apis und Ledum LM (Homöopathie) haben mir mal geholfen als ich länger den Gelsen in Österreich ausgesetzt war… habe 2 Wochen vor der Reise schon damit begonnen und das Ergebnis: Null Stiche! Nachteil, die Fläschchen mit je 10 ml Inhalt müßtest du dann einpacken, während Pflanzen und Gemüse unterwegs sicherlich zur Verfügung stehen.

    Puh – nun ist es durch die Tipps lang geworden… gibt sicher auch Wichtigeres zu bedenken als mögliche Stechmücken…

    Ich wünsche dir einen guten Start, wunderbare Erlebnisse und Begegnungen und ein gutes Ankommen in Santiago und später wieder zuhause…

    Buen Camino – herzlich

    Edith

    1. Hallo liebe Edith,

      schön, dass Du auch „mitwanderst“. Das Schwitzen und die Schmerzen übernehme ich für Euch ;-)

      Danke für Deine Mückenstich-Tipps. Die werde ich sicher gebrauchen können.

      Buen camino

      Christof

  26. Lieber Christof,
    Deine Packliste ist beeindruckend – aber die vielen wohlwollenden und ermutigenden Kommentare darunter finde ich fast noch grandioser! Da möchte ich mich einreihen, auch wenn es wohl nix Neues mehr zu sagen gibt :-) Oder vielleicht das: Da der Jakobsweg nicht irgendein Wanderweg ist, wünsche ich dir auch Wunder-volle Erfahrungen und Begegnungen, die dich geistlich weiterbringen. Gott segne(t) dich! Elina

    1. Bin auch ganz begeistert von den vielen herzlichen und wohlwollenden Kommentaren inkl. Deinem!

      Samstag geht es los und abends gibt es bereits den ersten Bericht und ein paar Fotos.

      Viele liebe Grüße

      Christof

  27. „Welche Schwelle du auch immer betrittst, es möge jemand da sein, der dich willkommen heisst !“ (Altirischer Segenswunsch)

    Danke für die 10pro ! :-)

    LG Marion

  28. Hallo Christof,
    Die perfekte Liste, und ich verstehe vollkommen, dass Du Klamotten fur Abends einpackst:-) Ich hatte auch ca. 9 Kilo mit 2 L Wasser.und egal wie lange man geht, 1 Woche, 3 Wochen oder länger, ich glaube, man braucht die gleichen Dinge…
    Ich bin einige Etappen in Frankreich gegangen, gestartet bin ich in Navarrenx, im Bearn. Im Gegensatz zu Spanien sollte man sich ein Essenspaket morgens mitnehmen, da wenig oder gar keine Märkte oder Läden am Weg liegen.
    Die schöne Herberge und ihren Herbergsvater möchte ich dir noch empfehlen, vielleicht liegt sie auf deinem Weg, sie funktioniert auf Basis der Spenden der Besucher.
    Gîte d’étape L’Alchimiste
    Rue de l’Abreuvoir, 64190 Navarrenx, Frankreich

    Bin camino!
    Isa

    1. Hallo Isa,

      danke für Deine Tipps.

      Meine beiden Frankreich-Pilergführer sind schon am Bodensee, aber ich glaube durch Navarrenx komme ich. Habe mir das Gîte d’étape L’Alchimiste notiert.

      Viele Grüße

      Christof

  29. Hallo Christof,
    … und bis wir uns wiedersehen,
    halte Gott Dich fest in seiner Hand ( aus einem irischen Segenslied ).

    You never walk alone !

    Berthold

  30. Hallo,
    danke für die tolle Packliste und die Gelegenheit, beim Jakobsweg „live“ dabei zu sein. :) Ich werde nächstes Jahr den Camino Portugues in Angriff nehmen.
    Ich habe vermutlich irgendwo einen Denkfehler, aber ich komme bei deiner Packliste auf 8,5 bzw. 10,5 kg?
    Gutes Gelingen und viele schöne Erlebnisse auf deinem langen Weg!
    Gruß aus Berlin, Claudia

  31. Hallo Christoph,
    bin heute durch zufall auf deine website gestossen.
    Ich bin in Etappen den Jakobsweg gegangen, musste aber leider abbrechen.
    Mein Tipp zur Packliste ist für die Mädels gedacht:
    Eine Strumpfhose, bei der die füsse abgeschnitten sind, hat mir gute dienste geleistet, bei Kälte unter der wanderhose oder bei kühlen nächten als schlafanzughose:-)
    Ich wünsche dir einen guten weg
    Ultreja

      1. Hallo Christof,
        ich hatte immer grosse probleme mit Blasen an den Füssen, vor allem an den Fußsohlen .Egal was ich dagegen probiert habe, hat nicht gewirkt, doppelte Lage Socken, andere Stiefel, Einreiben mit Hirschtalg, Salbe von Neutrogena gegen Schwitzen usw. Ich bin mit einer Gruppe gewandert. Oft musste ich eine Tagesetappe mit Bus überbrücken.
        Im Nachhinein denke ich es waren mehrere – andere Gründe:
        – zu lange Tagesetappen (wir hatten im Jahr nur 10 Tage und mussten in der Zeit immer von Bahnhof zu Bahnhof )
        – zu hohes Gewicht des Rucksacks (meiner hat 10 kg gewogen)- deshalb hat mich deine packliste so interessiert
        – evt. nicht genug trainierte Beinmuskulatur oder Ermüdung bei zu langen Tagesetappen.Ich habe die füsse nicht mehr gut abgerollt sondern „gedreht“ daher die Blasen unterhalb der Zehen an den Ballen
        – Goretex Stiefel in denen ich sehr geschwitzt habe.
        Heute habe ich Wanderstiefel mit Lederfutter (ich weiss…) aber da habe ich kein Problem mit den Blasen mehr, die ich sonst schon bei einer einzigenTagestour bekommen habe.
        Wie geht es deinen Füssen? Hast du ein Rezept gegen Blasen?
        Buen camino, Geniesse das wunderbare Frankreich ich denke an dich
        Liebe Grüsse
        Elisa

  32. Kleiner Tipp zur Zahnpasta, wenn du die Rote Ajona (gibt es zb. bei Rossmann)nehmen würdest würdest du nochmals 10Gramm einsparen. Ist ebenfalls ein Konzentrat und sollte 4Wochen dicke reichen

  33. Was mich interessieren würde, warum du gegenüber der vorherigen Packliste vom Deuter Futura auf ATC umgestiegen bist – dabei verzichtest du ja auf die vielgepriesene Rückenbelüftung, wenn ich das richtig sehe…?

    1. Wer preist denn das Netzrücken-System an? Deuter!? Kann ich allenfalls Leuten empfehlen, die stark schwitzen und in heißen und unschwierigen Gegenden, z. B. auf dem Camino Frances, unterwegs sind. Ich bin damit v. a. in den Alpen gar nicht zurecht gekommen. Der Schwerpunkt liegt mir zu weit weg vom Körper, habe mich am Fels unwohl gefühlt. Bin schnell auf den Rucksack ohne Netzrücken-System umgestiegen. Bei der Rucksackwahl ist eh wichtig, dass man das Objekt der Begierde beladen im Fachgeschäft oder noch besser auf einer Tagestour Probe trägt.

      Viele Grüße

      Christof

  34. Danke für die Liste! Ich packe gerade meinen Rucksack für den Camino Portugues und bin bei 5,8kg :)
    Ich habe auch eine Tupperdose eingepackt, braucht man die tatsächlich?

  35. Hallo Christof,

    Wie hast du denn das Übernachten in Deutschland geregelt? Ich plane eben meinen eigenen Jakobsweg der auch in Deutschland startet, und ich finde in Deutschland auf meinem Weg nur Hotels wo man > €60 pro Nacht zahlt. Campingplätze sind ungünstig gelegen, Wildzelten ist nicht erlaubt, Jugendherbergen auf meinem Weg gibt es wenige oder erlauben nur Gruppen (Familien/Schulklassen).

    Für Detailinfos kauf ich gern dein Buch ums nachzulesen, aber vorab hätte mich interessiert was generell so deine Strategie war (teure Hotels? Couchsurfing? oder gabs gar Pilgerherbergen auf deiner Route?)

    lg,
    Markus

    1. Hallo Markus,

      schöner Plan. Welche Jakobswege gehst Du denn? Glaube ich nicht, dass da nur Hotels am Weg liegen.

      In meinem E-Book nenne ich zwar die Unterkünfte, in denen ich übernachtet habe, ansonsten ist es ein Erlebnisbericht und kein Pilgerführer.

      In Deutschland habe ich bei Freunden und Familie, in Gasthöfe, Pensionen, Hotels, Pilgerherbergen, Klöstern und Ferienwohnungen übernachtet.

      EBG

      Christof

      1. Hallo Christof,

        Danke für deine Antwort. Also ich bin nicht so lange in Deutschland unterwegs – eigentlich bin ich den größten Teil des Weges in Frankreich. Aber der Teil den ich in Deutschland gehe finde ich bereits schwierig zu planen bezüglich Unterkünfte. In Frankreich kann ich dann ja zumindest Wildzelten.

        In Deutschland geh ich die Pfälzer Südroute. Speyer, Germersheim, Herxheim, Landau, Klingenmünster, Bad Bergzabern, und dann nach Wissembourg.. Mit „nur Hotels“ habe ich natürlich auch Gasthöfe, Pensionen und Ferienwohnungen miteinbezogen. Alles was halt so >€60 pro Nacht kostet und nicht wirklich zu Minimalismus passt.
        Ich hab sogar einen Pilgerführer für die Route, und selbst der listet ausschließlich teure Pensionen/Gasthöfe/Hotels als mögliche Übernachtungen.

        Aber kein Problem, ich wollte dich jetzt nicht rekrutieren mir bei der Planung zu helfen, ich wollte nur generell fragen ob ich was übersehe. Bis auf „Klöster“ habe ich von deinen Nennungen schon alles abgesucht.

        lg,
        Markus

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