Warum ich eine vegane Wandergruppe gegründet habe und wie Du auch eine gründest

29. Dezember 2016 - von Christof Herrmann - 25 Kommentare

Warum ich eine vegane Wandergruppe gegründet habe und wie Du auch eine gründest - Foto: Im Steigerwald wandert es sich angenehm. (Christof Herrmann, 2016)

„Wandern ist die vollkommenste Art der Fortbewegung, wenn man das wahre Leben entdecken will. Es ist der Weg in die Freiheit.“ (Elizabeth von Arnim)

Wie alles begann: Allein unter Fleischessern

Von 2014 bis 2015 nahm ich an der Wandergruppe eines Freundes aus Fürth teil. Die Tagestouren führten durch Mittel- und Oberfranken. Eingekehrt wurde in Landgasthöfen mit fränkisch-deftiger Küche. Während die anderen Schäufele und Schweinebraten aßen, musste ich mich mit faden Beilagen begnügen. Mehr störte mich, dass ich als einziger Veganer einen Sonderstatus hatte und auf jeder Wanderung die Beweggründe für meine Ernährung darlegen musste.

4 Gründe, eine vegane Wandergruppe zu gründen

Im Herbst 2015 trennte ich mich von meiner Freundin und zog nach Nürnberg. Ich nutzte den Neuanfang, mich mehr mit Menschen zu umgeben, die eine ähnliche Einstellung und Lebensweise wie ich haben. Aus der „Fleischesser“-Wandergruppe trat ich aus. Ich fasste den Entschluss, eine vegane Wandergruppe zu gründen. Grundsätzlich spricht vieles für so einen Vereinigung:

  • Gleichgesinnte zusammenzubringen. Meine Wandergruppe ist auch offen für Vegetarier und Fleischesser, die gerade dabei sind oder vorhaben, auf die pflanzliche Ernährung umzustellen. Auf den Touren wird selbstverständlich nur vegan gegessen und getrunken.
  • Lokale auf dem Land zu fördern, die bereits Veganes auf der Speisekarte haben oder auf Anfrage zubereiten. Nur wenn die Gastronomen mitbekommen, dass die Nachfrage da ist und Veganer für Umsatz sorgen, wird man in Zukunft auch außerhalb der großen Städte schmackhafte Pflanzenkost bekommen.
  • Die schönen Wandergebiete der Region zu erkunden. Von Nürnberg aus sind mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in maximal eineinviertel Stunden die Fränkische Schweiz, das Fichtelgebirge, die Hersbrucker Schweiz, der Oberpfälzer Wald, das Bayerische Jura, das Fränkische Seenland, der Steigerwald, das Obermainische Hügelland und die Haßberge zu erreichen.
  • Sich in der frischen Luft zu bewegen. Das ist gut für Körper und Geist – vor allem wenn man wie ich in der Großstadt lebt.
Warum ich eine vegane Wandergruppe gegründet habe und wie Du auch eine gründest - Foto: Einkehr im rein veganen Restaurant AVeganTisch in Speikern (Christof Herrmann, 2016)
Einkehr im rein veganen Restaurant AVeganTisch in Speikern im Landkreis Nürnberger Land.

8 Wanderungen in 12 Monaten (inkl. GPS-Tracks)

In den Wochen nach meinem Umzug nach Nürnberg suchte ich in meinem Freundeskreis und im Internet nach Interessenten für die vegane Wandergruppe. Schnell hatte ich über 20 zusammen. Wen ich noch nicht persönlich kannte, traf ich mindestens einmal.

Am 14. Februar 2016 war es soweit. 13 Wanderer – 7 Veganer, 3 Vegetarier und 3 Omnivore – trafen sich im mittelfränkischen Allersberg. Auch wenn die Wanderung landschaftlich weniger reizvoll war als die sieben danach, hatten alle ihren Spaß. Die Premiere war ein voller Erfolg.

Im Laufe der Touren wurden wir ein eingeschworener Haufen. Den Kern bilden 10 Personen, die mindestens 4-mal mitwanderten. Weitere 17 waren 1- bis 3-mal dabei.

Die folgende Liste führt unsere 8 Tageswanderungen im Jahr 2016 auf. Ich habe jeweils die Einkehr und den GPS-Track verlinkt, um ein Nachwandern zu ermöglichen. Alle Touren findest Du auch im Streckenordner bei GPSies.

  1. Durch den mittelfränkischen Landkreis Roth: Von Allersberg nach Büchenbach, vegane Einkehr im Bio-Landgasthof Zur Linde in Furth, 18 km, 160 hm Anstieg, 220 m Abstieg.
  2. Über die Hügel der westlichen Hersbrucker Alb: Von Hersbruck nach Schnaittach, vegane Einkehr im Hotel Zum Alten Schloss in Kleedorf, 17 km, 520 hm Anstieg, 520 hm Abstieg, siehe auch Tour 4 im Buch „Biergartenwanderungen Franken“.
  3. Am Roten Main zur Eremitage: Von Creußen nach Bayreuth, vegane Einkehr im Forsthaus Kamerun, 17 km, 280 hm Anstieg, 360 hm Abtieg, siehe auch Etappe 13 im Buch „Fränkischer Gebirgsweg“.
  4. Aufs Walberla und ums Walberla herum: Von und nach Wiesenthau, veganes Picknick am Moritzbach, 18 km, 600 hm Anstieg, 600 hm Abstieg, siehe auch Tour 1 im Buch „Biergartenwanderungen Fränkische Schweiz“.
  5. Auf der südlichen Hälfte des 1000-Höhenmeter-Rundwegs: Von und nach Pommelsbrunn, vegane Einkehr im Eine Welt Café Jai-Ma (existiert nicht mehr) in Pommelsbrunn, 17 km, 520 hm Anstieg, 520 hm Abstieg, siehe auch Tour 5 im Buch „Biergartenwanderungen Franken“ und www.1000hmr.de.
  6. Am Rande des Steigerwalds: Von Abtswind nach Iphofen, veganes Picknick unter der alten Linde bei Castell, 21 km, 530 hm Anstieg, 560 hm Abstieg.
  7. Aufi zum Glatzenstein und zu den Hansgörgls: Von und nach Reichenschwand, vegane Einkehr im Restaurant AVeganTisch in Speikern, 17 km, 450 hm Anstieg, 450 hm Abstieg.
  8. Würzburg und Umgebung, Von und nach Würzburg, vegane Einkehr auf dem Weihnachtsmarkt Weihnachten mal anders, 16 km, 340 hm im Aufstieg, 340 hm im Abstieg
Warum ich eine vegane Wandergruppe gegründet habe und wie Du auch eine gründest - Foto: Bei gutem Wetter bietet sich auch ein veganes Picknick an. (Christof Herrmann, 2016)
Bei gutem Wetter bietet sich auch ein veganes Picknick an.

Wie Du ganz einfach Deine eigene vegane Wandergruppe gründest (inkl. Beispiel-E-Mails)

Es ist kein Hexenwerk, eine vegane Wandergruppe auf die Beine zu stellen. Da nicht jeder Facebook, WhatsApp und Doodle nutzt, empfehle ich das ganze mit E-Mails zu organisieren. Die folgenden Schritte haben sich bewährt:

  1. Nach Interessenten suchen. Wenn Dein Freundes- und Bekanntenkreis nicht ausreicht, findest Du in der Veggie Community, mit einem Aushang in Deinem Bioladen oder in einem veganen Restaurant und in der VEBU-Regionalgruppe Deiner Stadt sicher ein paar Interessenten. Da nicht jeder immer Zeit und Lust hat mitzuwandern, brauchst Du mindestens doppelt so viele Personen im E-Mail-Verteiler, als durchschnittlich mitkommen sollen.
  2. Die Einkehr der nächsten Wanderung festlegen (4-5 Wochen vorher). Mittlerweile gibt es auch auf dem Land und in kleineren Städten Lokale, in denen Veganes angeboten wird. Eine Auswahl findest Du für ganz Deutschland bei VEBUHappyCow und Vanilla Bean sowie für Mittelfranken im Veganguide. Darüberhinaus sind viele Landgasthöfe mit etwas gehobenerer Küche oder Hotelbetrieb in der Lage, ein rein pflanzliches Menü auf den Tisch zu bekommen. Am besten telefonierst Du kurz mit der Restaurantleitung oder dem Küchenchef. Bei gutem Wetter bietet sich auch ein Picknick an, zu dem jeder Wanderer etwas Veganes beiträgt.
  3. Die Wanderroute planen (4-5 Wochen vorher). Bewährt hat sich im Winterhalbjahr eine Strecke von 15 bis 20 km und im Sommerhalbjahr eine Strecke von 20 bis 25 km (weniger bei langen An- und Abstiegen). Idealerweise legt man das Mittagessen so, dass rund die Hälfte der Tour bereits geschafft ist.
  4. Den Termin für die Wanderung finden (3-4 Wochen vorher, siehe meine Beispiel-E-Mail). Sende eine E-Mail mit Terminvorschlägen an Deine Interessenten. Eine Excel-Tabelle oder eine Tabelle auf Papier hilft Dir, den Überblick zu behalten. Der Tag, an dem die meisten Zeit haben, wird es dann. Wenn Du einen großen E-Mail-Verteiler hast, kannst Du Dir diesen Schritt evtl. sparen und den Termin selbst festlegen.
  5. Den Termin rumschicken (2-3 Wochen vorher, siehe meine Beispiel-E-Mail). Jeder, der mitwandern möchte, sollte nun per E-Mail fest zusagen und sich den Termin vormerken.
  6. Den Tisch reservieren (2-3 Wochen vorher), sobald die Anzahl der Wanderer feststeht.
  7. Die Organisationsdetails rumschicken (1-2 Wochen vorher, siehe meine Beispiel-E-Mail). Darunter fallen Infos zur Anreise (um Umwelt und Geldbeutel zu schonen, fahren wir möglichst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln), Route, Einkehr und Rückfahrt.
  8. Am Morgen der Tour sollte jeder per Handy erreichbar sein. Grundsätzlich wird wie geplant gewandert. Schließlich gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung. Durch Unvorhergesehenes wie Krankheit oder Zugausfall können aber kurzfristige Absprachen nötig sein.
  9. Nach der Wanderung ist vor der Wanderung. Es kann alsbald wieder mit Schritt 2 begonnen werden.
Warum ich eine vegane Wandergruppe gegründet habe und wie Du auch eine gründest - Foto: Im Laufe der Wanderungen entstanden Freundschaften. (Christof Herrmann, 2016)
Im Laufe der Wanderungen entstanden Freundschaften.

Neues Jahr, neue Touren

Mitte Januar trifft sich meine Wandergruppe zu einem veganen Mitbring-Brunch in Erlangen. Ich werde dann Fotos von jeder der acht Touren mit Hilfe eines Beamers an die Wand projizieren.

Im Februar starten wir mit einer Winterwanderung im Fichtelgebirge in die neue Saison. 2017 möchte ich wieder mindestens acht Touren organisieren. Um der Wandergruppe neue Impulse zu geben, sind eine Nachtwanderung sowie eine Zweitagestour angedacht.

Warum ich eine vegane Wandergruppe gegründet habe und wie Du auch eine gründest - Foto: Festung Marienberg in Würzburg (Christof Herrmann, 2016)
Am Ende unserer achten Tour kamen wir in Würzburg an der illuminierten Festung Marienberg vorbei.

Kannst Du Dir vorstellen, selbst eine vegane Wandergruppe zu gründen? Falls Du es angehst, kannst Du gerne in den Kommentaren von Deinen Erfahrungen berichten.

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25 Kommentare für “Warum ich eine vegane Wandergruppe gegründet habe und wie Du auch eine gründest”

  1. Hey!
    Schöne Idee. Würde auch solche eine Wandertruppe gründen, wenn ich mehr Zeit hätte. Wohne in NRW Kreis Hamm. Vielleicht findet sich jemand.
    Danke für die vielen Ideen und Inspiration, Christoph! Lese seit über zwei Jahren hier mit.
    Grüße
    G.

  2. Hallo Christof,
    prima, dass Du auch andere zum Nacheifern ermutigst und Tipps gibst. Hab mal einen Versucht gestartet und in die Runde gefragt, wer überhaupt Interesse daran hat. Werde berichten :).
    LG Jeannette

  3. Hallo Christof,

    ich möchte noch ergänzen, dass uns das „Vandern“ so viel Spaß macht, dass wir auch ein paar Touren selbst organisiert haben, während Du auf dem Jakobsweg unterwegs warst, z.B. die Nordrunde vom 1000-Höhenmeter-Weg und eine kleine Tour rund um Neustadt/Aisch. War gar nicht so schwierig ;-)

    Herzlichen Dank, dass Du die Gruppe ins Leben gerufen hast, sie hat mein persönliches Jahr 2016 sehr bereichert.

    Bis bald
    Karin

      1. Hallo Christof,
        Mein Anliegen ist schon, die örtliche Gastronomie ein wenig zu pieksen. Hier in OWL ist es noch echt schwierig, irgendwo als Veganer essen zu gehen.Sehr fleischlastige Gegend. Hab vor kurzem einem Restaurant sogar Kochbücher geliehen, mal schauen was draus geworden ist.
        Allerdings hab ich auch schon erlebt, dass ein Koch sich sehr viel Mühe gegeben hat und die veganer Esser alles sehr kritisch beäugt haben. Das war mir schon peinlich, Bin selbst Veganerin. Aber eine solche Wandergruppe wär schon schön. Man kann ja was mitnehmen für ein kleines Picknick unterwegs.

      2. Würde mich freuen, wenn Du auch eine vegane Wandergruppe für eine Region gründest und dann hier darüber berichtest. Zwei oder drei andere haben auch ähnliches vor. Vielleicht könnte man dann einmal im Jahr ein Treffen mit allen Gruppen veranstalten :)

  4. Hallo Christoph,
    deshalb extra eine vegane Wandergruppe gründen? Echt jetzt?

    Das Problem lag doch wohl eher an den Leuten in deiner alten Wandergruppe. Ich war schon öfters in gemischten Wandergruppen (vegan/nicht vegan) unterwegs und das war wirklich nie ein Thema. Und die meisten Restaurants bzw. Einkehrmöglichkeiten (vielleicht nicht gerade in Franken) sind doch mittlerweile sehr gut auf Veganer eingestellt und haben eine große Auswahl.

    Deshalb kann ich deine Gründe nicht wirklich nachvollziehen. Die Lust am gemeinsamen Wandern sollte doch immer im Vordergrund stehen und nicht, wie man sich ernährt oder was man trinkt.

    Das geht mir persönlich zu weit. Die Notwendigkeit einer veganen Wandergruppe erschließt sich mir einfach nicht. Wandern sollte doch die Menschen verbinden und nicht trennen. Oder?

    Viele Grüße aus dem Ruhrpott!

    Jens

    1. Hallo Jens,

      voll echt jetzt ;-) Wie wäre das, wenn Du als einziger Fleischesser in einer Wandergruppe mit sonst nur Veganern mitmachen würdest, bei der Einkehr kaum etwas bekommen würdest, was Du aus ethischen Gründen isst, und Du auf jeder Tour die Beweggründe für Deine Ernährung darlegen müsstest?

      In Nürnberg und anderen Städten in Franken gibt es mittlerweile viele vegane Optionen. Auf dem Land schaut es noch anders aus. Ich kann kaum glauben, dass bei Euch die Landgasthöfe „sehr gut auf Veganer eingestellt“ sind und „eine große Auswahl“ haben. Habe ja mal fünf Jahre in NRW gewohnt.

      Viele Grüße aus Franken

      ChristoF

      1. Da hätte ich natürlich auch keine Lust zu. Aber wie ich schon geschrieben habe, liegt das doch eher an den Leuten (und deren Toleranz), die dabei sind. Mir ist doch völlig egal, ob sich jemand, vegetarisch, vegan oder mit Fleisch ernährt. Ob er Alkohol bei der Einkehr trinkt oder nicht. Oder nach dem essen eine Rauchen muss. Jeder wie er mag.

        Ich war schon öfters mit Veganern in unterschiedlichen Konstellationen Wandern und das war wirklich nie ein Thema. Die hatten auch keine Probleme bei der Essensauswahl, soweit ich das mitbekommen habe. Mittlerweile hat man ja als Fleischesser schon eher Probleme, was zu finden ;-)

        Viele Grüße,

        Jens

        1. Ich glaube nicht dass dieser Planet es noch lange durchhält, wenn jeder „lebt wie er mag“ … das Lebensalter des Einzelnen ist dabei nicht der Massstab

        2. Als Mitglied der sog. Fleischesserwandergruppe kann ich berichten, dass das – bestimmt aus journalistischen Gründen – etwas drastisch geschildert war, schließlich waren und sind da schon immer auch etliche Vegetarier (u.a. ich) dabei. In der Tat erfordert es sicher etwas mehr Planung, wenn man auf dem Land in einfachen Gasthöfen eine Auswahl an veganen Hauptmahlzeiten bekommen will. In Christofs ehemaliger Wandergruppe spielt das Essen einfach keine große Rolle, da geht es in erster Linie darum, landschaftliche schöne Touren zu finden.

  5. Hallo zusammen,

    derzeit gibt es Bestrebungen in diesen Regionen vegane Wandergruppen zu gründen:

    Region Nürnberg (neben meiner noch eine zweite)
    Region Ostwestfalen-Lippe
    Region Regensburg
    Region Stuttgart / Esslingen

    Wer Interesse hat in einer mitzumachen, kann sich per Kommentar oder E-Mail melden. Ich stelle dann Kontakt her.

    Einfach bewusste Grüße

    Christof

  6. Hallo Christof,

    eine tolle Idee! Somit hat man neben dem Wandern noch ein gemeinsames Interesse mehr :-)

    Wie kann ich denn deiner Gruppe beitreten?

    Viele Grüße,

    Daniela

      1. Hallo Christof,
        an der Wandergruppe in Regensburg wäre ich interessiert. Kannst du mir bitte den Kontakt dazu nennen? Liebe Grüße Petra

  7. Hallo Christof,
    ich interessiere mich auch für die vegane Wandergruppe in Regensburg! Ich habe drei Kinder und wohne noch bis 2018 in Melbourne, aber wir werden zurück nach Regensburg ziehen (Wahlheimat, ich bin Hamburgerin). Wir leben seit einem halben Jahr vegan und diese Ernährungsform ist mit Kindern immer noch ein riesiges Thema, auch wenn ich sehr informiert bin und genau auf eine ausgewogene Ernährung achte. Ich würde gerne Gleichgesinnte mit Kindern finden, auch, um meinen Kindern Kontakt zu Kindern zu ermöglichen die sich ebenfalls pflanzlich ernähren. Hast Du eine Idee? Vielen Dank für Deinen tollen Blog und die Inspiration, Viola

    1. Hallo Viola,

      ich kenne keine Veganer mit Kindern in Regensburg. Vielleicht liest das ja jemand und meldet sich bei Dir über Deinen Blog.

      Vegane Familien gibt es mittlerweile viele, auch welche die darüber bloggen. Suchmaschinen helfen beim Finden.

      Ansonsten könntest Du Dich auch bei der Veggie Community anmelden, um Dich mit Gleichgesinnten zu vernetzen.

      Zur Regensburger Wandergruppe. Meld Dich doch bei mir, wenn ihr wieder zurück seid. Dann stelle ich Kontakt her. Weiß aber nicht, ob die Gruppe wirklich zustande kommt.

      Viele Grüße

      Christof

      1. Hallo Christof,

        vielen Dank für Deine Antwort! : )

        Ja, ich höre mit Spannung, dass immer mehr Menschen und somit auch Familien in Deutschland vegan essen! Danke für den Tipp mit der Veggie Community!
        Ich habe einfach einen schweren Stand innerhalb unserer größeren Familie damit das wir unsere Kinder rein pflanzlich ernähren. Das wird mit Entbehrung gleichgesetzt, obwohl meine Kinder das nicht so empfinden. Ich selbst bin absolut überzeugt davon das Richtige zu tun, nur muss ich mich häufig dafür rechtfertigen. Daher konnte ich Deinen Text zur Wandergruppe und dem Wunsch nach Gleichgesinnten sehr gut verstehen.

        Ich melde mich auf jeden Fall wieder wenn wir zurück in Deutschland sind!

        Bis dahin folge ich Deinem Blog!

        Viele Grüße aus Down Under

        Viola

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