Vegan, vollwertig, rohköstlich, nachhaltig – Zeit: 10 Min. – Schwierigkeit: leicht
Schon in den letzten Jahren habe ich in der Bärlauchsaison von März bis Mai immer wieder Bärlauchpesto zubereitet. Heuer wollte ich eine nachhaltige Variante mit Zutaten aus regionalem und saisonalem Anbau kreieren. Das Ergebnis liegt nun in Form dieses Rezepts vor. Ich verwende ein kaltgepresstes Bio-Sonnenblumenöl einer kleinen Ölmühle aus Bayern. Die Qualität schmeckt man einfach. Sonnenblumenkerne gibt es ebenfalls aus Deutschland, Bärlauch und Basilikum sowieso.
Wer Bärlauch selbst im Wald pflückt, sollte wissen, was er tut! Die Bärlauchblätter können mit den Blättern von Maiglöckchen, Herbstzeitlosen und Gefleckter Aronstab verwechselt werden. Diese sind äußerst giftig und es kommt immer wieder zu teils tödlichen Vergiftungen. Im Online-Lexikon Hortipendium wird ausführlich auf die Gefahren beim Bärlauchverzehr hingewiesen.
Ich mag das Bärlauchpesto besonders gerne zu Kartoffeln. Es passt auch sehr gut aufs Brot, zu Nudeln und zum Verfeinern von Pizza, Salaten und Aufläufen.
Für 300 g Bärlauchpesto:
100 g frischer Bärlauch
30 g frisches Basilikum
100 ml kaltgepresstes Sonnenblumenöl
80 g Sonnenblumenkerne
1 TL Salz
- Den Bärlauch waschen und trocken tupfen oder trocken schleudern.
- Evtl. auch die Basilikumblätter waschen und trocken tupfen oder schleudern.
- Bärlauch und Basilikum grob zerkleinern und in einen Mixer geben.
- Sonnenblumenöl, Sonnenblumenkerne und Salz hinzufügen.
- Bis zur gewünschten Konsistenz pürieren.
Tipps:
– Du kannst das Pesto natürlich auch mit anderen Ölen, Kernen und Nüssen variieren.
– Das Basilikum verleiht dem ganzen eine frische Note. Wenn Du es deftiger haben möchtest, kannst Du das Basilikum auch durch zusätzliche Bärlauchblätter ersetzen.
Guten Appetit!
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Ich liebe Bärlauch! Das Rezept probiere ich aus. Habe bisher nur italienisches Pesto gemacht, also mit Olivenöl, Basilikum etc.