Vor vier Jahren habe ich 100 Minimalismus-Zitate veröffentlicht. Der Artikel wurde bis jetzt über 100.000 mal aufgerufen und zählt damit zu den zehn beliebtesten Artikeln auf Einfach bewusst.
Nun ist es an der Zeit, einen Nachschlag mit Zitaten und Aphorismen rund um die Themen Minimalismus, freiwillige Einfachheit, Konsumverzicht und Entschleunigung online zu stellen. Nachdem bei der ersten Sammlung ein Leser bemängelt hat, dass eine Anzahl von 100 Stück ja wohl nicht minimalistisch sei, gibt es diesmal nur 77 ;-)
„Omnia mea mecum porto.“ oder „All meinen Besitz trage ich bei mir.“ (Bias von Priene, einer der Sieben Weisen von Griechenland, um 590 v. Chr. – um 530 v. Chr.)
„Das Aussortieren des Unwesentlichen ist der Kern aller Lebensweisheit.“ (Laozi, chinesischer Philosoph, lebte im 6. Jahrhundert v. Chr.)
„Wenn du erkennst, dass es dir an nichts fehlt, gehört dir die ganze Welt.“ (Laozi, chinesischer Philosoph, lebte im 6. Jahrhundert v. Chr.)
„Das Glück liegt in uns, nicht in den Dingen.“ (Siddhartha Gautama Buddha, Begründer des Buddhismus, 6. Jhd. v. Chr. – 5. Jhd. v. Chr.)
„Zwei Dinge sollst du meiden, o Wanderer: die zwecklosen Wünsche und die übertriebene Kasteiung des Leibes.“ (Siddhartha Gautama Buddha, Begründer des Buddhismus, 6. Jhd. v. Chr. – 5. Jhd. v. Chr.)
„Glück ist Selbstgenügsamkeit.“ (Aristoteles, griechischer Philosoph, 384 v. Chr. – 322 v. Chr)
„Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen.“ (Epikur, griechischer Philosoph, 341 v. Chr. – 271 oder 270 v. Chr.)
„Der ist kein freier Mensch, der sich nicht auch einmal dem Nichtstun hingeben kann.“ (Cicero, römischer Politiker und Philosoph, 106 v. Chr. – 43 v. Chr.)
„Nie ist zu wenig, was genügt.“ (Seneca, römischer Dichter und Philosoph, etwa 1 – 65)
„Ich habe Zeit, wie denn jedermann Zeit hat, wenn er nur will.“ (Seneca, römischer Dichter und Philosoph, etwa 1 – 65)
„Darum sage ich euch: Sorgt nicht um euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? Wer ist unter euch, der seines Lebens Länge eine Spanne zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt? Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht.“ (Matthäus 6, 26-28)
„Denke nicht so oft an das, was dir fehlt, sondern an das, was du hast.“ (Marc Aurel, römischer Kaiser und Philosoph, 121 – 180)
„Memento mori.“ oder „Bedenke, dass du sterben musst.“ (Symbol für die Vergänglichkeit in der mittelalterlichen Literatur, Kunst und Religion)
„Nirgendwo habe ich mehr Ruhe gefunden als in Wäldern und in Büchern.“ (Thomas von Kempen, Augustiner-Chorherr und geistlicher Schriftsteller, um 1380 – 1471)
„Viele würden gern ein einfacheres Leben führen, wenn der Weg dahin nicht so kompliziert wäre.“ (Justus Jonas der Ältere, deutscher Jurist, Humanist, lutherischer Theologe und Reformator, 1493 – 1555)
„Gemach! Leicht zum Fallen führt das Eilen.“ (William Shakespeare, englischer Dramatiker und Lyriker, 1564 – 1616)
„Ungekünstelte und ungemachte Einfachheit gefällt.“ (Nicolas Boileau, französischer Historiker und Autor, 1636 – 1711)
„Reich ist, wer viel hat, reicher ist, wer wenig braucht, am reichsten ist, wer viel gibt.“ (Gerhard Tersteegen, deutscher Prediger und Schriftsteller, 1697 – 1769)
„Schönheit besteht in Harmonie, die immer eng mit Schlichtheit verbunden ist.“ (Giacomo Casanova, venezianischer Schriftsteller und Abenteurer, 1725 – 1798)
„Das einfache Leben ist eine schwierige Angelegenheit.“ (William Cowper, englischer Dichter und Rechtsanwalt, 1731 – 1800)
„Einfachheit in der Wahl der Nahrung fördert die körperliche Gesundheit. Einfachheit im Umgang mit anderen Menschen den Seelenfrieden.“ (Jacques-Henri Bernardin de Saint-Pierre, französischer Schriftsteller, 1737 – 1814)
„Mein Rat ist daher, nichts zu forcieren und alle unproduktiven Tage und Stunden lieber zu vertändeln und zu verschlafen, als in solchen Tagen etwas machen zu wollen, woran man später keine Freude hat.“ (Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749 – 1832)
„Die Menschen, die einen großen Wert auf Gärten, Gebäude, Kleider, Schmuck oder irgendein Besitztum legen, sind weniger gesellig und gefällig; sie verlieren die Menschen aus den Augen, welche zu erfreuen und zu versammeln nur sehr wenigen glückt.“ (Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749 – 1832)
„Das glücklichste Los ist die Entbindung vom Tun und Lassen.“ (Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph, 1788 – 1860)
„Eigentümlich, dass Menschen von großen Verdiensten stets einfach sind, und dass Einfachheit für ein Zeichen von geringer Tüchtigkeit gilt.“ (Giacomo Leopardi, italienischer Dichter und Philologe, 1798 – 1837)
„Bleib in der schlichten, edlen Sphäre deines Lebens, folge deinem Herzen, und du wirst neu erschaffen, was vor Anbeginn der Welt war.“ (Ralph Waldo Emerson, US-amerikanischer Philosoph und Schriftsteller, 1803 – 1882)
„Müßiggang ist nichts Übles, ja man muss sagen: Ein Mensch, der für diesen keinen Sinn hat, zeigt damit, dass er sich nicht zur Humanität erhoben hat.“ (Søren Kierkegaard, dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller, 1813 – 1855)
„Wirf weg, damit Du nicht verlierst – das ist die beste Lebensregel.“ (Friedrich Hebbel, deutscher Dichter und Dramatiker, 1813 – 1863)
„Wahrheit, Einfachheit und Natürlichkeit sind allein die festen Säulen wahren Glücks!“ (Heribert Rau, deutscher Schriftsteller und Theologe, 1813 – 1876)
„Ein Mann ist reich im Verhältnis zur Zahl der Dinge, auf die er verzichten kann.“ (Henry David Thoreau, US-amerikanischer Schriftsteller, 1817 – 1862)
„Nicht was wir anhaben, sondern was wir tun, vielmehr was wir sind – darauf kommt es an.“ (Henry David Thoreau, US-amerikanischer Schriftsteller, 1817 – 1862)
„Es gibt nur ein Mittel, sich wohl zu fühlen: Man muss lernen, mit dem Gegebenen zufrieden zu sein und nicht immer das verlangen, was gerade fehlt.“ (Theodor Fontane, deutscher Schriftsteller, 1819 – 1898)
„Ruhe, Stille, Sofa und eine Tasse Tee geht über alles.“ (Theodor Fontane, deutscher Schriftsteller, 1819 – 1898)
„Wem es gelänge, die Menschen zur Einfachheit, Natürlichkeit und vernünftigen Lebensweise zurückzuführen, der hätte das Höchste geleistet – nämlich die soziale Frage gelöst.“ (Sebastian Kneipp, deutscher Hydrotherapeut und Naturheilkundiger, 1821 – 1897)
„Die Menschen suchen nach Reichtum. Wenn sie aber alles das klar sehen würden, wessen sie durch den Reichtum verlustig werden, sie würden, um sich von ihm zu befreien, ebensolche Anstrengungen machen, wie sie sie jetzt zu seinem Erwerb unternehmen.“ (Leo Tolstoi, russischer Schriftsteller, 1828 – 1910)
„Enthaltsamkeit ist das Vergnügen an Dingen, welche wir nicht kriegen. Drum lebe mäßig, denke klug, wer nichts gebraucht, der hat genug.“ (Wilhelm Busch, deutscher Dichter und Zeichner, 1832 – 1908)
„Formel meines Glücks: ein Ja, ein Nein, eine gerade Linie, ein Ziel.“ (Friedrich Nietzsche, deutscher Philosoph und klassischer Philologe, 1844 – 1900)
„Allgemein ist die Hast, weil jeder auf der Flucht vor sich selbst ist, allgemein auch das scheue Verbergen dieser Hast, weil man zufrieden scheinen will und die scharfsichtigeren Zuschauer über sein Elend täuschen möchte, allgemein das Bedürfnis nach neuen klingenden Wort-Schellen, mit denen behängt das Leben etwas Lärmend-Festliches bekommen soll.“ (Friedrich Nietzsche, deutscher Philosoph und klassischer Philologe, 1844 – 1900)
„Dein Wert liegt darin, wer Du bist, nicht was Du besitzt.“ (Thomas Alva Edison , US-amerikanischer Erfinder und Unternehmer, 1847 – 1931)
„Der Besitz erzeugt nicht nur Pflichten, er schafft so viele, dass eine Fülle davon Qual ist.“ (Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854 – 1900)
„Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.“ (André Gide, französischer Schriftsteller, 1869 – 1951)
„Die Sehnsucht lässt alle Dinge blühen, der Besitz zieht alle Dinge in den Staub.“ (Marcel Proust, französischer Schriftsteller, 1871 – 1922)
„Es gäbe genug Geld, genug Arbeit, genug zu essen, wenn wir die Reichtümer der Welt richtig verteilen würden, statt uns zu Sklaven starrer Wirtschaftsdoktrinen oder -traditionen zu machen.“ (Albert Einstein, deutsch-schweizerischer Physiker und Nobelpreisträger, 1879 – 1955)
„Die Ideale, die meinen Weg erhellt und mir immer wieder Mut gemacht haben, das Leben freudig anzunehmen, waren Güte, Schönheit und Wahrheit. Die banalen Dinge des menschlichen Lebens – Besitz, Erfolg, Luxus – schienen mir immer verachtenswert zu sein.“ (Albert Einstein, deutsch-schweizerischer Physiker und Nobelpreisträger, 1879 – 1955)
„Der Verzicht nimmt nicht. Der Verzicht gibt.“ (Martin Heidegger, deutscher Philosoph, 1889 – 1976)
„Ein voller Terminkalender ist noch lange kein erfülltes Leben.“ (Kurt Tucholsky, deutscher Journalist und Schriftsteller, 1890 – 1935)
„In neunundneunzig Fällen von hundert lohnt es sich nicht, ein Ding aufzubewahren. Es nimmt nur Raum fort, belastet dich; hast du schon gemerkt, dass du nicht die Sachen besitzt, sondern dass sie dich besitzen?“ (Kurt Tucholsky, deutscher Journalist und Schriftsteller, 1890 – 1935)
„Die Menschen haben keine Zeit mehr, etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles in den Geschäften. Aber da es keinen Kaufladen für Freunde gibt, haben die Menschen keine Freunde mehr.“ (Antoine de Saint-Exupéry, französischer Schriftsteller, 1900 – 1944)
„Die Sklaven von heute werden nicht mit Peitschen, sondern mit Terminkalendern angetrieben.“ (John Steinbeck, US-amerikanischer Autor, 1902 – 1968)
„Ich kann mir nichts Besseres denken als ein bescheidenes, einfaches und freies Leben in einer egalitären Gesellschaft.“ (Karl Popper, österreichisch-britischer Philosoph, 1902 – 1994)
„Nicht alle von uns können große Dinge tun. Aber wir können kleine Dinge mit großer Liebe tun.“ (Mutter Teresa, albanisch-indische Ordensschwester, 1910 – 1997)
„Wir müssen uns darauf vorbereiten, unsere gegenwärtige Lebensweise zu ändern. Dieser Wandel wird entweder geplant von uns selbst durchgeführt werden, oder er wird uns von den unerbittlichen Naturgesetzen, begleitet von Chaos und Leid, aufgezwungen werden.“ (Jimmy Carter, 39. Präsident der Vereinigten Staaten, *1924)
„Besitz ist Leim.“ (Manfred Hinrich, deutscher Philosoph und Autor, 1926 – 2015)
„Ich glaube, das Zukunft nur dann möglich sein wird, wenn wir lernen, auf Dinge, die machbar wären, zu verzichten, weil wir sie nicht brauchen.“ (Günter Grass, deutscher Schriftsteller und bildender Künstler, 1927 – 2015)
„Der Kapitalismus hat Menschen in hochstaplerische Konsumenten verwandelt, abgerichtet auf die Befriedigung vermeintlicher Bedürfnisse.“ (Abbi Hübner, deutscher Jazztrompeter, *1933)
„Wir haben viel zu wenig Muße: Zeit, in der nichts los ist. Das ist die Zeit, in der die Einsteins, die kreativen Forscher, ihre Entdeckungen machen. Der Betrieb und die Routine sind uninteressant und kontraproduktiv.“ (Adolf Muschg, Schweizer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler, *1934)
„Die Ironie will es so, dass wir dann, wenn wir das Objekt unserer Wünsche erlangt haben, immer noch nicht zufrieden sind. Auf diese Weise nimmt die Begierde nie ein Ende und ist eine ständige Quelle der Schwierigkeiten. Das einzige Gegenmittel ist die Genügsamkeit.“ (Dalai Lama / Tendzin Gyatsho, buddhistischer Mönch und Oberhaupt der Tibeter, *1935)
„Buy less, choose well, make it last.“ (Vivienne Westwood, englische Modedesignerin, *1941)
„Je älter man wird, desto näher rückt man an den Punkt, an dem man nichts mehr haben wird. Ich konzentriere mich auf die wirklich wichtigen Dinge.“ (Donna Leon, US-amerikanische Schriftstellerin, *1942)
„Einfach leben heißt: Sich täglich zu freuen über seine sieben Sinne und mit allen Sinnen den Sinn erleben. Nichts ist selbstverständlich und im ganz Kleinen erscheint das ganz Große. Genieße einen Bissen Brot, einen Augen-Blick, eine kleine Nachtmusik, eine auf- und abblühende Rose.“ (Friedrich Schorlemmer, deutscher evangelischer Theologe und Bürgerrechtler, *1944)
„Wir erhoffen uns vom Besitz, dass wir ruhig leben können. Doch wer den Besitz liebt, der wird davon besessen und findet gerade nicht zur Ruhe. Glück ist etwas anderes. Man kann es nicht kaufen und besitzen. Wir finden es in den Augenblicken, in denen wir wirklich leben. Es ist immer im Augenblick erfahrbar. Festhalten kann man es nicht.“ (Anselm Grün, deutscher Benediktinerpater und Autor, *1945)
„Wer nicht verzichten kann, kann nicht genießen. Wer aber so auf das Verzichten fixiert ist, dass er das Genießen vergisst, der wird ungenießbar.“ (Anselm Grün, deutscher Benediktinerpater und Autor, *1945)
„Es ist gut, etwas Langsames zu tun, bevor man im Leben eine wichtige Entscheidung trifft.“ (Paulo Coelho, brasilianischer Schriftsteller, *1947)
„Frauen lieben die einfachen Dinge des Lebens, beispielsweise Männer.“ (Farrah Fawcett, US-amerikanische Schauspielerin, 1947 – 2009)
„Am besten kann man übrigens von den Kindern lernen, was Leben eigentlich heißt. Niemand lebt das Leben mit so viel Energie und Vitalität wie Kinder. Herkunft, Prestige – das bedeutet ihnen nichts. Im Umgang mit ihnen lernen und erfahren wir wieder die Einfachheit und Ursprünglichkeit des Denkens, Empfindens und Wollens, die uns so oft verloren gehen und nach der wir uns so sehnen.“ (Dietrich Grönemeyer, deutscher Mediziner und Autor, *1952)
„Wer unlösbare Schwierigkeiten damit hat, einfach zu leben, der sollte sich darum bemühen, in seinem komplizierten Leben anderen Menschen ein guter Mitmensch zu sein und sich nicht an einem unerreichbaren Ziel abmühen. Es kann ein langer Weg sein, zu einem glücklichen, einfacheren Leben zu finden. Aber es ist möglich.“ (Manfred Lütz, deutscher Arzt und Autor, *1954)
„Einfachheit hält Glück bereit.“ (Andreas Tenzer, deutscher Pädagoge und Philosoph, *1954)
„Oft können wir das Einfache einfach nicht zu begreifen, weil es uns einfach zu einfach erscheint.“ (Ernst Ferstl, österreichischer Lehrer und Schriftsteller, *1955)
„Kapitalismus bedeutet die Herrschaft der Gegenwart über die Zukunft.“ (Harald Welzer, deutscher Sozialpsychologe, *1958)
„In einer Wachstumsökonomie versinken wir in der Flut an Möglichkeiten, die wir nicht mehr glückstiftend verarbeiten können. Besser wäre es also, sich auf wenige Dinge zu konzentrieren. Reduktion wird damit zum Selbstschutz. Wir sind doch längst überfordert und erschöpft. Eine Studie hat ergeben, dass ein Bundesbürger durchschnittlich 10.000 Dinge besitzt. Dienstleistungen kommen noch hinzu. Wie sollen wir das verarbeiten, wenn einerseits jedes Ding seine Zeit verlangt, der Tag aber andererseits nur 24 Stunden hat? Reduktion heißt, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Das hat nichts mit Verzicht zu tun, sondern wertet die nach der Entrümpelung verbliebenen Optionen ja sogar auf.“ (Niko Paech, deutscher Volkswirtschaftler, *1960)
„Einfach sein, auch wenns schwierig is. Auch, wenn die Gier noch so gierig is. Das zu entdecken hinter dem Dunst, einfach sein – ist die Kunst.“ (Willy Astor im Lied „Einfach sein“, deutscher Liedermacher und Kabarettist, *1961)
„Unter Einfachheit verstehe ich Klarheit, Schlichtheit, Eindeutigkeit, Transparenz. Wir haben ja von allem viel oder auch zu viel: Viel Besitz, viel Geld (auch wenn wir nicht viel haben – im Vergleich zu anderen Menschen auf dieser Welt sind die meisten von uns sehr reich), viele Wörter, viele Möglichkeiten, viele Bilder von uns selbst, den anderen und von Gott und davon, wie das Leben zu sein hat. Und oft haben wir auch entsprechend viel Angst, irgendetwas davon zu verlieren. Wenn es uns gelänge, von alldem etwas weniger zu haben, um durchlässiger zu werden für das Leben selbst, hier und jetzt, und damit auch für den, der uns dieses Leben schenkt und uns in jedem Augenblick neu begegnen will, würden wir vermutlich etwas angstfreier und lebendiger sein.“ (Katharina Schridde, evangelische Theologin und Autori, *1964)
„Einfachheit. Identifiziere das Wesentliche. Eliminiere den Rest.“ (Leo Babauta, US-amerikanische Autor und MInimalismus-Experte, *1973)
„Wir haben alles, was Sie brauchen. Was wir nicht haben, brauchen Sie auch nicht!“ (Schild an einem Tante-Emma-Laden)
„Lebe leicht, reise mit leichtem Gepäck.“ (Yogi-Tee-Spruch)
„Erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit, alles zu tun.“ (Tyler Durden im Film „Fight Club“, 1999)
„Eine ganze Generation zapft Benzin, räumt Tische ab und schuftet als Schreibtischsklaven. Durch die Werbung sind wir heiß auf Klamotten und Autos, machen dann Jobs die wir hassen und kaufen dann Scheiße die wir nicht brauchen. Wir sind die Zweitgeborenen dieser Geschichte, Leute. Männer ohne Zweck, ohne Ziel. Wir haben keinen großen Krieg, keine große Depression. Unser großer Krieg ist ein spiritueller. Unsere große Depression ist unser Leben. Wir wurden durch das Fernsehen in dem Glauben aufgezogen, dass wir alle mal Millionäre werden, Filmgötter, Rockstars. Werden wir aber nicht, und das wird uns langsam klar! Und wir sind kurz, ganz kurz vorm Ausrasten.“ (Tyler Durden im Film „Fight Club“, 1999)
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Hey, wieder eine schöne Zitatensammlung aus so unterschiedlichen Epochen. Werde mir wieder ein paar herausschreiben. Lg Karina