FAQ zur Alpenüberquerung Salzburg – Triest 2020: Corona-Einschränkungen, 3. Auflage des Wanderführers, Anforderungen, Threema-Gruppe …

6. Juni 2020 - von Christof Herrmann - 36 Kommentare
Sonnenuntergang vom Zeppezauerhaus aus gesehen.

Vorbemerkung: Die aktuelle FAQ findest Du hier.

Möchtest Du Dich im Sommer 2020 auf den manchmal beschwerlichen, vermutlich schönsten und fraglos langsamsten Weg von Salzburg ans Mittelmeer machen?

Dann schau Dir die Frequently Asked Questions (FAQ) an, die häufig gestellten Fragen zu dieser noch jungen Route über die gesamten Ostalpen.

Übrigens: Wenn Du mit der Maus auf eines der Fotos fährst, erscheint eine kurze Bildbeschreibung.

  1. Welche Route nimmt die Alpenüberquerung Salzburg – Triest?
  2. Wie lange bin ich unterwegs?
  3. Welche Anforderungen muss ich erfüllen?
  4. Wann erscheint die dritte Auflage des Wanderführers zur Alpenüberquerung Salzburg – Triest?
  5. Soll ich das neue Buch kaufen, wenn ich schon eine alte Auflage besitze?
  6. Gibt es den Wanderführer auch als App oder E-Book?
  7. Wann ist die beste Zeit für die Fernwanderung?
  8. Mit welchen Einschränkungen durch Corona muss ich rechnen?
  9. Kann ich meinen Hund mitnehmen?
  10. Wo finde ich eine Packliste für die Alpenüberquerung?
  11. Kann ich mich anderen Wanderern anschließen?
  12. Wer ist bei der Alpenüberquerung 2020 dabei?
  13. Wie erkenne ich unterwegs andere Salzburg-Triest-Wanderer?
  14. Stimmt es, dass in Triest jeden Abend eine Abschlussfeier stattfindet?
  15. Gibt es eine Online-Community für die Alpenüberquerung Salzburg – Triest?
  16. Was hat es mit der Threema-Gruppe für die Salzburg-Triest-Wanderer auf sich?
  17. Kannst Du mir den Newsletter der Alpenüberquerung schicken?
  18. Wo finde ich weitere Informationen?

1. Welche Route nimmt die Alpenüberquerung Salzburg – Triest?

Die Alpenüberquerung Salzburg – Triest ist eine sehr reizvolle Fernwanderung über die gesamten Ostalpen. Sie führt durch Österreich, Deutschland, Slowenien und Italien. In Nord-Südrichtung werden sieben Gebirgsgruppen überquert – die Berchtesgadener Alpen, die Salzburger Schieferalpen, die Goldberggruppe und die Kreuzeckgruppe in den Hohen Tauern, die Gailtaler Alpen, die Karnischen Alpen und die Julischen Alpen. Nachdem man in Tolmin das Hochgebirge hinter sich gelassen hat, geht es auf ruhigen Pfaden durch bewaldete Hügellandschaften, das Weinbaugebiet Collio und den Karst bis ans Mittelmeer.

2. Wie lange bin ich unterwegs?

Für die gesamte Tour musst Du mit vier Wochen rechnen. Es sind rund 500 Kilometer, 25.500 Aufstiegshöhenmeter und 26.000 Abstiegshöhenmeter zu bewältigen. Bist Du sehr fit und motiviert, kannst Du ein paar Tage früher ins Mittelmeer springen. Wem es genügt, die Alpen zu überqueren, nimmt sich gut drei Wochen frei und tritt in Tolmin die Rückreise an. Auch zuvor gibt es in den Tälern zwischen den Gebirgsgruppen Bus- und Bahnanschluss, so dass die Fernwanderung problemlos auf mehrere Urlaube aufgeteilt werden kann.

Wer gerne ein wenig kraxelt, wählt auf der 11. Etappe die Variante über den Kleinen Sadnig.

3. Welche Anforderungen muss ich erfüllen?

Die Alpenüberquerung Salzburg – Triest stellt durchaus beachtliche Anforderungen an die Fitness, Kondition und Einstellung des Wanderers. Auch wenn Du die Etappen individuell planen kannst, wirst Du an einigen Tagen sechs bis acht Stunden marschieren und über 1.000 Höhenmeter auf- und wieder absteigen. Da es immer wieder durch hochalpines Terrain geht, solltest Du schwindelfrei und trittsicher sein. Klettersteigpassagen sind jedoch keine dabei. Die anspruchsvollsten Abschnitte sind die 13. und 14. Etappe (Hugo-Gerbers-Hütte – Feldnerhütte und Feldnerhütte – Greifenburg) sowie die 19. und 20. Etappe (Rifugio Zacchi – Poštarski dom na Vršiču und Poštarski dom na Vršiču – Pogačnikov dom). Für diese Etappen gibt es einfachere Varianten, die in meinem Wanderführer ausführlich vorgestellt werden.

4. Wann erscheint die dritte Auflage des Wanderführers zur Alpenüberquerung Salzburg – Triest?

Die dritte Auflage von „Alpenüberquerung Salzburg – Triest“ geht in Kürze in den Druck und wird im Juli – mit etwas Glück schon Ende Juni – beim Bergverlag Rother erscheinen (im nächsten Bild siehst Du den kompletten Buchumschlag im neuen Rother-Design). Du bekommst das Buch dann inkl. dem Download-Link für die GPS-Tracks in jeder Buchhandlung und online versandkostenfrei zum Beispiel im Autorenwelt-Shop.

"Alpenüberquerung Salzburg - Triest" von Christof Herrmann (3. Auflage, ab ca. Juli 2020)

5. Soll ich das neue Buch kaufen, wenn ich schon eine alte Auflage besitze?

Zur groben Planung reicht die zweite, vielleicht sogar die erste Auflage. Für unterwegs empfehle ich immer die aktuelle Auflage zu verwenden. Ich habe den Wanderführer komplett überarbeitet und abermals um 16 Seiten erweitert. Es sind zum Beispiel neue Varianten-Etappen hinzugekommen. Auch die Hauptroute konnte ich hier und da optimieren, um in den Tälern noch weniger Asphalt unter den Sohlen zu haben. Somit gibt es zur dritten Auflage auch neue GPS-Tracks zum Herunterladen.

6. Gibt es den Wanderführer auch als App oder E-Book?

Mein Wanderführer ist auch als Guide für die Rother Touren App erschienen. Die App kann kostenlos von Google Play oder vom AppStore heruntergeladen werden und enthält eine Liste aller verfügbaren Guides. Der Guide „Alpenüberquerung Salzburg – Triest“ kostet 9,99 EUR.

In manchen Jahren ist bis in den Sommer hinein mit Altschneefeldern zu rechnen.

7. Wann ist die beste Zeit für die Fernwanderung?

Der gesamte Weg ist in der Regel von Anfang Juli bis Mitte September gut begehbar. Während dieser Zeit sind alle Berghütten auf der Route geöffnet, bereitet Restschnee keine Probleme mehr und ist Schneefall auch in den Hochlagen über 2.000 m selten. In manchen Jahren ist ein Start bereits um Mitte Juni herum möglich. Erfrage am besten ein bis zwei Wochen vorher bei den Hütten oder den Nationalparkverwaltungen den Zustand der Wege. Wer die gesamte Alpenüberquerung plant, sollte spätestens Anfang September aufbrechen, um in den Hohen Tauern oder im Nationalpark Triglav nicht vor verschlossenen Türen zu stehen. Manche Abschnitte können bereits ab Mai und bis in den Oktober hinein gemacht werden. Genau Angaben hierzu findest Du im Wanderführer.

8. Mit welchen Einschränkungen durch Corona muss ich rechnen?

Mit einigen. Ich kann unmöglich auf alle Einschränkungen durch Corona eingehen, da ich heuer nicht zwischen Salzburg und Triest unterwegs sein werde und für jedes der vier Länder unterschiedliche Regelungen gelten, die sich im Laufe des Sommers auch noch ändern können. Es sieht so aus, als müsste man ausnahmslos auf allen Berghütten die Übernachtungen reservieren. Wer keine Reservierung hat, wird abgewiesen. Außerdem muss folgendes mitgenommen werden: ein Mund-Nasen-Schutz, ein Kissen (notfalls geht auch Kopfkissenbezug, den man mit einem Pulli füllt), ein Laken und einen Sommerschlafsack (da keine Decken ausgegeben werden, wärmen die üblichen Hüttenschlafsäcke nicht ausreichend). Ich empfehle folgendes Vorgehen: 1. Überlege Dir, welche Etappen Du wann gehen möchtest. 2. Informiere Dich zum Beispiel beim Auswärtigen Amt, wie die Ein- und Ausreisebestimmungen der Länder ausschauen, die Du bereisen möchtest. 3. Informiere Dich bei den Alpenvereinen und den Berghütten über die genauen Regelungen. 4. Reserviere frühzeitig vor Deinem Start (am besten sofort) alle Berghütten und möglichst auch die Übernachtungen im Tal. Im Juli und August sind einige der Hütte an den meisten Tagen bereits ausgebucht, weil sie aufgrund der Abstandsregelung in diesem Jahr weniger Schlafplätze anbieten dürfen als sonst.

Vanda hat es bis ans Mittelmeer geschafft. (Foto: Jana Henke, 2018)

9. Kann ich meinen Hund mitnehmen?

Mit einem gut sozialisierten und erzogenen Hund, der keine Probleme im alpinen Gelände hat, ist es möglich, die Alpenüberquerung oder einen Abschnitt davon zu gehen. Du solltest den Vorbereitungsaufwand aber nicht unterschätzen. Hunde sind zwar auf vielen Hütten willkommen, aber meist gibt es nur einen oder wenige Hundeschlafplätze. Ein paar weitere Infos habe ich in meinem Wanderführer zusammengetragen.

10. Wo finde ich eine Packliste für die Alpenüberquerung?

Eine Packliste gibt es hier auf meinem Blog sowie in einer überarbeiteten Version im Wanderführer.

Du wirst wahrscheinlich andere Salzburg-Triest-Wanderer kennenlernen und eine großartige Zeit haben.

11. Kann ich mich anderen Wanderern anschließen?

An jedem Tag zwischen Mitte Juni und Anfang September treffen sich die Salzburg-Triest-Wanderer um 10 Uhr im Kurpark in Salzburg, um unverbindlich gemeinsam zu starten. Es spielt keine Rolle, ob Du ein paar Etappen gehst oder bis ans Mittelmeer möchtest. Natürlich kann ich nicht versprechen, dass an jedem Tag jemand startet bzw. sich eine Wandergruppe auf Dauer bildet. Du solltest also auf jeden Fall selbstständig sein, den Wanderführer sowie Karten oder den GPS-Track dabei haben.

12. Wer ist bei der Alpenüberquerung 2020 dabei?

An dieser Stelle stand in den FAQs der letzten Jahre immer eine unverbindliche Teilnehmerliste (die aus dem letzten Jahr findest Du hier). Ich habe mich entschlossen, solch eine Liste nicht mehr zu führen. Der Aufwand ist einfach zu groß. Außerdem hat sich sowieso nur ein Teil in die Liste eingetragen. Keine Sorge, wenn Du nicht sehr früh oder sehr spät im Jahr startest, wirst Du ziemlich sicher andere Salzburg-Triest-Wanderer kennenlernen. Selbstverständlich kannst Du uns Deine Tourenpläne mit Startdatum, Startpunkt, Ziel und der Anzahl der Tage hier am Ende in den Kommentaren, auf Facebook oder in der Threema-Gruppe mitteilen.

Ein rotes Band oder Schleifchen ist das Erkennungszeichen der Salzburg-Triest-Wanderer, das Du einfach an Deinem Rucksack anbringst und nach vier Wochen am Ortsschild von Triest wieder freilassen kannst.

13. Wie erkenne ich unterwegs andere Salzburg-Triest-Wanderer?

Das Erkennungszeichen der Alpenüberquerer auf dieser Route ist ein rotes Band oder Schleifchen. Bringe es einfach hinten an Deinem Rucksack an. Rot ist die gemeinsame Farbe der Flaggen von Österreich, Deutschland, Slowenien und Italien. Du kannst auch nach dem roten Rother-Wanderführer Ausschau halten, z. B. abends in der Hütte. Auf der letzten Etappe im Abstieg auf der kopfsteingepflasterten Straße Scala Santa kannst Du das rote Schleifchen vom Rucksack nehmen und an das Ortsschild von Triest anbringen.

14. Stimmt es, dass in Triest jeden Abend eine Abschlussfeier stattfindet?

Ja, die Salzburg-Triest-Wanderer treffen sich zwischen Anfang Juli und Ende September täglich um 19 Uhr vor dem Tourismusbüro (Via dell’Orologio 1, gleich um die Ecke der Piazza dell’Unità d’Italia), um gemeinsam in einem Lokal die Ankunft zu feiern und sich über die Erlebnisse der letzten Wochen auszutauschen.

Einen Grund zum Feiern findet man täglich: Den Start, die Etappe, die Gebirgsgruppe, neue Freundschaften, die Ankunft am Meer oder in Triest, das Leben …

15. Gibt es eine Online-Community für die Alpenüberquerung Salzburg – Triest?

Du kannst Dich unter www.facebook.com/salzburgtriest mit Gleichgesinnten verbinden. Wenn Du schöne Fotos von Deinem Start, von unterwegs oder dem Zieleinlauf hast, einen Blog über Deine Alpenüberquerung betreibst oder sonst etwas zur Strecke erfährst, teile ich das gerne auf der Facebook-Seite.

16. Was hat es mit der Threema-Gruppe für die Salzburg-Triest-Wanderer auf sich?

Ich habe eine Gruppe im Messenger Threema eingerichtet. Dort kann jeder, der im Sommer 2020 zwischen Salzburg und Triest unterwegs ist, Updates und Neuigkeiten für die anderen Alpenüberquerer posten, z. B. Einschränkungen durch Corona, Wegsperrungen, geänderte Öffnungszeiten und geschlossene Unterkünfte. Du kannst Dich darüber auch mit den anderen verbinden, die gerade gen Süden wandern. Maile mir Deine Threema-ID, wenn ich Dich zu der Gruppe hinzufügen soll.

Der Untere Weißenfelser See vor dem imposanten Mangart-Massiv.

17. Kannst Du mir den Newsletter der Alpenüberquerung schicken?

Sehr gerne, trage Dich einfach in den Salzburg-Triest-Newsletter ein. Du bekommst dann eine Aktivierungs-Mail, in der Du auf einen Link klicken musst. Mit dem Newsletter informiere ich einmal im Quartal ehemalige, aktuelle und zukünftige Salzburg-Triest-Wanderer über Neuigkeiten.

18. Wo finde ich weitere Informationen?

Auf der Themenseite zur Alpenüberquerung Salzburg – Triest gibt es Fotoimpressionen und Berichte meiner fünf Touren, mehrseitige Artikel in verschiedenen Magazinen, eine Packliste, Tipps, wie Du in sechs Wochen fit für Deine Alpenüberquerung 2020 wirst, und vieles mehr.

Im wunderschönen Sieben-Seen-Tal auf der 22. Etappe ist das Gröbste der Alpenüberquerung geschafft.

Ich wünsche Dir viel Vergnügen auf Deinem Weg vom Kurpark in Salzburg bis zur Piazza dell’Unità d’Italia in Triest. Komm gut über die Berge und gesund an!

Du kannst mir gerne nach Deiner Rückkehr berichten, wie es Dir gefallen hat. Auch Verbesserungsvorschläge und Updates sind willkommen und tragen dazu bei, die vierte Auflage des Wanderführers noch besser zu machen.

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36 Kommentare für “FAQ zur Alpenüberquerung Salzburg – Triest 2020: Corona-Einschränkungen, 3. Auflage des Wanderführers, Anforderungen, Threema-Gruppe …”

  1. Meine Frau und ich wollen dieses Jahr die ersten beiden Etappen, 2021 weiter bis nach Tarvisio und 2022 schließlich bis zum Meer (jeweils im September). Freuen uns schon riesig. Danke für die vielen Infos hier und deinen grandiosen Wanderführer. Da stimmt alles bis ins kleinste Detail. Viele Grüße vom Mike

  2. Hallo Christof,

    Wir starten die Tour am 20ten Juni in Salzburg und hoffen Triest 25 Tage später zu erreichen. Wir freuen uns schon sehr ?

    LG,

    Ewelina&Markus

      1. Ja, wir haben bis auf eine Hütte in Slovenien, die noch geschlossen ist, alles vorgebucht. Leider, gab es auch kurzfristige Stornierungen seitens DAV, weswegen wir alternative Routen gehen werden. Hoffentlich klappt alles ?

    1. Hallo Ihr Beiden,
      seid Ihr bis nach Slowenien gekommen? Und wenn ja über welche Route?
      Ich bin gerade in Tarvisio und habe erfahren, dass außer drei Autobahnübergänge der Grenzübertritt von Italien nach Slowenien nur für Italiener erlaubt ist.
      Für Infos wäre ich dankbar.

      Grüße

  3. Viel Glück Euch beiden,
    wir starten am 23. Juli,
    das Buchen für solch eine lange Tour ist echt schwierig.
    Welche Hütte in Slowenien fehlt Euch noch, dann brauche ich da aktuell nicht auf Antwort
    warten. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich immer die richtige Emailadresse gefunden habe.
    Die Wasseralm hat Euch bestimmt abgesagt. Jetzt kann man dort erneut buchen.. mal sehen ob es klappt
    Thomas

    1. Die meisten Hütten in Slowenien sollten bald offen sein. Dann erreicht man die am besten telefonisch. Die verstehen in der Regel Englisch, manchmal sogar Deutsch.

      Viel Vorfreude und beste Grüße

      Christof

    2. Danke und dir auch viel Erfolg. Uns fehlt nur noch Postarski dom na Vrsicu, sie werden aber erst mitte Juni auf machen. Ja, richtg geraten, uns hat Wasseralm kurzfristig abgesagt. Wir könnten dort leider kein Platz mehr ergattern. Wir werden jetzt auf der Gotzenalm übernachten. An alle die dieses Jahr den Weg wagen, VIEL SPASS!!! ?

  4. Nach langem Zögern wegen Corona, jetzt zuversichtlich: Plan:
    Berchtesgaden – Tolmin
    10.-25.7., Anreise aus Nord-Württemberg
    Freu mich über Tipps/Mitwanderer/Begegnungen
    vorher/unterwegs/nachher
    Martin

  5. Die Internetseite der Wasseralm zeigt eine gewisse Panikstimmung, die auf den anderen Almen nicht so zutage tritt. Bisher hat mir der Wirt über die Buchungsseite noch nicht geantwortet. Die Gotzenalm werde ich dann auch als Plan B im Auge halten.
    Thomas

    1. Als Alternative zum Ingolstädter Haus und zum Riemannhaus (evtl. auch zum Kärlingerhaus) kann ich noch die Peter-Wiechenthaler-Hütte nennen. Da ist oft noch ein Plätzchen zu haben, wenn die anderen Hütten voll sind. Von der Gotzenalm bis zur Peter-Wiechenthaler-Hütte dürfte es aber zu weit sein. Von der Peter-Wiechenthaler-Hütte kann man dann direkt nach Maria Alm absteigen, was jedoch einiges an Asphalt bedeutet. Habe dies als kleine Variante in der neuen Auflage drin, auch für die, die den etwas steilen, teilweise seilversicherten Abstieg vom Riemannhaus nach Maria Alm vermeiden möchten.

      1. Wenn ich nicht ein Bett auf der Wasseralm bekomme:
        Berchtesgarden-> Carl von Strahl Haus-> Wasseralm-> Ingolstädter Haus

        dann
        kann ich
        Berchtesgarden-> Gotzenalm-> Kärlinger Haus-> Ingolstädter Haus
        aber Kärlinger Haus ist voll.
        alternative: Gotzenalm->Ingolstädter Haus sind 10:40 Wanderzeit!!! Geht vielleicht bei guten Wetter (und leider nur 1 Bett für 2 Leute frei im Ingolstädter, denn wir sind ja dann einen Tag früher dort)

        Also gibt es noch einen anderen Weg GotzenAlm -> irgendwo am See -> Ingolstädter Haus?

        Danke
        das ist meine echte schwierige Lücke in meinen Buchungen

        Thomas

        1. Dann wird Dir wohl nichts anders übrig bleiben, als wieder zum Königssee abzusteigen, dort (oder in Berchtesgaden) zu übernachten, am nächsten Morgen mit dem Boot nach St. Bartholomä zu fahren, über die Saugasse zum Kärlingerhaus aufzusteigen und dann weiter zum Ingolstädter Haus, zur Peter-Wiechenthaler-Hütte, zum Riemannhaus oder gar nach Maria Alm zu wandern. Letzteres machen ja die Pilger einmal im Jahr in entgegengesetzte Richtung. Weit, aber machbar.

          Good luck

          Christof

      1. So der Plan
        Berchtesgarden-> Carl von Strahl Haus-> Wasseralm-> Ingolstädter Haus

        und wenn die Wasseralm nicht geht (jetzt ist die Buchungsseite gerade offline)
        Berchtesgarden-> Carl von Strahl Haus-> Königssee->Bootsfahrt Ingolstädter Haus
        und alles bleibt im Takt. Alles umbuchen klappt nämlich garantiert nicht.

        Hat schon jemand Buchungs-Erfolg mit der Dolinza-Alm gehabt? Alternative wäre Freistitzer Alm.
        Thomas

        1. Hallo Thomas,

          mit der Dolinza-Alm haben wir 2018 keine guten Erfahrungen gemacht.. trotz Reservierung wurden wir abgewiesen und sind dann nicht weit entfernt wunderbar im neuen Refugio Nordio Deffar untergekommen.

          Viele Grüße
          Natascha

        2. Der Alpengasthof Starhand macht frühestens Ende des Monats auf. Ist urig da, solche einfachen Unterkünfte gibts in den Alpen nicht mehr viele. Die Wirtin ist ein echtes Original, wird wahrscheinlich in ein oder zwei Jahren aus Altersgründen aufhören. Tochter und Enkel, die im Sommer aushelfen, werden es wahrscheinlich nicht weiterführen. Wer heuer dort schläft, kann gerne nachfragen, wie da die Pläne ausschauen, und mir dann berichten.

          Es spricht aber nichts gegen das moderne Rif. Nordio-Deffar auf der italienischen Seite oder die Schutzhütte Oistering auf der Feistritzer Alm. Sehr nette Leute, die das führen.

          Viele Grüße

          Christof

  6. Hallo, ich werde so der Plan am 30.08.starten, ja die Wasseralm, erst hatte ich die verbindliche Buchung dann Storno, neu gebucht keine Antwort, ist schon ein paar Tage her.
    O.k. die Idee von St. Bartholomä bis zur Ingolstädter Hütte scheint gut machbar zu sein, kannst Du mir sagen wie lang der Weg ist.
    Danke
    Thomas mit H

    1. Guter Plan, tHomas. Ab Mitte September wirds in den Bergen ruhiger.

      Von St. Bartholomä bis zum Kärlingerhaus sind es rund 10 km und 1200 Aufstiegshöhenmeter. Reine Gehzeit 4 bis 5 Stunden. Ist also möglich bei guter Kondition noch weiter zum Ingolstädter Haus, zum Riemannhaus oder zur Peter-Wiechenthaler-Hütte zu gehen. Letztere liegt etwas am Rande vom Steinernen Meer und hat aktuell noch an vielen tagen freie Plätze.

      Viele Grüße

      Christof

  7. Hallo,
    was ist eigentlich in Duino los, von dort erhalte ich überhaupt keine Antworten auf meine Mails obwohl ich mittlerweile 5 Pensionen angeschrieben habe.
    Thomas

  8. Hallo, da es wohl mit der Wasseralm nicht klappt, habe ich die Tour wie folgt geplant, vom Carl-Stahl-Haus mach Ramsau eine Nacht dort und dann durch das Wimbachtal über die Wimbachtalgrieshütte zum Ingolstädter Haus, ein klein wenig entspannter als von St. Bartholomä durch die Saugasse zum Ingolstädter Haus.

    Grüße und eine gute Zeit

    Thomas mit H

  9. Hallo Christof, weisst Du ob jemand sich am Sonntag, den 30.08 2020 auf den Weg macht? Es geht ja auch ums Kostensparen wie in einem Deiner Berichte, auf treema habe ich keine Lust.

    Einen schönen Abend.

    Thomas mit H

    1. Hallo Thomas,

      ob am Sonntag jemand startet, kann ich nicht sagen. Mit etwas Glück wirst Du unterwegs andere Salzburg-Triest-Wanderer kennenlernen. Was das mit Kostenersparnis zu tun hat, ist mir allerdings etwas unklar.

      Viel Spaß, beste Grüße

      Christof

    1. Hallo Anne,

      in den Talorten gibt es Campinplätze, die habe ich im Wanderführer aufgeführt. Wildes Zelten in den drei Nationalparks ist aus gutem Grund verboten. Außerhalb der Schutzgebiete wird es allenfalls toleriert.

      Viele Grüße

      Christof

  10. Servus Christof,

    Gerade sitze ich bei Sonnenschein auf der Piazza in Triest und denke an die Erlebnisse der letzten vier Wochen – Danke für Deine Anregung zur Tour! Meine persönliche Variante („Prien-Piran“, mit einem Abstecher nach Gmünd und über Weißensee und Pressager See zurück auf die Route) lasse ich mit zwei Tagen entlang der Parenzana entspannt ausklingen. Trotz der Pandemie hat auf der Wanderung alles gut gepasst (ich hatte allerdings bis zur Küste alle Quartiere gebucht!), inklusive Wetter und körperlicher Verfassung. Ich wünsche allen Wanderern auf dieser Route viele schöne Stunden und ein erfolgreiches Gelingen!

    Viele Grüße,
    Thorsten

    P.S.: Es scheint, dass die Touristeninformation umgezogen ist? Die befindet sich jetzt im Rathaus, Piazza Unità d‘Italia 4. Nur zur Info zwecks Treffen der „Absolventen“ ;)

    1. Hallo Thorsten,

      schön, dass Du so gut durchgekommen bist und Dir meine bzw. Deine angepasste Route Freude bereitet hat. Wie war denn noch die Strecke nach der Parenzana, also von Porec nach Piran?

      Besten Dank auch für die Info zur Touristeninfo. Werde ich prüfen und ggf. für die nächste Auflage korrigieren.

      Komm gut heim, viele Grüße

      Christof

  11. … es ist nicht vier, sondern bereits fünf Wochen her, seit ich gestartet bin. Man verliert vollständig das Zeitgefühl (was ein gutes Zeichen ist)!

    Thorsten

  12. Hallo Christof,

    Auf der Parenzana laufe ich von Muggia bis Piran (und vorher quer durch Triest bis Muggia – nicht ganz so schön).

    Weitere Hinweise:
    – Der Weg entlang der Königsseer Ache war Anfang August wegen Schäden nach der Überschwemmung gesperrt, kann aber problemlos umgangen werden.
    – Der Steig entlang der Westflanke des Razors war Ende August nach Auskunft der Hüttenwirte wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Einige Wanderer sind die Route trotzdem gegangen.
    – Als Alternative kann man (sofern man nicht umbuchen kann oder möchte) nach Trenta absteigen und nach kurzer Strecke im Tal auf einem ganz schönen Weg nach Podarski dom na Kriski Podih aufsteigen (insgesamt 16.5km, 1500hm hoch, 1160hm runter).
    – Für die Strecken in den Julischen Alpen gibt es zwei ganz brauchbare Karten vom slowenischen Kartografija Verlag (1:40000).

    Viele Grüße,
    Thorsten

    1. Hallo Thorsten,

      ah, sorry, ich hatte Piran mit Pula im Süden Istriens verwechselt. Wenn Du in Piran aufhörst, verpasst Du aber meiner Meinung nach den schönsten Abschnitt auf der Parenzana, nämlich die Strecke zwischen Piran und Porec.

      Danke für die weiteren Hinweise. Denke aber, die sind für die nächste Auflage nicht relevant. Die Variante über Trenta ist ja im Buch schon ausführlich beschrieben.

      Viele Grüße

      Christof

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