Auen im Nebel – ein Haiku und Haiga

5. September 2025 - von Christof Herrmann - 10 Kommentare

Kürzlich bin ich mit einem Freund nach Feierabend von meiner Haustür in Nürnberg bis nach Lauf gewandert. Die Abendstimmung an der Pegnitz und in ihren Auen war mystisch still – und hat mich zu einem Haiku inspiriert. Diese Gedichtform stammt ursprünglich aus Japan und ist durch drei Zeilen mit der Silbenstruktur 5‑7‑5 gekennzeichnet. Ein Haiku vermittelt meist ein Naturbild oder einen philosophischen Gedanken. Kombiniert mit einem Bild entsteht daraus ein Haiga. Mehr Lyrik findest Du hier auf meinem Blog.

Wanderer auf einem Weg durch nebelverhangene Auen in der Abenddämmerung.

Auen im Nebel,

der Weg verliert sich im Grau

– schon finden wir uns.

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10 Kommentare für “Auen im Nebel – ein Haiku und Haiga”

  1. Muss mich mal wieder zu Wort melden. Das Bild gefällt mir sehr und das Gedicht fängt die Stimmung gut ein! Gerne mehr davon.

    Viele Grüße von der Stillen

  2. Lieber Christof,

    Ich bin schon lange eine begeisterte Leserin von Dir , und ich muss sagen dein Haiku hat mich sofort mitgenommen! Und es ist so passend für diese Jahreszeit. Ich komme gerade von einer Frankreichreise zurück und bin die letzten Tage dort öfters bei Regen in einem Naturreservat gewandert und war begeistert in die Stille zu lauschen. Danke dir für deinen Newsletter

    1. Ich freue mich sehr, dass Du mich schon so lange begleitest und meinen Newsletter liest.

      Dass mein Haiku solche Stimmungen bei Dir wachgerufen hat, ist genau das, was ich mir wünsche. Darf ich fragen, wo in Frankreich Du wandern warst?

      Apropos Stille: In meinem gestrigen Empfehlungen-Artikel findest Du auch einen Link zu einem Text über Stille und Schweigen.

      Viele liebe Grüße

      Christof

      1. Lieber Christof, gerne, wir waren in Ceyzérieu ist 60 km südlich von Genf . Wir hatten auch die Räder dabei und die wirklich wunderschöne Landschaft sehr genossen. Gewandert sind wir auf dem Colombier und zu den vielen Wasserfällen in der Gegend .

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