„Wo nehm ich nur all die Zeit her, so viel nicht zu lesen?“ (Karl Kraus)
Leidenschaft Lesen
Ich lese für mein Leben gern. Die Bezeichnungen Büchernarr und Leseratte haben für mich keine negative Konnotation. Zwei oder drei Bücher liegen immer griffbereit in meiner Nähe. Manche verschlinge ich an einem Abend, an anderen knabbere ich mehrere Wochen.
Wenn ich mich mit einem Thema näher befassen möchte, als dies online auf die Schnelle möglich ist, greife ich zur Fachliteratur. Romane lese ich, um in die vom Autor erschaffene Welt einzutauchen. Versteht er sein Handwerk, möchte ich diese Welt und die erfundenen Menschen darin gar nicht mehr verlassen. Das Genre Comics habe ich kürzlich (wieder)entdeckt. Es erzählt Abenteuer irgendwo zwischen Film und Buch und versprüht seine ganz eigenen Charme.
Jeder passionierte Leser ist stets auf der Suche nach neuem Lesestoff. Das Angebot ist dabei so groß, dass er 1.000 Jahre alt werden müsste, um ein Prozent der lieferbaren deutschsprachigen Bücher zu lesen. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Abhilfe leisten zum Beispiel die Bücher-Bestenlisten, die am Ende eines Jahres in der Presse veröffentlicht werden. Genauso interessant finde ich es zu erfahren, was im Bücherregal anderer Bloggern wie Frau Ding Dong oder Tammy Strobel steht.
Heute möchte auch ich die Bücher, die ich 2012 gelesen habe, vorstellen. Wäre ich im Sommer nicht von München nach Venedig gewandert, wären ein paar mehr zusammengekommen. Die Aufzählung ist in Fach- und Sachliteratur, Belletristik und Comics unterteilt und chronologisch sortiert.
Fach- und Sachliteratur, die ich 2012 gelesen habe
- Blogging für Dummies von Susannah Gardner und Shane Birley (Erscheinungsjahr: 2008, meine Bewertung: 3 von 5 Sternen)
- Get Rich Click! von Marc Ostrofsky (2012, 3,5 Sterne)
„Get a job or create a job? In today’s ‚Internet economy‘, everyone can make money online. My friend Marc teaches you how in Get Rich Click. I love this book!“ (Steve Wozniak, co-founder Apple) - Anleitung zum Müßiggang von Tom Hodgkinson (2004, 3,5 Sterne)
„Und natürlich ist ein Buch, das zur Faulheit aufruft, unweigerlich politisch: Eine Gesellschaftskritik, die, obgleich amüsant und ironisch überspitzt, durchaus ernstgenommen werden will.“ (Klappentext) - The simple guide to a minimalist life von Leo Babauta (2011, 4,5 Sterne)
- Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod von Bastian Sick (2004, 4 Sterne)
- Ai Weiwei spricht: Interviews mit Hans Ulrich Obrist von Ai Weiwei und Hans Ulrich Obrist (2011, 3,5 Sterne)
„[…] lesenswerter Sammelband […], in dem man erstaunliche Details aus dem Leben Ais erfährt.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) - Nonfiction schreiben von William Zinsser (2007, 4,5 Sterne)
„Ein Standardwerk“ (Medium Magazin) - Pure Style. Die Kunst des Einfachen von Jane Cumberbatch (1997, 4 Sterne)
„Das Motto heißt Reduktion: Je weniger Dinge man ansammelt, desto mehr kann man sich dem eigentlichen Leben widmen. Im Mittelpunkt steht einfaches, elementares Design, das Funktion und Schönheit in sich vereint: klar, klassisch und zeitlos.“ (Einleitung) - Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben von Tim Ferris (2008, 2,5 Sterne)
„In seinem Buch entwirft der US-Autor den Traum von einer Existenz mit wenig Arbeit, viel Zeit und genügend Geld.“ (Wirtschaftsblatt) - Tu Was! 77 Tipps für eine bessere Welt von Greenpeace Magazin (2011, 4,5 Sterne)
- Praxiswissen WordPress von Olivia Adler (2011, 4 Sterne)
„Alles in Allem bietet das Buch alles, was man für einen erfolgreichen Start mit WordPress benötigt.“ (WordPress Deutschland Blog) - Schreiben in Cafes von Natalie Goldberg (2003, 3,5 Sterne)
„Ein ganz wunderbares Buch über das Schreiben, das hoch motiviert, immer den Stift in der Hand zu halten und zu schreiben, egal ob man Laie, Autodidakt oder professioneller Schriftsteller ist.“ (Radio Berlin Brandenburg) - Die schönsten Film-Weisheiten von Helmut Ziegler (2006, 4 Sterne)
„Der Hamburger Filmjournalist Helmut Ziegler hat Filmweisheiten in einem Buch zusammengetragen – eine Sammlung aus Dialogen und Zitaten, Aphorismen und Sentenzen, 250 Hilfestellungen für den Fall, dass man etwas Gescheites sagen möchte, einem aber gerade nichts einfällt.“ (Der Spiegel) - 108 Perlen der Weisheit: Auf dem Weg zur Erleuchtung von Dalai Lama (2008, 4 Sterne)
„Lebens- und Glaubensweisheiten, wunderbar unaufdringlich.“ (Dresdener Morgenpost ) - Hüttentrekking Ostalpen von Ralf Gantzhorn und Andreas Seeger (2012, 4,5 Sterne)
„Vier Auflagen in rund fünf Jahren, das zeigt, wie beliebt das Wandern in den Alpen ist und wie wichtig der Aufenthalt in der Natur als Gegenentwurf zum hektischen, von pausenloser Erreichbarkeit dominierten Alltag geworden ist.“ (Vorwort) - Flohmarkt-(T)räume von Sabine Alaguillaume und Franck Schmitt (2009, 3,5 Sterne)
- Sonnige Aussichten: Wie Klimaschutz zum Gewinn für alle wird von Franz Alt (2008, 5 Sterne)
„Ich fange da an, wo Al Gore aufhört“ (Franz Alt) - München – Venedig: Vom Marienplatz zum Markusplatz von Dirk Steuerwald, Stephan Baur und Vera Biehl (2012, 4,5 Sterne)
- Gott 9.0: Wohin unsere Gesellschaft spirituell wachsen wird von Werner Tiki Küstenmacher, Marion Küstenmacher und Tilmann Haberer (2010, 3,5 Sterne)
„Wer bislang geglaubt hat, Religion und Spiritualität hätte nur etwas mit Vergangenheit und nichts mit Zukunft zu tun, kann in diesem Buch die Sehrichtung ändern. Wunderbar!“ (Matthias Horx, Trend- und Zukunftsforscher) - Nikon D5100: Das Buch zur Kamera von Benno Hessler (2011, 4,5 Sterne)
„Anders als der ein oder andere Vielschreiber hat Hessler nicht nach einem 08/15 Schema ein Buch mit viel ‚Paste & Copy‘ runtergeschrieben. Man merkt dem Buch an, dass Hessler mit der Nikon tatsächlich in der Praxis unterwegs war.“ (digitalkamera.de) - Schreiben auf Reisen von Hanns-Josef Ortheil (2012, 4 Sterne)
„Dieser Band verführt dazu, das Reisen, die Sprache und das Schreiben zusammenzubringen.“ (Klappentext) - Biergartenwanderungen Fränkische Schweiz von Christof Herrmann und Helmut Herrmann (2012)
„Wer die Fränkische Schweiz liebt, braucht dieses Buch.“ (adventure-magazin.de) - Mein großes Fitness-Laufbuch von Sabrina Mockenhaupt (2011, 3,5 Sterne)
- Außer Dienst: Eine Bilanz von Helmut Schmidt (2008, 4,5 Sterne)
„Schmidt versucht nicht weniger, als Deutschland, Europa und dem Westen insgesamt eine Agenda für die nächsten Jahre zu setzen. Und das gelingt ihm – seinem Naturell entsprechend – wieder einmal in schonungslos offener Weise, wie es wohl nur jemand tun kann, der sich selbst außer Dienst sieht, in Wirklichkeit aber das nie sein wird.“ (Süddeutsche Zeitung) - Fit ohne Geräte: Trainieren mit dem eigenen Körpergewicht von Joshua Clark und Mark Lauren (2011, 4,5 Sterne)
„Vergessen Sie Fitnessstudio, Hanteln und neumodisches Equipment, denn das weltbeste Trainingsgerät haben Sie immer dabei: Ihren eigenen Körper.“ (Klappentext) - Weltgeschichte Band 1: Morgen der Menschheit – Vorgeschichte und frühe Hochkulturen von Heinrich Pleticha (Herausgeber) (1998, 3,5 Sterne)
- Öldämmerung: Deepwater Horizon und das Ende des Ölzeitalters von Jörg Schindler (2011, 3 Sterne)
Belletristik, die ich 2012 gelesen habe
- Der Schatten des Windes von Carlos Ruiz Zafón (2003, 4,5 Sterne)
„Wir werden in das Leben des geheimnisvollen Julian Carax und in das des heranwachsenden Daniel hineingezogen, und nach vielen Lesestunden taucht man auf und weiß wieder, was ein Buch für ein herrlicher Irrgarten sein kann.“ (Elke Heidenreich ) - Kim Novak badete nie im See von Genezareth von Håkan Nesser (2003, 4,5 Sterne)
- Das zweite Leben des Herrn Roos von Håkan Nesser (2009, 3,5 Sterne)
- Nicht alle waren Mörder: Eine Kindheit in Berlin von Michael Degen (1999, 4,5 Sterne)
„Es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen.“ (Der Tagesspiegel) - Sputnik Sweetheart von Haruki Murakami (2002, 4 Sterne)
„Eine schöne, verspielt-verspiegelte Liebesgeschichte, eine Geschichte vom Erwachsenwerden, das Murakamis Helden auf sympathische Weise niemals ganz gelingt.“ (Die Zeit ) - Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand von Jonas Jonasson (2011, 2 Sterne)
- Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend von Andreas Altmann (2011, 5 Sterne)
„Es ist ein Buch gegen Krieg, gegen Katholizismus, überhaupt Religion, gegen kleinstädtische Borniertheit, Bigotterie, Heuchelei, Feigheit, Verdruckstheit, Provinzmief, Kleinherzigkeit, Stumpfsinn, Gewalt. […] Etwas Besseres lässt sich aus einer Scheißkindheit kaum machen.“ (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) - The Old Man and the Sea (dt. Der alte Mann und das Meer) von Ernest Hemingway (1952, 4 Sterne)
„There is power here, and feeling, not only for people, but for all living things“ (Daily Telegraph) - 88 Gedichte von Rainer Maria Rilke (3 Sterne)
- Als ich unsichtbar war: Die Welt aus der Sicht eines Jungen, der 11 Jahre als hirntot galt von Martin Pistorius (2011, 4,5 Sterne)
- Sieben Jahre von Peter Stamm (2011, 4,5 Sterne)
„Ein Mensch, der liebt, hat immer schon gewonnen, einerlei, ob seine Liebe erfüllt wird oder nicht – das ist der zentrale Gedanke dieses faszinierenden Gefühlslabors, in das Peter Stamm seine Leser mit der Geduld des Langzeitforschers blicken lässt“ (FAZ) - Liegen lernen von Frank Goosen (2000, 4 Sterne)
„Goosens Debütroman hat Poesie, Romantik, Sentiment, Zärtlichkeit, ohne dabei die Bodenhaftung zu verlieren“ (Der Spiegel) - Siddhartha von Hermann Hesse (1922, 4 Sterne)
„Einen Buddha zu schaffen, der den allgemein anerkannten Buddha übertrifft, das ist eine unerhörte Tat, gerade für einen Deutschen.“ (Henry Miller) - Heimweh nach dem Ort, an dem ich bin von Thommie Bayer (2012, 2,5 Sterne)
„Thommie Bayer langweilt mit dem Glück und lässt den Leser vergeblich auf eine Dekonstruktion des Landleben-Wohlfühlgefüges warten.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) - Das andere Amerika : Zu Fuß durch die Vereinigten Staaten von Peter Jenkins (1985, 5 Sterne)
„A young man’s journey through his land and its people.“ (Milwaukee Journal) - Triffst du Buddha, töte ihn! Ein Selbstversuch von Andreas Altmann (2010, 4,5 Sterne)
„Wer nach diesem Buch nicht mit dem Meditieren anfängt, der tut es nie!“ (Neue Presse) - Der Tod in Venedig von Thomas Mann (1912, 3,5 Sterne)
„Thomas Mann hat die schönsten, die klügsten, die tiefsten und wichtigsten Bücher geschrieben.“ (Marcel Reich-Ranicki) - Deutschland umsonst: Zu Fuss und ohne Geld durch ein Wohlstandsland von Michael Holzach (1982, 4,5 Sterne)
„ein viel beachtetes Buch“ (Die Zeit) - Drachenläufer von Khaled Hosseini (2003, 4,5 Sterne)
„Das wohl spannendste Buch über die Menschen in Afghanistan.“ (Die Tageszeitung) - Der Freund und der Fremde von Uwe Timm (2005, 4 Sterne)
„Daß der Aufruhr von 1968 auch und gerade das Werk der zarter Besaiteten, der Leser und Träumer gewesen ist, ruft Timms Buch nachdrücklich in Erinnerung. Seine Wirkung rührt daher, daß es von Gefühlslagen und Denkweisen berichtet, die weit über die hier ins Bild gerückten Individuen hinaus das Signum einer Generation waren.“ (Süddeutsche Zeitung) - Tod und Nachtigallen von Eugene McCabe (2011, 4,5 Sterne)
„Eine Literatur, die spektakulär und berührend, hart und tröstlich, wunderschön und gnadenlos ist, ganz wie die Natur selbst“ (Hans von Trotha, Deutschlandradio Kultur) - In einer Person von John Irving (2012, 4 Sterne)
„‚In einer Person‘ ist ein Wurf – berstend vor unglaublichen Ereignissen und mit einer Fülle unterschiedlichster und unvergesslicher Helden.“ (The Telegraph) - Katz und Maus von Günter Grass (1962, 4 Sterne)
„Günter Grass ist der originellste und vielseitigste lebende Autor“ (John Irving) - Wer das Schweigen bricht von Mechtild Borrmann (2011, 3,5 Sterne)
„Ein erstaunliches Buch über Liebe, Jugend und Schuld“ (Tobias Gohlis, KrimiZEIT-Bestenliste) - Das dreizehnte Kapitel von Martin Walser (2012, 4 Sterne)
„Was hat ein Martin Walser der Generation Twitter noch zu sagen? Die Antwort: sehr viel.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung ) - Die Erfindung des Lebens von Hanns-Josef Ortheil (2009, 5 Sterne)
„In unendlicher Melodie realisiert dieser Roman Welterschließung als Sprachfindung, faltet sich als Kosmos aus Landschaften, Gewässern, Räumen, rheinischen und römischen Plätzen, Beziehungsmustern – feinnervig, milieukräftig und zeitnah. Ein wunderbares Buch einer Ichwerdung.“ (Börsenblatt)
Comics, die ich 2012 gelesen habe
- Sprüche und Wahrheiten von Olaf Gulbransson (1939, 4 Sterne)
- Max und Moritz: Eine Bubengeschichte in sieben Streichen von Wilhelm Busch (1865, 4,5 Sterne)
- Persepolis: Eine Kindheit im Iran von Marjane Satrapi (2004, 5 Sterne)
„In ihrem Buch Persepolis hat Marjane Satrapi die eigene Kindheit im Iran als Comic aufgezeichnet – anrührend, verstörend, herzzerreißend.“ (Die Zeit) - Ich wär so gerne Ethnologin … von Margaux Motin (2004, 4,5 Sterne)
„Alles, was ich wirklich kann, ist zeichnen“ (Margaux Motin)
Auch 2013 bleibe ich dem Lesen treu. Meine aktuelle Bücherliste findest Du hier.
Hut ab! Immer erstaunlich was da alles pro Jahr zusammen kommt, nicht?
Was hat dir denn am „Hunderjährigen“ nicht gefallen? Der arme Opi hat nur 2 Sterne?! Lags daran, dass es so geschrieben war, dass man schon nen Film vor Augen hat?
Danke für die Anregungen. Siddharta wird dann wohl meine nächste Lektüre. Auch ich schließe mich Frau DingDongs Frage an und würde gerne wissen, wie der Hundertjährige drei Sterne verloren hat ;-)
„Alle Bücher dieser Welt bringen Dir kein Glück
doch sie weisen Dich geheim in Dich selbst zurück. …“ (H.Hesse)
JA, lesen ist wunderbar! Hier meine top-two :) Liste:
Fred Wander
Das gute Leben oder Von der Fröhlichkeit im Schrecken.
„Ich bin unterwegs, mein Gepäck ist leicht“
Sándor Márai, Die Glut.
ein Buch über Freundschaft und Liebe.
Neben dem Problem, gute Bücher zu finden, habe ich zur Zeit mehr das gegenteilige: wohin mit den Gelesenen? Wer in Berlin lebt hats einfach: buchspende.org holt die Bücher zu Hause ab und spendet den Erlös für karitative Zwecke.
Hier scheinen sich ja ein paar Hermann-Hesse-Leser zu versammeln.
„Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ hat mich nicht angesprochen, auch wenn das Buch ja wegging wie warme Semmeln. Mir war die Geschichte einfach zu hanebüchen und der Opa zu unsympathisch. Satire ist meist nicht meine Art von Humor.
Eva, ich wüsste schon einen Abnehmer für Deine Bücher ;-)
kleiner Nachtrag: soeben gelesen:
Elisabeth Tova Bailey, Das Geräusch einer Schnecke beim Essen.
Ein Büchlein über eine außergewöhnliche Freundschaft, nebenbei lernt man eine ganze Menge über das Wundertier Schnecke…
Christof, erste Sendung geht heute raus :)
Meine Top 5 aus 2012 – neben „Der Erfindung des Lebens“, das von mir auch 5 Sterne bekommen hat:
1)“Fort von hier“ von Niccolo Ammaniti „In seinem atmosphärischen Thriller erzählt Ammaniti vom Verlust der Unschuld und verknüpft auf geheimnisvolle Weise zwei Leben miteinander: das des Jungen Pietro und das des betrogenen Graziano Biglia“ -spannende Liebes- und Kriminalgeschichte in einem kleinen italienischen Küstenort.
2) „Marina“ von Carlos Ruiz Zafon: „C. R. Z. erzählt mit viel Poesie die dramatische Geschichte eines jungen Mannes, der um sein Glück und die große Liebe kämpft.“ (emotion)
3) „Das Geheimnis des Kalligraphen“ von Rafik Schami: Die bewegende Geschichte des Damaszener Kalligraphen Hamid Farsi, der den großen Traum einer Reform der arabischen Schrift verwirklichen will und nicht merkt, in welche Gefahr er sich begibt.
4) „Himmelstal“ von Marie Hermanson: „atemberaubender Psychothriller, Pageturner, der einen schaudern läßt“ (Aftonbladet)
5) „tschick“ von Wolfgang Herrndorf: „zwei Jungs. ein geknackter Lada. eine Reise voller Umwege durch ein unbekanntes Deutschland.“
Vielleicht kommt eins davon auf deine Bücherliste 2013?
@Eva Ein CARE-Paket, das ist ja lieb! Kriecht da dann eine Schnecke raus ;)?
@Steffi Danke für Deine Tipps. „Das Geheimnis des Kalligraphen“ und „Tschick“ stehen nun auf meiner immer länger werdenden Bücherliste und sind auch in der Bücherei in Forchheim zu haben.
achso :D also ich fand diese grandios zusammengezimmerte Lügengeschichte sowas von gelungen! Ich fands toll mal ein Buch zu lesen wo exakt GAR NICHTS stimmt :D haha
Da auch ich immer zwei oder drei Bücher in meiner Nähe liegen habe, will ich meine beiden derzeitigen vorstellen.
Neale Donald Walsch, Gespräche mit Gott.
Das Buch lag ein Jahr im Bücherregal, erst jetzt bin ich bereit für dieses Buch.
Der Autor stellt Gott mit Hilfe des automatischen Schreibens unzählige Fragen. Und der Gott in ihm antwortet.
Nathacha Appanah, Der letzte Bruder.
Es ist die Geschichte einer Freundschaft zweier 10jähriger Jungen, deren Leben nicht unterschiedlicher sein könnte. Sie bewegt einen zutiefst.
Danke, Emmih. „Der letzte Bruder“ hat es auf meine Bücherliste geschafft ;) Nathacha Appanah scheint in Frankreich eine bekannte und mehrfach ausgezeichnete Autorin zu sein.
Wunderbarer Lesetipp:
Das Ende wird mein Anfang sein. Von Tiziano Terzani, dem ehemaligen Spiegel-Asienkorrespondenten.
Man muss allerdings bereit seit, ein Interview über mehrere hundert Seiten zu lesen. Ganz sicher ein Buch, in dem man ein, zwei Seiten liest, darüber nachdenkt und zwei, drei Tage später wieder hineinschaut.
Viel Spaß beim Lesen, Gerhard von Kapff
Danke, Gerd. Das Buch sagt mir etwas, habe es aber weder gelesen noch die Verfilmung gesehen. Gerade, dass es auch über „den Tod und das Abschiednehmen“ geht, finde ich interessant. Sind ja immer noch so etwas wie Tabuthemen in unserer Gesellschaft. Ist vorgemerkt!
Hallo Chris, hallo an die Leser und Kommentatoren dieser Seite,
einfach bewußt leben setzt als Maßgabe kritisches Denken voraus und so möchte ich auf ein sehr empfehlenswertes, kleines Werk „Herrschaftszeiten – Geschichten von Herrn Keiner“ von Ulrich Schulte zum schmalen Betrag von 6,- EU hinweisen, ohne einen weiteren Eigennutz, als den, daß sich gesellschaftskritisches Denken verbreiten möge.
Zwar werden in diesem Büchlein mehr politische, als ökologische Fragen aufgeworfen, aber letztere leiten sich unmittelbar aus den geschilderten Systemzusammenhängen her und sind der Grund für die lokal und global grassierende Ausbeutungs-, Verschwendungs- und Wegwerfkultur.
Es gibt dazu auch eine nette Seite: http://www.herrkeiner.com, wo man einzelne Geschichten einfach runterladen, oder sich in einem Briefwechsel mit dem Autor austauschen kann.
Viel Vergnügen bei der Lektüre
Hanz