„Anfangen ist leicht, Beharren eine Kunst.“ (deutsches Sprichwort)
„Macht das Bloggen denn Spaß?“, „Wie lange brauchst Du für einen Artikel?“, „Welche Social Media nutzen Deine Leser am meisten?“ und „Wie viele Besucher hast Du pro Tag?“ waren Fragen, die mir in den letzten vier Wochen mehrmals gestellt wurden. Heute möchte ich sie beantworten, mit Zahlen um mich werfen, eine erste Zwischenbilanz ziehen und einen Ausblick wagen.
Die Zahlen
1 Monat online
7 Euro Einnahmen durch das Amazon-Partnerprogramm
10 Artikel
11 Follower bei Pinterest
31 Personen, die mich auf Google+ hinzugefügt haben
39 Abonnenten des RSS-Feeds
48 Follower auf Twitter
80 Stunden Zeit investiert
122 Kommentare
144 Newsletter-Abonnenten
178 Seitenaufrufe von 10 Tipps zum Kraftstoff sparen („unbeliebtester“ Artikel)
226 „Gefällt mir“-Angaben auf Facebook
1.001 Seitenaufrufe von 10 Gründe von München nach Venedig zu gehen („beliebtester“ Artikel)
3.399 Besucher
7.045 Wörter
9.518 Seitenaufrufe
Die Zwischenbilanz
Zwar habe ich schon vorher geschrieben, aber bloggen tue ich erst seit einem Monat. Es macht mir viel Spaß. Ich mag am Bloggen die Herausforderungen, regelmäßig zu veröffentlichen. Ich mag daran, eigene Erfahrungen einfließen lassen zu können. Ich mag, dass jeder Artikel in sich vollendet ist. Und ich mag den Austausch mit dem Leser, also mit Dir! Ohne diesen Austausch, sei es in den Kommentaren oder per E-Mail, würde etwas fehlen.
Wie die obigen Zahlen zeigen, besteht Interesse an einem einfach bewussten Leben. Mein Blog soll einen kleinen Teil dazu beitragen, dass Minimalismus und Nachhaltigkeit nicht nur eine Minderheit beschäftigt, sondern auch in der Mitte der Gesellschaft ankommt. Ausgesuchte Artikel veröffentliche ich deswegen auch auf andere Plattformen. Vor einer Woche hat der renommierte Journalist Franz Alt einen meiner Texte auf seiner viel frequentierten „Sonnenseite“ übernommen.
Doch von nichts kommt nichts. Bloggen nimmt viel Zeit in Anspruch. Derzeit investiere ich fast 20 Stunden pro Woche. Bei sieben Euro Einnahmen durch das Amazon-Partnerprogramm ergibt das für den ersten Monat einen Stundenlohn von 9 Cent. Vielleicht schreibe ich bald ganz unentgeltlich. Ich mache mir nämlich Gedanken, ob es moralisch vertretbar ist, auf einem Blog, der sich für Minimalismus und Nachhaltigkeit einsetzt, Provisionen für Verkäufe bei Amazon zu bekommen. Gerne kannst Du mir Deine Meinung in den Kommentaren oder per Nachricht schreiben.
Der Ausblick
Ich möchte mein Pensum von wöchentlich zwei Artikeln beibehalten. Geplant sind zum Beispiel ein Beitrag über den Wechsel zu Ökostrom sowie praktische Tipps, wie man entrümpelt. Weil das Interesse an der Alpenüberquerung so groß war, überlege ich, die Tagesberichte meiner Fernwanderung von Forchheim nach Venedig als kostenlosen PDF-Download anzubieten.
Ziel eines jeden Bloggers ist, die Zahl der Leser und Zugriffe zu steigern. Ich möchte dies durch Regelmäßigkeit und Qualität erreichen. Bekannt mache ich die Artikel über meinen zweiwöchigen Newsletter, den RSS-Feed und den Social Medias. Zu meiner Überraschung scheinen sich Pinterest und Google+ in Deutschland noch nicht wirklich durchgesetzt zu haben.
Die beste Werbung ist aber immer noch die Mund-zu-Mund-Propaganda. Deswegen freue ich mich, wenn Du meine Texte weiterempfiehlst und mit Deinen Lieben teilst. Es dient einer guten Sache. Ein einfacher und bewusster Lebensstil bringt nicht nur Dich persönlich weiter, sondern tut auch Deinen Mitmenschen, den Tieren und der Natur Gutes.
Ich würde nicht auf die 7 Euro verzichten. Es trifft keinen armen und Kleinvieh macht auch Mist. Soweit “gefällt mir” der Bock und deine Themen Auswahl sehr gut es sind interessante Meinungen auch von anderen Nutzer zu lesen. Ich freuen ich mich jedenfalls wenn ich merke das andere Mitmenschen auch etwas über ihre Umgebung und Lebensweise nachdenken. Mach weiter so und noch viel Spaß mit deinen Block.
Grüße Erik