Keep it short and simple: Hier kommen meine neuen Link- und Leseempfehlungen. Es ist seit 2017 der zwanzigste Artikel dieser Serie. Ich wünsche Dir viel Freude beim Stöbern und die eine oder andere Inspiration.
Alpin – Die Titelstory der Ausgabe 12/2022 des Bergmagazins Alpin stellt die sechs schönsten Routen über die Alpen vor. Die von mir ausgearbeitete und in einem Wanderführer beschriebene Alpenüberquerung Salzburg – Triest darf da natürlich nicht fehlen.
Ausgeschlafen – Bei Schlafproblemen greifen viele zu Schlaf- oder Beruhigungsmitteln. Oft können aber schon einfache Verhaltensänderungen die Probleme beheben. Odysso zeigt in der Fernsehdokumentation „Gesund schlafen“ (verfügbar bis 27.10.2027), was wirklich hilft, wenn es mit der Nachtruhe nicht klappen will. In der ARD Mediathek kannst Du weitere Dokus und Reportagen über die Themen Schlafen, Schnarchen, Schlafwandeln, Träumen und Klarträumen streamen.
Bewandert – Vor neun Jahren habe ich 66 Wander-Zitate aus 4 Jahrtausenden zusammengetragen. Der Artikel zählt zu den erfolgreichsten meines Blogs, wurde auch heuer noch 20.000 Mal aufgerufen. Stefan Kuhn alias HappyHiker will das wohl toppen und präsentiert 228 Zitate und Sprüche rund ums Wandern.
Entzündungshemmend – Wusstest Du, dass sich Entzündungen im Körper negativ auf die Psyche auswirken können? Elli erklärt in einem sehr ausführlichen Blogartikel die Zusammenhänge und beschreibt 14 entzündungshemmende Alltagsroutinen.
Müllreduziert – In der Küche fällt es mir oft schwer, Plastik und Müll zu vermeiden. Da kommen die Tipps zum Zero-Waste-Abspülen von auf die Hand genau richtig.
Nachhaltig – Das Ableben meines Vaters im letzten Jahr hat mir die eigene Vergänglichkeit deutlicher ins Bewusstsein gerufen. Wo ich doch so gerne durch Wälder streife, freunde ich mich mit dem Gedanken an, eines Tages in einem Friedwald die letzte Ruhe zu finden. Die Urne könnte von Mementi Urnen stammen. Das kleine Unternehmen aus Wiesloch in Baden-Württemberg fertigt Urnen in Handarbeit an und legt großen Wert auf Nachhaltigkeit. Dazu zählen nicht nur ökologische Materialien zu verwenden, sondern auch eine CO2-Kompensation für die Urne und die Feuerbestattung anzubieten. Die Kompensationen fließen in ein Projekt in Tansania, bei dem Strom aus Wasserkraft für ein Krankenhaus erzeugt wird.
Rebelliert – Wenig Geld haben und eine Wohnung kaufen, das ist „Sollen sie doch Kuchen essen“ in Perfektion. Doch Wohnraum für alle ! e.V. macht es im kleinen Rahmen in Berlin möglich und ist Vorbild für andere Rebellen auf dem Wohnmarkt.
Schön – „Hallo, schön, daß Du da bist! Schöne u. viele weitere erfolgreiche Momente für Dich! Bleibe Dir treu u. genieße Dein Leben! M.M.“ Diese überraschende wie wunderbare Geheimbotschaft fand mein Bloggerkollege Dario in einer Schublade in einem Café in Nürnberg. Da wir befreundet und nächsten Freitag verabredet sind, werde ich Dario bitten, mich in das Lokal zu führen. Mal schauen, ob das Zettelchen noch in der Schublade liegt.
Steinern – Die Idee mit der Geheimbotschaft in der Schublade erinnert mich an die FrankenStones. Dabei werden Steine bemalt und im öffentlichen Raum ausgelegt, um anderen eine Freude zu machen. Wer einen FrankenStone findet, kann ihn behalten, ein Foto auf Facebook posten, ihn verschenken oder wieder irgendwo auslegen. Auch in anderen Regionen habe ich schon schön gestaltete Steine ähnlicher Initiativen gefunden. Einer mit der Aufschrift „leben lieben lachen“ empfängt mich und Gäste im Eingangsbereich meines Häuschens.
Wahrheitsgemäß – Wir ärgern uns über die steigenden Preise im Supermarkt. Würde man jedoch die Kosten für die ökologischen Schäden und sozialen Folgen mit einberechnen, müssten die meisten Lebensmittel noch deutlich teurer sein. Nach dem sogenannten True Cost Accounting wäre Bio-Obst- und -Gemüse günstiger als konventionell hergestelltes. Tierliches wie Fleisch, Milch oder Käse bekämen die höchsten Preisaufschläge.
Zufrieden – Bist Du unzufrieden und weißt nicht, warum? Dann können Dir die neun Fragen auf Annabels Blog CheerUpYourLife helfen, den Grund dafür zu finden und Deine Stimmung aufzuhellen.
Wiederentdeckt – Ist das wirklich schon 40 Jahre her? 1982 veröffentlichte die New-Wave-Band Duran Duran ihr zweites Album „Rio“, das heute als ihre beste Veröffentlichung gilt und zu den Pop-Klassikern der 1980er gezählt wird. Ich habe die LP kürzlich durch die Arte-Doku „Classic Albums: Duran Duran – Rio“ (verfügbar bis 29.9.2024) wiederentdeckt. Darin beschreiben die Bandmitglieder auch, wie der Song „Save a prayer“ entstand, wovon er handelt und wie die Videoaufnahmen in Sri Lanka abliefen.
Lieber Christof,
wie ganz wunderbar ist das denn? Ich LIEBE dieses Lied von Duran Duran (und fand als Jugendliche Simon le Bon ja sooo toll! :-)) – und höre es mir direkt noch einmal an!
Auch einige Deiner anderen Tipps machen mich neugierig und ich schaue mich mal um…
Herzlichst, Andrea
Ach ja – und jetzt habe ich es angeguckt – und ich war an so vielen dieser Plätze vor langer Zeit einmal gewesen und freue mich darüber! Danke Dir…
Ich freue mich, dass ich Dir mit diesem Lied eine Freude machen konnte. Nur von welchen Plätzen redest Du? In der Doku (sie ist von 2008) auf Arte kommt Simon Le Bon mehrmals zu Wort.
Viele liebe Grüße
Christof
Die Plätze… Der Sigiriya-Felsen, Anuradhapura (alte Tempelstadt), Polonnaruwa (mit den unfassbar schönen Buddha-Statuen), das Elefanten-Bad im Fluss. Ich war vor 35 Jahren einmal in Sri Lanka und war von der Kultur dort sehr begeistert!
Hallo lieber Christof,
das ist ja wieder eine inspirierende und interessante Sammlung! Und ich freue mich, dass auch ein Beitrag von mir mit dabei ist :-)
Letzte Woche war ich mit meiner Schwester im Wald unterwegs und da findet sie doch einen wunderschön bemalten bunten Stein in einem Baum. Wir haben gerätselt, wie er dorthin geraten ist. Ob das eine Wegmarkierung sein könnte oder Kinder ihn dort hinterlassen haben. Was für ein netter Zufall, dass du gerade jetzt darüber schreibst. Nun ist mir klar, was es mit dem Stein auf sich hat. Eine echt schöne Idee, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert!
Herzliche Grüße
Annabel
Ich danke Dir für Dein Lob und Deinen wertvollen Beitrag auf Deinem Blog.
Habt Ihr den wunderschönen bunten Stein denn umgedreht? Vielleicht stand da etwas über die Person, die ihn bemalt hat.
Alles Gute und Liebe
Christof
Die Rückseite des Steins war unbeschriftet. Meine Schwester hat jedenfalls ein hübsches Plätzchen bei sich zu Hause dafür gefunden. Sie sammelt solche Besonderheiten.
Vielleicht beschriftet Deine besondere Schwester den Stein eines Tages und lässt ihn wieder frei :-)
Hallo Christof,
eine schöne Sammlung an Inspirationen hast du hier zusammengestellt. Danke dir für die Erwähnung. Mal sehen, was mit der Geheimbotschaft geschehen ist ? Liebe Grüße, Dario ?
Ja, mal sehen bzw. morgen nachschauen. Bin schon ganz aufgeregt ;-)
Lieber Christof!
Ich muss heute einfach mit einer Ent-schuld-igung beginnen. Seit vielen Jahren lese ich (mittlerweile 70) gerne deine Empfehlungen und habe mir so oft vorgenommen Danke dafür zu sagen.
So ganz hat es mit dem Minimalismus nicht geklappt bei mir, aber viele deiner wertvollen Anregungen, Links und auch Rezepte werden dankbar angenommen. Ich kann jedoch stolz auf meine CO2 Bilanz sein, du hast mir dabei mit deinen Empfehlungen geholfen.
Die bemalten Steine gibt es auch bei uns in der Steiermark und werden sehr gerne auf Wanderwegen abgelegt.
In diesem Sinn nochmals ein herzliches DANKE und lieber Christof „lebe, liebe, lache“.
Alles Liebe
Erni
Du bist vielleicht mehr Minimalistin als Du glaubst, denn Du schreibst nur einen Kommentar, wenn Du auch etwas zu sagen hast ;-)
Deine Zeilen haben mich jedenfalls froh gestimmt. Und ich weiß nun, dass es in der Steiermark auch solche bemalten Steine gibt (apropos, Du kennst bestimmt meine Freunde Verena und Andreas Jeitler, die mit ihren Reisevorträgen schon praktisch in jedem Ort der Steiermark waren).
Alles Gute und viele Grüße
Christof
Zum Thema Bestattungen fallen mir sogenannte „Reerdigungen“ ein, bei denen man kompostiert wird, siehe hier und hier.
Minimalistischer gehts eigentlich nicht. ;)
Ulrich, you made my day (gibts da eigentlich eine bessere deutsche Entsprechung als „Du hast meinen Tag gerettet“?)! Fruchtbares statt furchtbares Ende. Nun glaub auch ich ans Leben nach dem Tod. Und als Pflanzenfresser und Klimaschützer käme ich eh lieber als Karotte als als arme Sau zurück auf die ramponierte Erde …