Hast Du schon einmal gestoppt, wie viele Minuten Du Dich pro Tag im Badezimmer aufhältst? Multipliziere diese Minutenzahl mit 0,67 – so erhältst Du die Anzahl der Monate, die Du in einer durchschnittlichen Lebensspanne von 80 Jahren in der Nasszelle verbringst. Bei 30 Minuten täglich sind das 20 Monate, bei 35 Minuten 2 Jahre.
Ist das nicht Grund genug, weniger Zeit im Badezimmer zu verbringen beziehungsweise es zu Deiner persönlichen Wohlfühloase zu machen!
Das klappt mit einem minimalistisch ausgestatteten Bad und einer einfachen, an Deine Bedürfnisse angepassten Körperpflegeroutine.
Die folgenden 7 Schritte sollen Dich dabei unterstützen.
Weitere Tipps, wie Du im Badezimmer und in den anderen Räumen Deines Zuhauses für mehr Einfachheit sorgen kannst, findest Du in meinem Ratgeber „Das Minimalismus-Projekt“.
1. Ausräumen, auswischen, auswählen
Du kannst beim Ausmisten nach meiner gründlichen Tabula-rasa-Methode vorgehen. Schneller geht es so: Räume das Badezimmer komplett leer und lege alles auf einen großen Tisch. Putze Dein Bad so gründlich wie möglich. Entstaube, wische und entkalke, säubere Boden, Wände, Fliesen, Möbel, Spiegel, Dusche und Wanne. Nun darf alles, was Du wirklich benutzt, zurück ins Badezimmer.
2. Loslassen tut gut
Sortiere aus, was Du nicht verwendest, längst abgelaufen ist, kritische Inhaltsstoffe enthält oder in übermäßiger Menge vorrätig ist. Wenn Du mehrere Duschgels hast, die Du magst, brauche sie nacheinander auf. Beschränke Dich außerdem auf einige wenige Handtücher, die angenehm auf der Haut sind und optisch zum Raum passen, anstatt viele ungenutzt zu stapeln.
3. Weniger Deko, mehr Klarheit
In Sachen Deko empfehle ich, nur wenige ausgewählte Stücke ins Bad zu stellen – etwa eine Pflanze, ein Schälchen und eine Kerze. Deko wird schnell staubig oder nass und steht im Weg herum. Freie Flächen sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch leichter sauber zu halten. Das Gleiche gilt für Fußboden und Badewanne, die Du nicht als improvisierten Wäschekorb nutzen solltest.
4. Zurück an seinen Platz, was nicht ins Badezimmer gehört
Wenn Du gerne in der Wanne liest, gewöhnst Du Dir am besten an, die Lektüre nach dem Bad wieder mitzunehmen. Medikamente sollten aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit woanders aufbewahrt werden. Das Gleiche gilt für Schmuck. Der Erste-Hilfe-Kasten kann in der Nasszelle bleiben.
5. Auf Naturprodukte umstellen
Viele Minimalisten bevorzugen Naturprodukte, die gesünder und nachhaltiger sind und das Ambiente im Badezimmer aufwerten. Finde heraus, was Dir gefällt und für Dich funktioniert. In Bioläden, Unverpacktläden, Drogerien, auf Flohmärkten und online gibt es zahlreiche grüne Alternativen: Regale aus Ökoholz, Behälter aus Naturmaterialien, Badtextilien aus Biobaumwolle, Naturkosmetik ohne Mikroplastik, waschbare Slipeinlagen, Menstruationstassen, Rasierhobel und -seifen, Zahnbürsten aus Bambus oder Holz …
6. Die Körperpflege vereinfachen
Da das Badezimmer nun minimalistisch ausgestattet ist, könntest Du auch Deine Körperpflegeroutine vereinfachen. Worauf möchtest Du verzichten? Reicht nicht eine haselnussgroße Menge Duschgel genauso wie eine walnussgroße aus? Muss ein Kleidungsstück wirklich schon nach einmaligem Tragen gewaschen werden?
7. Natürliche Schönheit statt Beauty-Programme
Selbstverständlich sollst Du Dich wohlfühlen. Aber anstatt viel Zeit und Geld in vermeintliche Zaubermittel und Beauty-Programme zu investieren, förderst Du Deine natürliche Schönheit besser durch Bewegung, gesunde Ernährung, Stressreduktion und ausreichend Schlaf.
Super! Dankeschön 🫶
Selber super – danke schön!
Lieber Christof,
wieder einmal ein schöner Artikel, nach dessen Lektüre es mich in den Fingern juckt, den heutigen Adventssonntag im Bad zu verbringen ;-)
Tatsächlich sieht es in meinem Badezimmerschrank aber schon recht übersichtlich aus. Was ich daran liebe, ist die Tatsache, dass ich vor Urlaubsreisen gar nicht überlegen muss, was ich einpacke, weil ich ja alles, was ich dort liegen habe, auch brauche. Also kommt alles mit. Ob das nun viel ist oder wenig, könnte ich allerdings noch mal hinterfragen. :-)
LG und einen schönen 1. Advent
Verena
Liebe Verena,
das mit der Zeitersparnis und der Urlaubsreise ist ein guter Hinweis. Ich habe vor zehn Jahre folgenden Minimalismus-Tipp gegeben: „Apropos Ausmisten: Warum kommen wir im Urlaub mit einem Waschbeutel aus, horten aber zuhause Kosmetika, als würden wir eine Drogerie eröffnen wollen? Mein Leitfaden Entrümpeln leicht gemacht hilft auch im Badezimmer für Ordnung zu sorgen.“
EBG und Dir ebenfalle einen schönen ersten Advent
Christof
Ich dachte erst, dass 20 Monate nicht stimmen können und du dich verrechnet hast. Aber es kommt hin und ich bin geschockt! Liebe Grüße von Lucia
Ich hatte Leistungskurs Mathematik und hoffe, Du befreist Dich bald aus Deiner Schockstarre! ;-)
schöner Artikel, Christof,
ich habe mal von jmd Badmöbel gebraucht gekauft und hatte daher 4 Schränke und natürlich recht schnellalle voll *augenroll*. Ich hab mittlerweile soviel reduziert, daß es nur noch 1 Schrank ist. Und der Raum sieht so viel besser aus und lässt sich besser reinigen.
Anmwrkung: Als Kulturbeutel benutze ich übrigens mittlerweile Schminktaschen, die heutigen(?) Kulturbeutel sind mir viel zu groß. Kleiner Kulturbeutel=ich nehme nicht soviel mit.
Schöner Kommentar, Petra.
Clever, dass Du die drei der ursprünglich vier Schränke weggegeben hast. Sieht besser aus, lässt sich schneller reinigen und reduziert das Risiko des schleichenden Zumistens nach dem Ausmisten.
Dein Trick funktioniert in vielen Bereichen. Reist man mit einem großen Koffer, füllt man ihn auch. Nutzt man einen kleineren, nimmt man weniger mit. Ich verwende auf meinen wochenlangen Fernwanderungen immer einen 32-Liter-Rucksack. Da muss ich mich schon etwas beschränken. Unterwegs fehlt es mir an nichts – im Gegenteil.
Viele Grüße
Christof
Ich mag deine minimalistischen Empfehlungen, die du – immer auf den Punkt gebracht – auch so wunderbar minimalistisch vermittelst.
Vielen Dank, lieber Christof.
Besonders gut gefällt mir auch der siebte Tipp : ).
In meinen Basenfastenkursen kann ich jedes Mal nach wenigen Tagen bei meinen Gästen erkennen, wie sich die gesunde Ernährung, die Bewegung an der frischen Luft und ein schönes Miteinander in den Gesichtern zeigt.
Vieles geht so einfach – schön, dass das auch in der komplexen Welt so bleibt.
Ich wünsche dir einen schönen ersten Advent.
Liebe Grüße aus dem Norden
Johanna
Schön, mal wieder von Dir zu lesen – und dann schenkst Du mir auch noch ein schönes Lob!
Lange Texte, die nie auf den Punkt kommen, mag im Internet doch niemand lesen. Besonders bei Foodblogger(inne)n fällt mir auf, dass sie oft ellenlange Einleitungen schreiben – unterbrochen von Werbeblöcken – bevor endlich das Kochrezept kommt. Wer liest das, außer Mama und Tante Frida?
Ich kenne ja nicht nur Deine Bücher, sondern auch Dich persönlich. Dein Wissen und Deine angenehme Art tragen maßgeblich zum Erfolg Deiner Kurse bei. Eines Tages werde ich einen buchen müssen.
Liebe Grüße aus dem Süden
Christof
Das stimmt – ich finde, es ist eine Kunst, mit wenigen Worten so viel zu sagen.
Danke für deine lieben Worte.
Ich würde mich riesig freuen, wenn du mal an einem Kurs teilnimmst.
Alternativ könnten wir auch mal im Süden zusammen etwas anbieten – Basenfasten, Minimalismus und Wandern zum Beispiel …
Wenn du Lust hast, können wir uns dazu ja mal telefonisch austauschen : ).
Deine Idee ist super. Derzeit konzentriere ich mich noch aufs Schreiben und Bloggen. Aber vielleicht richte ich mich eines Tages anders aus. Lass uns trotzdem bald mal wieder telefonieren …
Eine gute Idee von vielen. Herzlichen Dank dafür!
Badezimmer – Toilette – Küche: die ersten beiden sind tatsächlich dankbare Objekte für die Konzentration auf das Notwendige (eine Handvoll Putzmittel, ein Satz Handtücher, eine Handvoll gut verträglicher, umweltfreundlicher Körperpflegemittel) und gut isses. Müsste auch für gut motivierte Anfänger erfolgreich machbar sein.
Bei der Küche ist das mit dem Minimalismus schon schwieriger. Aber hier kann man mindestens mit der Beschränkung auf eine Handvoll Putzmittel beginnen. Gute, ausgewählte Kräuter anstelle von vielen Spezialmischungen (einige bewährte z B. vom Alten Gewürzamt gönne ich mir aber schon) sind auch noch gut machbar. Viele Vorräte (vorrangig universell einsetzbare Grundnahrungsmittel) sicher in Bügelgläsern unter Verschluss bringen, schafft einen guten Überblick, vermeidet Doppel- und Spontankäufe und damit Kandidaten für die Tonne. Ich mach grad mal wieder einen Aufbrauchmonat für Lebensmittel. Das läuft bei mir min. einmal im Jahr. Kaum zu glauben wie weit angesammelte Vorratsreste – unter Zukauf einiger frischer Zutaten – mit etwas Phantasie beim Kochen reichen können.
Spülmaschine? Gehört für mich auch zum Minimalismus: Null rumstehendes schmutziges Geschirr und minimaler Zeitaufwand damit. Außerdem minimiert sie den Strom- und Wasserverbrauch im Vergleich mit dem Abspülen von Hand..
VG aus Hessen
Guter Hinweis: Das Badezimmer ist ideal zum Einstieg in die wunderbare Welt des Minimalismus.
EBG aus Franken und Bayern
Christof
Schön, zu wissen, dass wir das meiste in unserem Bad schon umgesetzt haben.
Danke Christof für die Möglichkeit, einen Abgleich machen zu können. 😊 🙏
Gern geschehen. Hast Du als Fotografin schon mal versucht, ein Badezimmer zu fotografieren? Gar nicht so einfach.
Lieber Christof,
Dankeschön, wieder toll auf den Punkt gebracht. Ich bin schon Streberin….bei mir gibts nur das was wichtig ist….und das ist sehr entspannend, weil das Bad schnell sauber gemacht ist….und gemütlich ist es, weil ich total schöne alte Fliesen in blau habe!
Liebe Adventsgrüße!
Beate
Schickst Du mir ein Foto von Deinem gemütlichen Bad oder zumindest von den schönen alten Fliesen in Blau? Früher in der Schule habe ich in die Poesiealben der Mädchen unter Lieblingsfarbe immer Blau eingetragen.
Beste Adventsgrüße zurück
Christof
Habe bereits fertig. Das Bad ist ok. Bisschen Deko, feste Seife Haar und Körper, ab und an ganz selten ein schöner Duschschaum. Kokosöl als Creme, eine mit Sheabutter, Zahnpasta meist Kokosöl mit etwas Natron und halt Haarbürste. Aber ich hab noch zwei Männer die brauchen irgendwie etwas mehr aber auch feste Seife und so deren Rasierapparat und das Rasierwasser eben noch und auch Cremes aber passt.
Da wir ja Ü60 sind möchte ich doch gerne das Bad renovieren, zumal es noch eine unbenutzte Badewanne gibt und das 2. Waschbecken. Braucht hier keiner. Eben eine altersgerechte schöne Dusche und ein Waschbecken. Das wäre so noch der Wunsch aber dürfte ja bekannt sein, dass das nicht gerade günstig wird…. so lass ich es Jahr für Jahr so wie es ist….. ich hab ja schon ein Konzept im Kopf und ich brauch ja auch kein Luxusbad. Wird so sein, dass wir uns nächstes Jahr mal damit beschäftigen und Angebote einholen.
LG
Ursula
Es gibt im Internet Handwerker-Vergleichsportale. Ich habe das für Umzüge erfolgreich verwendet. Man gibt grob die Daten ein, was man benötigt, und bekommt dann von diversen Handwerker ein Angebot. Ob das auch fürs Bad funktioniert, weiß ich nicht.
EBG
Christof
Die KfW fördert den Umbau in ein barrierefreies, seniorengerechtes Bad.
LG
Elli
Elli danke – das ist mir bekannt nur hat es mich Nur schon alleine die Infos einholen, das Besichtigen von Ausstellungen hat mich so gestresst. Von der mangelhaften Beratung, wenn überhaupt, bis hin zu den Preisen. Da frag ich mich gerade schon ob es das Wert ist. Da mir ja Vintage gefällt lass ich das jetzt mal so.
LG
Rosa
Lieber Christof,
danke für den tollen Beitrag. Du schreibst so unwahrscheinlich motivierend und ich kann verstehen, dass Verena nach dem Lesen des Artikels den Tag sofort im Bad verbringen möchte. Ich finde es eine tolle Begabung andere Menschen durch Worte so zu beflügeln, dass sie gleich ins Handeln kommen. Hut ab und DANKE dafür. Dein Blog hat in den letzten Jahren eine tragende Rolle beim Vereinfachen meines /unseres Lebens gespielt. Beim Lesen des Artikels hatte ich eine krasse Erkenntnis. Das Badezimmer war der Raum, der bei uns als allererstes minimalistisch eingerichtet war. Seit endloser Zeit schiebe ich aber vor mir her ihn neu zu streichen – es ist gefühlt ein riesiger Berg, den ich überwinden muss. Beim Lesen der tabula-rasa-Methode dachte ich: super einfach. Alles raus (ist ja kaum was), streichen, wieder einräumen. Wo ist das Problem?
Vor Kurzem war ein Parkettleger bei uns. Wir hatten ihn gebeten, uns einen Kostenvoranschlag für das Abschleifen des alten Parketts im Wohnzimmer zu machen. Er kam, maß alles aus und nannte uns dann den Betrag. Dann sah er meinen Mann und mich an und meinte: Es muss ihnen aber bewusst sein, was das für ein Aufwand für sie sein wird. Hier muss alles raus. Sie müssen das komplette Zimmer ausräumen. Dann machte er eine Pause, drehte sich um und sah sich im Raum um und meinte verblüfft: Oh, da ist ja kaum was drin. Na ja, das geht schnell.
Mir geht es gefühlt so, wie diesem Parkettleger, der kein Bewusstsein hatte, wie wenig überhaupt in dem Raum war., obwohl er sich schon 20 Minuten darin aufgehalten hatte. Ich habe so viel vereinfacht in den letztem Jahren und die Räume sind so viel klarer geworden, aber in mir scheint das nicht angekommen zu sein. Irgendwo scheint so etwas wie ein Feedback oder eine Rückkopplung zu fehlen, dass der angestrebte Zustand an vielen Stellen schon erreicht ist. Ich scheine es irgendwie nicht verkörpert zu haben. Das klingt seltsam – belastet mich aber. Kennst du so etwas auch? Herzliche Grüße Jela
Liebe Jela,
ich freue mich über Deinen Kommentar. Vielleicht schreibe ich „so unwahrscheinlich motivieren“, weil ich die meisten Artikel auch für mich selbst schreibe. Als Erinnerung, um nicht rückfällig zu werden. Als Nachschlagewerk (zum Beispiel bei den Kochrezepten). Oder als Leitfaden (mein Bad schaut nämlich längt noch nicht so aus, wie ich es mir vorstelle, was auch daran liegt, dass ich zur Miete wohne).
Deine schöner Erlebnisbericht mit dem Parkettleger zeigt mal wieder, wie eine minimalistisch eingerichtete Wohnung das Leben vereinfacht und Zeit und Geld spart.
Zu Deiner Frage: Minimalismus ist für mich kein Ziel, das Freude hervorruft, wenn man es erreicht. Minimalismus ist eher ein lebenslanger Weg – oder noch besser – eine Lebenseinstellung. Ich setze diese in praktisch allen Lebensbereichen um, meist automatisch, manchmal bewusst, indem ich mir Fragen stelle wie „Brauche ich das?“, „Will ich das tun?“, „Muss ich diesen Termin wahrnehmen?“ oder „Kann dieser schlechte Gedanke gehen?“. Demnach hat Minimalismus für mich keinen „angestrebten Zustand“ und ist mir das von Dir beschriebene belastende Gefühl fremd. Spontaner Idee: Könnt Ihr nicht einen der Räume gezielt einer neuen sinnvollen Nutzung zuführen? Zum Beispiel als Gästezimmer, Airbnb, Homeoffice oder zur Untermiete (siehe Kapitel 32 „Zimmer frei – Deine Möglichkeiten nach dem großen Ausmisten“ in meinem Minimalismus-Ratgeber). So würdest Du vielleicht einen konkreten Nutzen sehen und spüren.
Viele Grüße
Christof
Guten Abend, lieber Christof,
dank Dir und einiger anderer Minimalist:innen ist besonders mein Bad sehr aufgeräumt und ohne jeden Schnickschnack :-) Vielen lieben Dank dafür! Die lieben Kinderlein haben ihr Bad jetzt auch entrümpelt und es ist wunderbar ordentlich da und sehr leicht sauber zu halten. Doch ich gebe Dir recht: das ist kein statisches Erreichen eines Zustandes sondern ein fortwährender Prozess.
Liebe Grüße von einer fortwährenden Entrümplerin…
Herzlichst, Andrea
Nun ja, meine Aussage mit dem lebenslangen Weg hat sich eher generell auf die minimalistische Lebensweise und weniger aufs Ausmisten selbst bezogen. Denn wenn Du fortwährend entrümpelst, müsste doch irgendwann ein Zustand erreicht werden, bei dem Du nur noch Dinge besitzt, die Du (ge)brauchst bzw. Dein Leben bereichern. Das schleichende Zurümpeln verhindert wohl, dass auch dies ein lange, wenn nicht gar lebenslanger Prozess ist (auch bei mir in manchen Bereichen).
Viele liebe Grüße gen Westen
Christof
Die eigene Bequemlichkeit sorgt schon dafür, dass die Flächen frei und damit pflegeleicht bleiben. Statt flüssigem Duschgel haben wir die feste Naturkosmetik-Variante, die für Haut und Haar funktioniert und mittlerweile dank Magnethalter an der Wand haftet – eine saubere Sache und es steht weniger rum. Wenn ich irgendwo zu Besuch bin, hauen mich manch vollgestellten Ablageflächen oft völlig um. Das wäre mir schon beim Putzen zu blöd. Und für die Haut ist weniger eh mehr, Stichwort „Stewardessen-Krankheit“…
Liebe Grüße!
Welche Naturkosmetik für Haut und Haar kannst Du empfehlen? Ich habe bisher noch nicht die passende für mich gefunden.
Viele liebe Grüße
Christof
Mein Tipp sind die festen Shampoos von der Naturseifen Manufaktur Uckermark. Kann man auch super verschenken.
Vielen Dank für den Tipp. Ich bestelle aber ungern im Internet und kaufe lieber vor Ort, wenn es möglich ist.
Ich mag die Sachen von Alverde (dm-Eigenmarke). Da nutzen wir hauptsächlich das feste Duschgel und die Bodylotion – die krümelt auch nicht im Bart von meinem Mann, also große Liebe bei ihm. Und die haben auch eine ganz schöne Auswahl an medizinischer Hautpflege. Meine Haut ist da leider ein bisschen wählerisch.
Das feste Shampoo von alverde hat mich vor paar Jahre nicht überzeugt. Werde ihm aber noch eine Chance geben.
Zum Thema ein Kleidungsstück nach nur einmaligem Tragen waschen: meine Nachbarin ist Meisterin darin. Und ihre Familie zieht mit. Die tragen jedes Kleidungsstück wirklich nur ein einziges Mal. Du kannst dir vorstellen, dass die Waschmaschine bei vier Personen niemals still steht… Morgens um acht geht es los und in der Nacht um eins läuft sie immernoch. Und ich schlafe über der Waschküche… das erstmal zu diesem Thema.
Im Bad benutze ich zur Aufbewahrung für die Zahnbürste und meine Haarstäbe Trinkbecher aus Ton, die man auf mittelalterlichen Märkten für Getränke bekommt. Ist praktisch, hat Stil (in meinen Altertümliches liebenden Augen jedenfalls) und hat nur das Pfand gekostet. Man muss Mittelaltermärkte natürlich mögen. 😉
In meinem Bad ist zudem, außer der Badezusatz, der gerade in Gebrauch ist, nichts aus Plastik. Ein Vollbad alle zwei Wochen liebe ich nämlich. 😉
Dies ist im Übrigen mein erster Kommentar hier, nachdem ich dir seit Kurzem auf WhatsApp folge.
Viele Grüße von Inga aus Hamburg, Minimalistin seit 2016, aber immer noch auf dem Weg. 😊
Schön, dass Du meinen WhatsApp-Kanal abonniert hast und nun sogar einen ersten Kommentar schreibst.
Also den Lärm der Waschmaschine nachts um eins würde ich mir nicht gefallen lassen.
Viele liebe Grüße gen Norden
Christof
Lieber Christof,
Minimalismus passt perfekt ins Badezimmer – gerade weil viele von uns ein kleines Bad haben und Platz rar ist. Ich habe noch einen Tipp zum Ausmisten: Oft halten wir viel zu viele Handtücher und Produkte, die wir schon lange nicht mehr nutzen (z.B. alte Kosmetikpinsel, Schwämme und Bürsten) im Badezimmer vor. Wenn man all diese Dinge aussortiert, hat man mehr Platz zum Entspannen.
Viele liebe Grüße
Rebecca
Alles weg, was weg kann, was nicht mehr genutzt wird.
Liebe Grüße
Christof
Hallo Christof :-)
Seit langem bin ich wieder auf deiner Seite und habe ganz vergessen, wie klasse ich dich, deine Lebensweise und deine Artikel liebe.
Es wird Zeit, mich wieder daran zu erinnern und dem ganzen Lärm um mich herum die Bedeutung zu nehmen.
Viel zu oft lässt man sich in den Strudel des Alltags hineinziehen.
Ich freue mich sehr, dass das Universum mir deine Seite wieder “zeigte” und ich auch dein tolles Buch mal wieder entstaube.
Fühl dich gedrückt und danke für dein Sein.
Hallo Tatjana,
willkommen zurück auf Einfach bewusst. Vielleicht magst meinen Newsletter oder meinen WhatsApp-Kanal abonnieren, um meine Texte und Tipps wieder öfter auf dem Schirm zu haben.
„dem ganzen Lärm um mich herum die Bedeutung zu nehmen“ – das hast Du schön ausgedrückt. Es ist gar nicht so einfach, bei all dem Lärm, der Ablenkung und den Verlockungen genau das zu erkennen, was einem selbst wichtig ist.
Viele liebe Grüße
Christof