Mir Erstaunen habe ich festgestellt, dass meine letzte richtige Städtereise 15 Jahre her ist. Natürlich bin ich auf meiner Radweltreise 2006/2007 durch zahlreiche Städte gekommen. Und auch auf dem Jakobsweg Nürnberg – Finisterre, der Alpenüberquerung Salzburg – Triest und dem Traumpfad München – Venedig lagen Städte auf meiner Wanderroute. Doch da standen stets das Fahrradfahren, das Wandern und das Naturerlebnis im Vordergrund.
So kam es, dass ich über Pfingsten mit meiner Freundin ein paar Tage in Wien verbracht habe. Die Stadt ist die zweitgrößte im deutschsprachigen Raum. Es gibt also unglaublich viel zu entdecken – gerade abseits von Stephansdom, Prater, Hundertwasserhaus und Schloss Schönbrunn. Dabei ist Wien nie ätzend oder anstrengend, sondern bietet alles, was ich mir erhofft habe: Gemütlichkeit und Herzlichkeit, Geschichte und Geschichten sowie viel Grün in den Parks und auf meinem Teller. Mein Resümee: Wien sehen und sterben.

Wien ist eine Großstadt mit Herz – das zeigen schon die Ampeln.

Das Historische Zentrum hat sich herausgeputzt, wie hier im MuseumsQuartier …

… außerhalb der UNESCO-Welterbestätten gibt es aber noch viel Shabby Chic zu entdecken.

Die Gegend um den Yppenplatz und den Brunnenmarkt ist ein besonders buntes Viertel …

… in dem auch Pflanzenfresser glücklich werden …

… und Urban Gardening en miniature betrieben wird.

Da gehts hoch (her).

Im Volksgarten blühen die Rosen.

Veganista stellt das vermutlich beste und nachhaltigste Eis Wiens her.

Spiegelbild.

Die Station Karlsplatz der ehemaligen Wiener Stadtbahn ist ein Jugendstil-Juwel.

Zwischen Arbeit und Freizeit liegt der Donaukanal.

Hier entsteht Wein.

Wer weiß, wie dieses Kaffeehaus heißt, das Franz Kafka, Robert Musil und Stefan Zweig häufig besucht haben?

Baum im Zen-trum.

Auf dem Zentralfriedhof liegen die viel besuchten Grabmäler von Beethoven, Johannes Brahms, Falco, Udo Jürgens und anderen prominenten Persönlichkeiten. Zum Zentralfriedhof gehören auch mehrere konfessionelle Abteilungen, darunter der dicht bewachsene, alte jüdische Friedhof.

Am heutigen Judenplatz erfolgte ab etwa 1250 die Besiedelung der Wiener Judenstadt.

Gleich um die Ecke bekommt man seit 2012 in der Simply Raw Bakery …

… rohvegane, glutenfreie und zuckerfreie Köstlichkeiten in Bioqualität.

Schloss Belvedere ist fest in asiatischer Hand …

… da verdrücken wir uns lieber in das Alpinum nebenan …

… wo wir den Urlaub ausklingen lassen.
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Tolle Fotos, schöne Beschreibungen! Ich war nur mal zwei Tage in Wien und will da wieder hin. Danke für deine Tips. Was ist das denn leckeres im fünften Foto?! Lg Hannah