
Im Sommer 2016 bin ich von meiner Haustüre aus in 105 Tagen bis Santiago de Compostela gepilgert. Zum Abschluss bin ich noch 3 Tage bis Finisterre am Atlantik gegangen, das im Altertum als das Ende der Welt galt.
Der Jakobsweg hat es mir nie leicht gemacht. Zunächst sah ich wochenlang keine Pilger, in Spanien waren es dann so viele, dass es nicht mehr angenehm war. Blasen an den Füßen ließen mich bereits am Bodensee fast aufgeben. Oft musste ich große Städte durchqueren und auch außerhalb dieser stundenlange Asphaltschlachten ertragen. Vom Naturerlebnis war ich zuweilen so enttäuscht, dass mir der Gedanke kam, mich auf dem vielleicht hässlichsten Fernwanderweg der Welt zu befinden. Natürlich gab es auch schöne Etappen und lernte ich liebe Menschen aus aller Herren Länder kennen, so dass mein Fazit in Finisterre positiv ausfiel.
In meinem E-Book „Einfach bewusst auf dem Jakobsweg – 2904 km, 108 Tage, 4 Länder“ räume ich auf 400 Seiten und 500 Fotos mit dem Mythos des meist in den Himmel gelobten Jakobswegs auf.
Auch in meinem 8-seitigen Artikel in der Ausgabe 4/2019 des trekking-Magazins spreche ich nicht nur die erfreulichen Seiten der berühmten Pilgerroute an.
Das trekking-Magazins stellt nun mir, meinen Leserinnen und meinen Lesern den Artikel zur Verfügung. Das Dokument ist 5 MB groß und kann direkt im Browser gelesen werden. Klicke mit der linken Maustaste auf den folgenden Link:
Kostenloses PDF: „Auf dem Jakobsweg – In 108 Tage nach Santiago de Compostela und zum Ende der Welt“
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Hi Christoph! Vielen Dank für diesen schönen Artikel und deinen differenzierten Blick auf den Mythos Jakobsweg. Ich bin vor ein paar Jahren mit meiner Mitbewohnerin von zuhause in NRW gestartet. Wir wollten abschnittsweise jedes Jahr zwei Wochen machen. Nachdem uns die ersten zwei Wochen eher enttäuscht haben – keine Pilger, wenig Natur, dafür viele langweilige Jakobskirchen, Orte und Teerpassagen – haben wir unser Vorhaben abgebrochen. Liebe Grüße Anni
Hallo Anni,
vielen Dank für Dein Lob.
Über mehrere Jahre hätte ich auch meinen Urlaub nicht für den Jakobsweg opfern wollen. Aber am Stück war es schon ein Erlebnis, an das ich oft zurückdenke, meist im Positiven.
Viele Grüße
ChristoF
Hey Christof, leider habe ich erst jetzt von Dir gelesen. Ich finde es toll was Du machst, besonders gefällt mir der Jakobsweg von 105 tagen
den du gemacht hast. Gerne würde ich das Buch darüber lesen, jedoch gibt es das leider nicht und E-Book, da tue ich mich schwer.
Ich selber bin 2017 von der Haustür Hoffeld (zwischen Köln und Trier gelegen) bis Santiago gelaufen. Es waren 2 560 km in 93 Tagen und
auch am Stück, ohne einen Ruhetag! Es war ein Traum!!! Danach habe ich auch ein Buch geschrieben „Der Weg geht dich“ mit 300 Seiten,
die Zeit der Vorbereitung – jeden einzelnen Pilgertag – und die 2 Jahre danach. Nochmals: es war ein Traum, alle 93 Tage! Ich habe mich sehr
gefreut etwas über Dich zu erfahren und grüße aus Hoffeld
Paul-Josef Moritz
Hallo Paul-Josef,
schön, dass auch Du Dich auf Deinen Jakobsweg gemacht hast!
Stimmt, mein Buch gibt es nur als E-Book. Das kommt in verschiedenen Formaten. Das PDF kann man ausdrucken, am besten jeweils zwei Seiten auf ein DIN-A4-Blatt, sodass man bei doppelseitigem Druck 107 Blatt Papier benötigt.
Viele Grüße gen Eifel
Christof