8 einfache Wege, wie Du morgens Zeit sparst und weniger gestresst in den Tag startest

11. August 2019 - von Christof Herrmann - 48 Kommentare
8 einfache Wege, wie Du morgens Zeit sparst und weniger gestresst in den Tag startest (Foto: Free-Photos von Pixabay)

„Es ist wirklich klar, dass die kostbarste Ressource, die wir alle haben, die Zeit ist.“ (Steve Jobs)

Vorbemerkung: Du findest diesen Artikel in einer überarbeiteten Version auch in meinem Ratgeber „Das Minimalismus-Projekt – 52 praktische Ideen für weniger Haben und mehr Sein“, der als Buch und E-Book bei Gräfe und Unzer (GU) erschienen ist.

Zeit ist kostbar. Zeit ist ein knappes Gut. Zeit vergeht kontinuierlich und unwiderruflich. Auch wenn jeder Mensch 24 Stunden am Tag zur Verfügung hat, scheinen viele nie genügend Zeit, manche aber alle Zeit der Welt zu haben.

Die minimalistische Lebensweise ermöglicht, wieder Herr oder Frau über die Zeit zu werden. Minimalisten verzichten bewusst, überall dabei zu sein und alles haben und machen zu wollen. Sie konzentrieren sich lieber auf wenige Dinge, die dann möglichst Freude bereiten und Sinn stiften.

In der Zeit nach dem Aufstehen kannst Du Dich in der minimalistischen Lebensweise üben. Wenn es Dir gelingt, die Morgenstunden ohne Hektik zu absolvieren, bist Du viel eher gewappnet für den Tag, besonders wenn es ein Arbeitstag ist.

Die folgenden Wege sollen Dir helfen, am Morgen Zeit zu sparen. Du kannst dann alles gemächlicher und achtsamer angehen. Es ist sogar denkbar, dass Du eine extra Portion Wohlbefinden in Deine Morgenroutine einbaust, z. B. die Lektüre eines Buchs oder ein paar Yoga-Übungen.

1. Steh früher auf

Der vielleicht einfachste Weg, am Morgen mehr Zeit und weniger Stress zu haben, ist zeitig aufzustehen (und am Vorabend entsprechend eher zu schlafen). Du gewöhnst Dich wahrscheinlich leichter daran, wenn Du schrittweise vorgehst. Stell Deinen Wecker Tag für Tag nur eine Minute zurück. So stehst Du nach einem Monat eine halbe Stunde eher auf, nach zwei Monaten eine ganze Stunde.

2. Meide die Schlummer-Funktion Deines Weckers

Ich empfehle Dir, den Wecker ein paar Meter von Deinem Bett entfernt aufzustellen. So kommst Du nicht in Versuchung, die Snooze- oder Schlummer-Taste zu drücken. Wenn Du nämlich noch mal kurz in einen unruhigen Halbschlaf fällst, kommt Deine innere Uhr durcheinander und wirst Du eher groggy als ausgeschlafen in den Tag starten. Gehe lieber zeitig ins Bett und sorge für eine für Dich optimalen Schlafumgebung.

3. Vereinfache Deine Garderobe

Wusstest Du, dass wir 80 % der Zeit nur eine Auswahl von 20 % unserer Garderobe tragen? Du kannst Stress und Zeitdruck vermeiden, wenn Du den Inhalt Deines Kleiderschranks übersichtlich hältst. Ich empfehle, nach der Tabulua-Rasa-Methode auszumisten. Behalte nur die Klamotten, die Du auch trägst – und zwar gerne! So kommen mehr Klarheit und Freude in Dein Leben. Es hat sich zudem bewährt, auf zeitlose Modestücke zu setzen, die gut miteinander kombiniert werden können. Es gibt Minimalisten, die noch einen Schritt weitergehen. Sie haben jeden Tag das Gleiche an (natürlich nicht dasselbe, denn sie besitzen mehrere Garnituren davon).

4. Bereite am Vorabend möglichst viel vor

Mache es Dir zur Gewohnheit, vor dem Schlafengehen so viel wie möglich für den nächsten Morgen zu erledigen. Du kannst zum Beispiel Deinen Kalender und den Wetterbericht prüfen, Deine ToDo-Liste oder Deine NotToDo-Liste erstellen, Handtuch und Duschgel griffbereit haben, das Outfit planen, das Frühstück vorbereiten und Deine Tasche packen. Derart organisiert, wirst Du auch besser (ein)schlafen.

5. Finde Deine Morgenroutine

Die ersten ein oder zwei Stunden nach dem Aufwachen beeinflussen den weiteren Verlauf des Tages maßgeblich. Gestalte Deinen Morgen selbst und bewusst. Sei selbstbewusst und eliminiere Unnötiges. Wenn Du den Ablauf Tag für Tag wiederholst, wird er bald zur Gewohnheit bzw. zu Deiner Morgenroutine. Versuche, etwas zu integrieren, was Dir wichtig ist und Freude bereitet. Das kann alles von Atemmeditation bis Zeitunglesen und von Kuscheln bis Wechselduschen sein. Deine Morgenroutine schafft die Grundlage, Dich im Anschluss gelassen und konzentriert den Tagesaufgaben zu widmen.

6. Verzichte aufs Frühstück

Ich ernähre mich seit eineinhalb Jahren an den meisten Tagen nach der 16/8-Methode. Bei dieser bekanntesten Form des Intervallfastens fastet man 16 Stunden und bleiben 8 Stunde als Essensfenster übrig. Ich lasse einfach das Frühstück weg. Zu meiner Überraschung bin ich den Vormittag über wacher und produktiver als früher. Gegen 12 Uhr bin ich dann angenehm hungrig, bereite ich eine gesunde Mahlzeit zu und esse sie mit viel Genuss. Nachmittags gibt es manchmal etwas Obst und ein paar Nüsse oder Kerne. Ich versuche, nicht später als 19 Uhr zu Abend zu essen. Das Intervallfasten, auch intermittierendes Fasten genannt, kann zu Gesundheit und Wohlbefinden beitragen, das Gewicht regulieren, die Zellen erneuern und den Alterungsprozess verlangsamen. Probiere es doch selbst aus. Starte ohne Frühstück in den Tag, trinke lediglich etwas Wasser und einen Kräutertee. Gebe Deinem Körper aber ein bis zwei Wochen Zeit, sich umzustellen. Im Netz, im Buchhandel und in der Bücherei findest Du weitere Informationen über das Intervallfasten.

7. Schalte das Smartphone erst an, wenn Du das Haus verlässt

Schnell mal E-Mails checken, ein paar Messages auf WhatsApp oder Threema schreiben, die Weltnachrichten lesen, durch den Instagram-Feed scrollen und schon sind 20 Minuten vergangen und die Zeit am Morgen knapp. Internet und Smartphones sind ein Geschenk – solange sie den Alltag vereinfachen und bereichern. Rauben sie hingegen Deine kostbare Zeit und bestimmen sie immer mehr Dein Leben, solltest Du das Display abschalten, um mal wieder abzuschalten und anzukommen. Ich empfehle, den Morgen ganz ohne Smartphone zu verbringen. Daniela Otto schreibt in ihrem Gastartikel über Digital Detox: „In Studien wurde nachgewiesen, dass eine solche Auszeit von Smartphone & Co. die Körperhaltung verbessert (man schaut nicht mehr ständig aufs Display, sondern wieder mit offenen Augen und erhobenen Hauptes die Welt an), die Empathiefähigkeit steigert (wer nicht nebenbei liest und schreibt, hört anderen besser zu), guten Schlaf fördert (das helle Licht der Displays unterdrückt das Schlafhormon), die Kreativität verbessert (wer nicht googelt, nutzt sein Hirn) und wieder Lust auf das richtige Leben macht (denn das findet nicht im Internet statt).“

8. Ziehe da hin, wo Du arbeitest, oder suche Dir eine Arbeit, wo Du wohnst

Dieser letzte Tipp ist nicht ganz so einfach umzusetzen. Es besteht aber kein Zweifel, dass Du viel Lebensqualität gewinnst, wenn Du nicht so lange pendeln musst bzw. in der Nähe Deines Arbeitsplatzes lebst. Ein Freund von mir aus Nürnberg ist früher nach Erlangen gependelt. Nachdem er Anfang des Jahres Vater geworden ist, hat er sich eine Stelle in Nürnberg gesucht. Er spart so eineinhalb Stunden Fahrtzeit (bei 220 Arbeitstagen sind das 330 Stunden, also fast 14 volle Tage im Jahr), die er nun mit seiner Tochter und Partnerin verbringt. Ich selbst verzichte als freier Autor komplett auf das Pendeln. Ich schreibe zuhause oder beim Wandern. Für mich bedeutet das ein Plus an Lebenszeit und Lebensfreude.

Welche der acht vorgestellten Wege gehst Du bereits oder möchtest Du ausprobieren? Hast Du weitere Ideen, wie man morgens Zeit und Stress sparen kann?

8 einfache Wege, wie Du morgens Zeit sparst und weniger gestresst in den Tag startest (Foto: Andrian Valeanu von Pixabay)

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48 Kommentare für “8 einfache Wege, wie Du morgens Zeit sparst und weniger gestresst in den Tag startest”

  1. Zu 1. Früher aufstehen: CHECK!
    Die Idee mit der Minute finde ich super.

    Ich habe es damals radikaler gemacht.

    Bin jeden Tag 30 Minuten eher aufgestanden. Hahaha

    Aber die schrittweise Methode mit 1 Minute ist wirklich schonend.

    Zu 2. Schlummer-Funktion: Nie benutzt. Fand ich immer schon grauenvoll. ;-)

    Zu 3. Tatsächlich praktiziere ich es so, dass ich gerne schwarze Poloshirts trage. Und zwar täglich.

    Ok, das ein oder andere Oberteil habe ich dann auch noch.

    Doch alles in allem trage ich fast immer schwarze Poloshirts.

    Zu 4. Ja, das hat mir auch enorm bei meiner Produktivität geholfen.

    Dadurch bin ich organisierter und weiss am Abend schon, dass die wichtigen Dinge alle bereit liegen.

    Zu 5. Ja, die Morgenroutine ist für mich echt Gold wert.

    Meine Morgenroutine steht im Kalender unter der Bezeichnung „Fit in den Tag“ und nimmt 90 Minuten Zeit ein und macht mich für den Tag wirklich fit und gelassen.

    Zu 6. Ich habe 16/8 schon seit einigen Monaten auf meiner Liste.

    Werde ich jetzt unbedingt mal starten.

    Danke für den Anstoß.

    Zu 7. Braucht man nichts drüber sagen. Ist enorm wichtig und richtig.

    Zu 8. Ein Freund von mir ist jeden Tag 2 Stunden unterwegs. Von dem Moment, wo er die Haustür verlässt bis zu seiner Arbeit.

    Und abends natürlich wieder zurück.

    Danke für den Artikel. Für mich heisst es ab morgen: 16/8 umsetzen!

    Lieben Gruß, Michel

    1. Wow, Michel, vielen Dank für diese ausführliche Übersicht über Deinen Morgen.

      Bin gespannt, welche Erfahrung Du mit 16/8 machst. Kannst ja mal berichten, wie es Dir damit ergangen ist.

      Viele Grüße

      Christof

    2. Hallo Michel, warst du schon immer so krass?

      Hallo Christof, finde gut, dass du solch einen Artikel geschrieben hast. Habe ich da mit dem 16/8 wohl etwas überlesen?

      Liebe Grüße aus Feucht
      Steffen

  2. Lieber Christof – danke für Deine Denkanstösse. Ich probiere gleich heute 16/8 aus. Das wollte ich schon lange umsetzen, jetzt ist der Moment gekommen. Lieber Gruss aus Bern, Barbara

    1. Auch Dir wünsche ich viel Vergnügen und Erfolg mit dem Intervallfasten. Wenn Du magst, kannst Du schreiben, wie es Dir ergangen ist. Dürfte auch für andere hier interessant sein.

      Viele Grüße aus Franken

      Christof

  3. Erwischt! An meinem wunden Punkt. Hab morgens immer zu wenig Zeit und starte so gestresst, dass ich den Eindruck habe, dass sich das durch den ganzen Tag zieht. Ich hoffe, den einen oder anderen Tipp umsetzen zu können und so morgens mehr Zeit zu haben. Werde heute schon mal den Wecker eine Minute vorstellen.

  4. Sehr schöne Ratschläge, ein paar werde ich die nächsten Tage mal ausprobieren. Intervallfasten habe ich für mich schon versucht und festgestellt, dass ich bei regelmäßigen Mahlzeiten deutlich fitter bin. Ich bereite mit zum Zeitsparen am Morgen ein Birchermüsli in großen Portionen zu und friere es in Marmeladengläsern ein. Abends davor in den Kühlschrank und am nächsten morgen sofort genussbereit! Der Aufwand ist im Vergleich zur Einzelzubereitung nur minimal höher, reich aber für 2 Wochen. Vielleicht ja auch eine Idee für die „hungrigen“ unter uns!;)
    Lieben Gruß
    Pascal

    1. Ich friere ja selten ein (bei Suppen oder veganer Bolognese mache ich Ausnahmen), weil ich gerne frisch und gesund esse. Ich kann mir aber vorstellen, dass Birchermüsli geschmacklich eingefroren ähnlich schmeckt. Wie schauts es denn mit den Nährstoffen aus? Gehen da welche verloren?

      Viele Grüße

      Christof

  5. Jupp so im großen und ganzen ja aber immer wieder noch zu inkonsequent. Es klappt meist ziemlich gut so wie du schreibst.
    Wobei das Aufstehen das geringste ist. Sohn muss früh aus dem zur Arbeit da steh ich um 6.00 Uhr auf bereite sein Tagesvesper, er macht sich auf den Weg zur Arbeit und dann hab ich Zeit bis um 7.30 Uhr für mich da ich erst um 8.00 Uhr anfange und es nicht weit zur Arbeit habe – mit dem Auto 2-3 minuten zu Fuß 15 min.
    Ok bevor Fragen kommen meist mit dem Auto….. ich gelobe Besserung.
    LG
    Rosa

    1. Einen Kilometer (so weit wird es in etwa sein, wenn Du 15 Minuten zu Fuß brauchst) mit dem PKW durch Stadtverkehr sind ökologischer, finanzieller und gesundheitlicher Wahnsinn ;-) Wenn Du diese Fahrten Winter wie Sommer konsequent vermeiden könntest, wäre das eine Win-Win-Win-Situation. Mach’s einfach – im doppelten Sinne!

      EBG

      Christof

  6. Da wäre noch einiges drin… bei mir ist die Snooze-Taste die Leiche im Keller… *Schnief*
    Mindestens 3 mal haue ich da drauf, bis ich endlich aufstehe. Manchmal auch öfter.
    Und das ärgert mich zunehmend. Zum Schluss komme ich immer viel zu spät los, wenn ich keine Gleitzeit hätte, wäre ich sicher schon entlassen worden. (Aber seit kurzem dürfen wir im Sommer um 6 Uhr anfangen, wenn wir möchten – krieg ich gar nicht hin – um 6 Uhr habe ich noch nicht mal das Bett verlassen).
    Frühstücken (also einen Kaffee trinken) mache ich sowieso im Büro, ein wenig Zeit braucht Frau ja noch zum hübsch machen.

    Zum Glück kann ich ins Geschäft laufen (12 Minuten – mache ich konsequent). Wenn ich mit dem Auto, womöglich noch über eine Autobahn oder ähnliches, fahren müsste, würde ich bestimmt versuchen, verlorene Zeit rauszufahren und aufzuholen.
    Morgens ein Ding der Unmöglichkeit bei den Verkehrsverhältnissen.
    Ich nehme mir fest vor, die Snooze-Taste nicht mehr zu verwenden und gleich aufzustehen.
    Ich nehm es mir vor!

    1. Mein Tipp: Zwinge Dich sechs Wochen lang dazu (so lange braucht man in etwa, bis man sich eine neue Gewohnheit angeeignet hat). Entweder stellst Du den Wecker wirklich ans andere Ende des Schlafzimmers oder Du lässt Dich von Deinem Smartphone wecken (sofern es keine Snooze-Funktion hat), was übrigens auch im Flugmodus und bei manchen Smartphones sogar ausgeschaltet funktioniert (einfach testen).

  7. Moin
    Ich hasse es ja, wenn ich Frühschicht habe, immer aus Angst zu verschlafen. Zum Glück ist es mir noch nie passiert. Aber Hektik kommt bei mir nicht auf. Meine Anziehsachen lege ich abends raus, geduscht wird auch abends. Dann decke ich abends den Frühstückstisch. Ohne Frühstück kann ich gar nicht klar denken. So viel Zeit muss ( bei mir ) sein. Dafür verzichte ich auf das Abendessen und habe bereits 15 Kg abgenommen. Mit dem Rad bin ich in 10 Minuten auf Arbeit. Das nutze ich konsequent, denn ich habe kein Auto und zum laufen bin ich echt zu faul. Der Wecker klingelt nur 1 x , dann stehe ich sofort auf, sonst würde ich meinen Mann aufwecken. Hektik am frühen Morgen ist Gift für mich :-)
    So habe ich frühs meine Routine-alles ganz in Ruhe.
    Viele Grüße

    1. Moin Silke,

      also die Sorge würde ich mir echt nicht machen. Was würde denn passieren, wenn Du tatsächlich mal verschläft und zu spät auf die Arbeit kommst? Ginge dann die oder Deine Welt unter? Vermutlich nicht.

      Toll, dass das Intervallfasten Dir dabei geholfen hat, 15 kg abzunehmen.

      Viele Grüße

      Christof

      1. Dann gäbe es 7:00 Uhr keine Brötchen, kein Brot und kein Kaffee. Denn ich arbeite von 6:00- 8:00 Uhr alleine. Das wäre echt blöd ?
        Passiert ist es ja noch nie, aber geträumt habe ich es schon oft ?
        Viele Grüße

  8. Hallo zusammen,

    eine schöne Anregung…am Abend vorbereiten und Garderobe vereinfachen…ist noch meine Aufgabe…wird aber…

    Lieben Gruß

    1. Kennst Du das Project 333? Dabei versucht man 3 Monate lang mit 33 Kleidungsstücke auszukommen. Macht Spaß, spart Zeit und hilft zu erkennen, wie wenig man eigentlich braucht (wenn man die Kleidungsstücke geschickt kombiniert).

      Viele Grüße

      Christof

  9. Moin an Alle.

    Ist ja schon ziemlich spannend und aufschlussreich wie jeder so seinen Tag beginnt.

    Gerade Punkt 1 ist für mich persönlich die größte Herausforderung. Oft hab ich mir schon vorgenommen den Tag langsam zu starten, zu Meditieren, ein wenig Yoga zu machen oder zu frühstücken. Aber meistens sieht es so aus, dass ich um 5.50 aufstehe, mich fertig mache und das Haus verlasse, denn meine Devise lautet, wer früher anfängt, kann auch früher gehen :-) um 15.00 fällt dann meistens der Hammer. Und das Frühstücken bekommt man auf der Arbeit „bezahlt“ :-p

    Wie handhabt ihr das? Lieber früh anfangen und früh gehen, oder smooth in den Tag starten und dafür „länger“ bleiben?

    LG und einen erholsamen Tag
    Henry

    1. Moin Henry (oder soll ich Charles schreiben ;-)),

      kann es sein, dass Du Deinen Job nicht magst? Sonst wäre es Dir egal, wenn Du mal bisschen länger auf der Arbeit bist.

      Ich handhabe das so: Da ich vier bis fünf Abende in der Woche etwas unternehme (Konzerte, Kino, Freunde treffen, Wandern etc.), knipse ich selten vor 23 Uhr das Licht aus (viel später wird es aber meist nicht). Einen Wecker besitze ich nicht. Wache von selbst so zwischen 6 und 7 Uhr auf, wenn es zu hell wird. Im Winter manchmal später, weil es länger dunkel ist. Nach meiner Morgenroutine setze ich mich an den Rechner (wenn ich nicht beim Recherchieren/Fernwandern bin). Wann das genau ist, ist mir egal, weil ich gerne schreibe.

      EBG

      Christof

      1. Hallo Christof,

        Henry oder Charles, geht beides :))

        Du stellst die richtigen Fragen ;-) Ja, ich mag meinen Job nicht sonderlich, das stimmt. Bin momentan auch dabei Dinge zu ändern, nur manche Situationen sind nicht so einfach zu ändern, und brauchen ihre Zeit. Ich bin da eher bedacht, spring nicht ins kalte Wasser, gerade momentan wo wirtschaftlich keine gute Zeit auf uns zu kommt.

        Ich schreibe zur Zeit ein Buch mit Kurzgeschichten und Gedichten, da kann ich mich kreativ austoben und einen guten Ausgleich finden. Den Antrieb und den letzten „Arschtritt“ habe ich u.a. auch aus Deinen Blogs für mich mitgenommen. Also bist Du daran nicht ganz unbeteiligt ;-)

        Mit Menschen zusammen zu sein, die man liebt und von denen man geliebt wird; die Dinge machen zu können, für die man brennt und gerne macht, ja das ist für mich das höchste Glück auf Erden. Wenn man jetzt noch von seiner „Kunst“ leben kann, ist das in der heutigen Zeit wie ein 6er im Lotto.

        LG
        Henry

  10. Die Nr. 5 ist derzeit für mich die Herausforderung. Eine Morgenroutine entwickeln und Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Es gibt Tage, die ich regelrecht vertrödele (vorausgesetzt es gibt keine Termine) dann bin ich mittags doch recht unzufrieden. Wenn ich mir aber als erstes einen Plan mache, funktioniert es wie geschmiert. An diese Erkenntnis möchte ich mich gern jeden Morgen erinnern :-) Ich arbeite dran. Danke für Deine guten Tipps.

    1. Vielleicht könntest Du mal eine Liste erstellen mit den Dingen, die Du am morgen unbedingt erledigen musst, und mit den Dingen, die Du sehr gerne machen würdest. Die bringst Du dann in eine für Dich passende Reihenfolge. Dann „arbeitest“ Du die Liste Morgen für Morgen ab, bis sie Dir in Fleisch und Blut übergeht. Das wird dann Deine Morgenroutine, die nur „WIchtiges“ beinhaltet :-)

  11. Prima Zusammenstellung von Tipps, danke! Ich praktiziere einige mit mehr oder weniger Erfolg.

    Die Schlummerfunktion haben meine drei Wecker (sicher ist sicher :D), aber die benutze ich nicht. Ich hab drei Kater, die helfen mir schon beim flotten Aufstehen. Aber im Grunde habe ich das auch schon ohne sie gekonnt.

    Am Sonntag schaue ich mir den Wochenwettervorhersage an und plane schon mal vor, was ich Mo – Fr anziehen werde. Natürlich kann ich bei Wetteränderung vom Plan abweichen, meistens klappt es aber. Ich richte die Kleider oft am Abend vorher vor, und wenn ich das nicht gemacht habe, weiß ich morgens wenigstens schon, was ich anziehen werde, und kann das einsammeln auf dem Weg ins Bad.

    Mit der Tram ist mein Arbeitsort knappe 15 Minuten entfernt (samt allen Wegen), zu Fuß brauche ich zwischen 25 bis 30 Minuten. Ich laufe auch gerne mal, wenn ich nichts zu schleppen habe. Und weil ich morgens zwischen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr anfangen kann, brauche ich nicht zu hetzen, wenn ich mir die Zeit vernünftig einteile.

    Da ich kein Auto habe, habe ich oft einiges mitzutragen, aber das kriege ich noch ganz gut hin. Alleine zu leben hat auch Vorteile – ich hab nicht so viel einzukaufen und arbeite dran, dass es noch weniger wird.

    Ich koche oft für zwei, drei Tage vor, gehe selten essen, sondern wärme mir mein Essen im Büro. Wir haben da eine nette Frauenrunde, die zusammen zu Mittag isst. Gesellig und sparsam, eine schöne Kombination.

    Mit Routinen bin ich nicht wirklich gut, aber ich arbeite immer noch dran, mir welche für morgens und abends anzugewöhnen. Vielleicht schaffe ich es noch vor der Rente (in ca. acht Jahren :D).

    Danke für die Tipps!

    1. Danke für Deinen Kommentar. Klingt als würdest Du bereits mit ausreichend Zeit und wenig Stress in den Tag starten. Wenn Du wirklich eine Morgenroutine anstrebst, könntest Du es vielleicht mit dem Vorgehen probieren, das ich Anne im Kommentar zuvor vorgeschlagen habe. Bis etwas zur Routine wird, muss man es ja mehrere Wochen eisen anwenden.

  12. Hm, das klingt nach einer Leserschaft ohne Kinder. Ich stehe zur Zeit um 6 auf um 8:45 in der Kita zu sein, da ich selbst noch mit dem kleinen in Elternzeit bin. Wenn ich dann um 8 auf Arbeit sein muss wird es wieder richtig spannend. Von der Zeit sind reine Fahrzeit mit dem Lastenrad (ohne e Antrieb) 20 Minuten und trotzdem komme ich immer wieder in Zeitnot weil das Lego so spannend ist oder hier noch eine schöne Blume ist oder oder oder. Die Tips sind nett, aber eher was für wenn die Kinder größer sind. (Bis auf abends vorbereiten und wenig im Kleiderschrank, aber das mache ich schon.
    Gruß Isa

    1. Hm, ich denke, die Tipps und die Hinweise in den Kommentare können auch für Menschen mit Kindern eine Hilfe sein, morgens eine Routine zu entwickeln und etwas Zeit freizumachen. Ich behaupte sogar, dass man als Familie einfach einfacher leben muss, um nicht über kurz oder lang durchzudrehen ;-) Dass mit Kindern alles langsamer geht und nicht alles zu planen ist, versteht sich von selbst.

      Viele Grüße

      Christof

  13. Hallo Christof, ja auch mit Kindern oder gerade mit Kindern hat man Routinen. Sportsachen gerichtet, Schulsachen gepackt, Equipment für den Ausflugstag, Elternbriefe unterschrieben in der Postmappe. Vieles kann man stressfrei vorbereiten, sodass sich der Morgen entspannt. Aber insgesamt sind die Morgende eher fremdbestimmt. Hier muss ein Popo abgewischt werden, da fällt einem Kind ein, dass es heute noch einen Block DIN a4 liniert mit breitem weissem Rand benötigt hätte, parallel wird die App gecheckt, ob der Schulbus fürs grosse Kind heute mal pünktlich ist oder ob es besser gleich zur weiter entfernten Strassenbahn geht etc.
    Das muss morgens einfach alles laufen. Da steht man auch nicht noch eine Stunde früher auf, um zu meditieren und Yoga zu machen; schon gar nicht, wenn man nachts gegebenenfalls noch mehrfach von kleinen Menschen aufgeweckt wurde.
    Andrerseits eröffnen sich für mich mittlerweile tagsüber neuerdings immer wieder kleine Zeitfenster. Zwischen Arbeit und Kinder abholen zum Beispiel. Da kann man natürlich schon mal putzen, vorkochen oder die Waschmaschine anwerfen. Oder ich habe hier einen kleinen Moment für mich!
    VG Anni

  14. Hallo Christof,

    dann will ich auch mal abhaken:

    1. Aktuell 5:30, Treffen mit der Fahrgemeinschaft 6:15. Früher wäre schon hart. Aber am Wochenende wäre etwas früher eine Option.

    2. Die Schlummer-Funktion darf ich nicht anfassen. Wenn der Wecker klingelt sofort aufstehen – ansonsten bin ich zu spät und unausgeschlafen…

    3. Bei der Garderobe auf mehr Kombinierbarkeit achten, ist eine gute Idee. Da könnte ich noch mehr tun. Für die Morgenroutine belastet mich das nicht so sehr, da 4.

    4. Läuft, lege ich alles vorher raus. Auch, weil ich morgens der erste bin und den Rest der Familie nicht durch allzu viel rumoren wecken möchte.

    5. Morgens kann ich noch nicht so viel denken, da ist eine Routine überlebenswichtig ;-)

    6. Ich frühstücke nur am Wochenende. 16/8 ergibt sich in der Woche automatisch, generell achte ich da aber nicht drauf. Lohnt sich sicher, dort etwas mehr drauf zu achten.

    7. Es gibt wenig dringende Dinge außer der Reihe vor 7h, daher wird das Smartphone erst später benötigt.

    8. Meine große Baustelle, die nervt und belastet. Mein Job 80km in die eine Richtung, der meiner Frau 20km in die entgegengesetzte. Die tolle Schule der Kinder 30km wieder in eine andere Richtung. Suche nach alternativer Wohnung und Jobs seit 2 Jahren, bisher passte nichts zusammen. Aber der Punkt ist definitiv wichtig und richtig, neben der Zeitersparnis kann das auch ein erheblicher Kostenpunkt sein.

    Danke für die Liste und den Reminder, bei ein paar Punkten lohnt es sich noch die aufzunehmen.

    Grüße
    JayPee

    1. Hallo Anni,

      darüber habe ich noch nicht direkt geschrieben, wobei ja viele meiner Tipps darauf abzielen, den Ballast im Haus, Kopf und Terminkalender zu erkennen und abzuschütteln, um kleine und große Auszeiten zu nehmen.

      EBG

      Christof

  15. Hallo Christof,
    ich kann dir nicht in allen Punkten zustimmen.

    Ich finde das pendeln ganz wundervoll, ich fahre 1h einfach mit dem Fahrrad zur Arbeit und höre dabei Hörbücher oder genieße die Natur. Das ist fast nicht zu toppen:)

    Den snooze-button brauche ich auch, mein Kreislauf macht einfach nicht mit wenn ich direkt nach dem aufwachen aufstehe, MEIN Tag ist dann komplett dahin wenn ich das mache, komme den ganzen Tag nicht mehr auf die Beine.

    Bei der Garderobe stimmt auf jeden Fall zu. Ich habe nur noch Lieblingstücke im Schrank, egal was ich greife ich liebe es. Also muss ich nur entscheiden ob lang oder kurz.

    Früher aufstehen ist auch nicht mein Ding, ich habe lange(4Jahr) versucht um 6 Uhr aufzustehen, es fiel mir immer sehr schwer. Jetzt klingelt mein Wecker um 7Uhr und oft bin ich schon kurz vorher wach. Das ist genau meine Zeit. Jeder Mensch ist da anders und muss seine persönliche Wohlfühlzeit finden.

    Danke für den tollen Artikel.
    Liebe Grüße
    Kristina

    1. Hallo Kristina,

      Du hast natürlich recht. Meine Tipps sind nur Vorschläge, die bei vielen, aber sicher nicht bei allen funktionieren. Einfach ausprobieren und dann entscheiden, was man in die Routine übernehmen möchte.

      Dass es unterschiedliche Schlaftypen und Biorhythmen gibt, ist mittlerweile bekannt. Eine Nachteule wird es immer schwer haben, um 5 Uhr aufzustehen, ein Morgenmensch wird wenig Freude an nächtliche Streifzügen gewinnen. Mir ging es bei meinem Vorschlag nicht darum aus einer Eule eine Lerche zu machen, sondern darum, Stress am Morgen zu vermeiden. Muss jemand um 8 Uhr auf der Arbeit sein und ist die Zeit jedesmal knapp und der Stress groß, kann eine simple Lösung sein, früher aufzustehen. 15 oder 20 Minuten reichen ja meist schon.

      Viele Grüße

      Christof

  16. Hallo Christo*f* (habe es erst mal begriffen:)),

    1.) Zustimmung; lieber stehe ich etwas eher auf, als dass ich dann das Gefühl von Hektik hätte… ist ein Abwägen – für mich geht die Rechnung *so* auf.

    2.) So eine blöde Erfindung – da finde ich ja sogar Schlaftracker besser, welche einen in einem gewählten Zeitfenster zum „günstigen“ Zeitpunkt wecken; ich handle das anders: Wecker klingelt halt zum eingestellten Zeitpunkt – und – ganz bewusst kann ich ja dann entscheiden, ob ich ihn manuelle etwas „weiter“ verschiebe. Das ist dann aber „bewusst“ – man hat halt die Konsequenzen präsent.

    3.) Eh klar; Alder – ich weiß einfach, worin ich gut aussehe – und das ist es dann halt – einfach :)

    4.) Keine Zustimmung; ich versaue mir nicht den entspannten Abend dadurch, dass ich an Eventualitäten des nächsten Tages denke; die Zukunft ist da noch nicht geschrieben – und – ich werde schon eine Lösung finden… WENN es so weit ist.

    5.) Ja – So und so – Routine ersetzt Achtsamkeit?… Da blicke ich nachdenklich auf das Gesagte…

    6.) Da bin ich ein grenzenloser Fan – es kommt mir eh entgegen – und macht mich vor Allem fit; ich esse erst um 12:00 wieder – da bin ich mit Job „fertig“ (6-12, eigentlich absolut variabel – aber: Konsequenz, Routine hilft mir eher…). Und: das geht erstaunlich gut – oft dann sogar länger, wenn ich einfach eh nicht mehr an Essen (eher: Gelüste) denke…

    7.) Ich schalte es nie aus – aber, ich weiß, was du meinst. Um alle Betriebsabläufe automatisiert zu genießen, bleibt mein Phone always on (Updates etc.).
    Aber – die „Nicht Stören“ Funktion ist erstens konfiguriert – und darüber hinaus setze ich sie auch noch außerplanmäßig ein ;)

    8.) … oder schaue, ob du nicht baldmöglichst wegen minimierter Bedürfnisse aus dem Hamsterrad aussteigen kannst!!
    Im „gesetzten Rahmen“ – klar, gebe ich dir recht.
    Auch im „Großen“ – Verarbeitung dort, wo die Rohstoffe schon mal sind etc.
    Nur – kurze Arbeitswege sind megageil (bin selbst kürzlich deswegen umgezogen – also Glashau/sStein;)).
    Aber – das ändert nix an meiner Auffassung, dass das nur die Symptome lindert – die Krankheit Kapitalismus aber nicht heilt :)

    Ansonsten weiterhin viel Erfolg mit deinem Konzept – scheint mir ja zu gefallen, sonst hätte ich das alles jetzt nicht geschrieben :)

    LG, Ralf

    1. Hallo Ralf (Dich kann man ja auch mit PH schreiben ;-)),

      besten Dank für Deine Ergänzungen. Du scheinst morgens schon gut aufgestellt zu sein und das gefunden zu haben, was für Dich funktioniert. Bei 4) musste ich allerdings schmunzeln. Versaut es Dir echt den Abend, wenn Du abends für den nächste Tag das Wetter checkst, die Klamotten bereit legst und das Kaffeepulver in die Maschine gibst ;-)

      Ich denke, sich überhaupt mal das genauer anzuschauen, was man morgens so treibt, was einen wiederum in den Wahnsinn treiben kann, ist ein großer Schritt in Richtung eines entspannteren Start in den Tag.

      EBG

      Christof

  17. Sehr schöner Artikel, vielen Dank dafür!

    Zum Punkt „Vereinfache Deine Garderobe“ wollte ich anmerken dass man das viel weiter fassen sollte. Erst gestern habe ich meine kleine Wohnung aufgeräumt und alles weggeworfen was entweder kaputt war, Verpackungsmaterial, Dinge die mich nicht erfreuen, unnötige Staubfänger, usw. Unser Wohlstand führt automatisch dazu dass wir viele Dinge besitzen die wir nicht benötigen und die uns belasten. Diese Dinge loszuwerden macht uns freier und erlaubt es uns an den wenigen Dingen zu erfreuen die für uns einen Wert haben und die uns glücklich machen.

    Als Nebeneffekt muss man natürlich noch dazu weniger waschen, weniger putzen, weniger Möbel kaufen, in einer kleineren Wohnung leben, weniger Geld verdienen, weniger arbeiten, und mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben haben ;-).

  18. Hey Christof,

    wow, eine super Zusammenfassung der wichtigsten Punkte, worauf es morgens ankommt!

    Für mich sind die Vorbereitung am Vorabend und die Morgenroutine am wichtigsten, um positiv und entspannt in den neuen Tag zu starten.

    Abends schreibe ich einen Tagesplan für den nächsten Tag. Damit brauche ich morgens nicht zu überlegen, womit ich nach der Morgenroutine weitermache. Ich kann einfach schauen, was drauf steht und die Dinge Stück für Stück erledigen.

    Die morgendliche Routine spart Zeit und Energie. So brauche ich nicht mehr zu entscheiden, was ich in welcher Reihenfolge mache. Das Ergebnis: Es bleibt mehr Energie und Zeit für die wichtigen Aufgaben des Tages übrig.

    Das erstellen einer guten Routine dauert und geht nicht von heute auf morgen. Aber ich kann mittlerweile sagen: Es lohnt sich absolut!

    Viele Grüße
    Jan

  19. hoi christof

    schön, mal wieder von dir zu lesen.
    morgenroutine ist mein stichwort und ich habe meinen start in den tag seit einigen monaten echt viel angenehmer gestaltet.
    nach und nach – ganz ähnlich wie bei dir.
    ich bin eher eine nachteule und das ist bei mir der schwierigste punkt – das früh ins bett gehen. in der woche, wenn ich zur firma fahre, schaffe ich es meist gegen 22.30/23h ind bett zu gehen. dann komme ich gut um 06.15h aus dem bett. ohne snooze. mein mittagessen für den kommenden tag, habe ich dann abends schon vorbereitet. meist avocadobrot, grüner smoothie oder müsli mit yoghurt und früchten. dann liebe ich meinen sonnengruss und ebenfalls zehn minuten meditation. manchmal auch eine runde ishnaan – das ist eine indische methode des kalten duschens. das mache ich aber eher am wochenende. frühstück fällt bei ebenfalls aus- es gibt einen heissen zitronen- oder grapefuitinfus. ich bestätige, dass ich mich ohne frühstück wacher und energetischer fühle. anziehen – ja lege mir meine kleidung abends raus – bin da auch minimalistisch. schwarzes t – shirt und hose/jeans. (inspiration kam mal von steve jobs – der wohl zig schwarze rollis bzw. t-shirts im schrank gehabt haben soll und auf diese weise viel zeit gespart haben soll)
    ich komme am effizientersten und schnellsten mit dem auto zu meiner ca. 20km entfernten firma – dauert ca. 20min. das wäre noch verbesserungswürdig. entweder so wie du – homeoffice oder näher und dann mit rad oder zu fuss. ich bin also megahappy mit meinem morgen und fühle mich dadurch gelassener, selbstbestimmt und energetisiert.
    geholfen eine andere sichtweise einzunehmen hat mir neurographics.
    danke für deinen post. schau gerne auch mal bei mir vorbei ;)
    alles liebe und für alle leser einen relaxten morgen. anja

    1. Hallo Anja,

      schön, mal wieder einen Kommentar von Dir zu lesen ;-)

      Klingt als hättest Du die für Dich passende Abend- und Morgenroutine gefunden, wobei Du im Laufe der Zeit das eine oder andere anpassen wirst. Übrigens habe ich mittlerweile auch etwas über das Thema Abendroutine geschrieben.

      Was ist „neurographics“?

      Lass es Dir gut gehen!

      Christof

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