Fotoimpressionen: Zu Fuß von Franken nach Südtirol

18. August 2022 - von Christof Herrmann - 32 Kommentare

Ein Satz mit X, das war wohl nix!

Ich wollte diesen Sommer von meiner Haustüre in Nürnberg in drei Monaten bis nach Rom wandern. Nach 29 Tagen, 617 Kilometern, 14.900 Aufstiegshöhenmetern und 14.250 Abstiegshöhenmetern hat mich eine Corona-Infektion ausgebremst.

Ich bin zwar schon wieder negativ getestet, möchte aber vollständig auskurieren, bevor mein Körper stärker beansprucht wird. Deswegen habe ich mich entschlossen, die restlichen zwei Monate von Sterzing bis nach Rom im Juni und Juli nächsten Jahres zu bewältigen.

Ein paar Eindrücke des ersten Abschnitts gibt es schon heute.

Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Der Stempel der Jakobskirche in Nürnberg. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Wie schon auf meinem Jakobsweg 2016 bekommt mein Stempelheftchen seinen ersten Stempel in der Jakobskirche in Nürnberg. (1. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Der Igelsbachsee im Fränkischen Seenland. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Mit dem Igelsbachsee im Fränkischen Seenland erreiche ich ein erstes Zwischenziel. (3. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Auf dem Altmühltal-Panoramaweg. (Foto: Michael Herrmann, 2022)
Der Altmühltal-Panoramaweg ist mir wohl bekannt und wird auch in meinem neuen Wanderführer „Wochenendtouren Franken“ auf einer dreitägigen Tour vorgestellt (5. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol: Zimmer in der Benediktinerinnenabtei St. Walburg in Eichstätt. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
In Eichstätt nehmen mich die freundlichen Benediktinerinnen der Abtei St. Walburg auf. (6. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Blick auf das Altmühltal. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Blick auf das Altmühltal. (7. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Am Donaudurchbruch bei Weltenburg. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Am Donaudurchbruch bei Weltenburg ist es ganz ruhig, denn aufgrund des Niedrigwassers können nur Kanus und Zillen fahren. (10. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Malerische Gasse in Freising. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
In Freising gibt es den Mariendom, weitere Kirchenbauten sowie malerische Gassen. (13. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - An der Isar gen München. (Foto: Christopher Della, 2022)
Eine 40-Kilometer-Etappe an der Isar führt mich bis zu meiner Schwester nach München. (14. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Der Sylvensteinspeicher ist das nördliche Tor zum Karwendel. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Der Isarwinkel mit dem Sylvensteinspeicher ist das nördliche Tor zum Karwendel. (19. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Auf einsamen Pfaden im Karwendel. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Auf einsamen Pfaden zur Tölzer Hütte, die bereits in Österreich liegt. (20. Tag)

Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Sind wir noch im Karwendel oder schon in Kanada? (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Sind wir noch im Karwendel oder schon in Kanada? (21. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Abendstimmung auf der Lamsenjochhütte. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Abendstimmung auf der Lamsenjochhütte. (22. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Die Lamsenjochhütte und die 2508 m hohe Lamsenspitze im Karwendel.  (Foto: Sabine Scheller, 2022)
Schwungvoller Start in die Etappe mit der Lamsenjochhütte und der 2508 m hohen Lamsenspitze im Rücken. (23. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Ein Graubindiger Mohrenfalter beim Rasten. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Ein Graubindiger Mohrenfalter beim Rasten. (23. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Blick von der Lizumer Hütte zur Kalkwand, dem mit 2826 m dritthöchsten Gipfel der Tuxer Alpen. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Abendlicher Blick von der Lizumer Hütte zur Kalkwand (in der Sonne), dem mit 2826 m dritthöchsten Gipfel in den Tuxer Alpen. (25. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Der Junsee in den Tuxer Alpen. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Nach der Besteigung des 2857 m hohen Geiers passiere ich den Junssee. (26. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Couscoussalat geht immer. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Couscoussalat geht immer (hier mit Oliven, Bohnen, Tomatenmark und Olivenöl) und kann mit kaltem Wasser zubereitet werden. (26. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Seilversicherter Abstieg von der Friesenbergscharte in den Zillertaler Alpen. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Seilversicherter Abstieg von der Friesenbergscharte in den Zillertaler Alpen mit den München-Venedig-Wanderern Jürgen, Andrea und Frank. (27. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - Das Bergdorf Stein und das Pfitscher Tal in Südtirol. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
Das Bergdorf Stein und das Pfitscher Tal befinden sich bereits in Südtirol und Italien. (28. Tag)
Zu Fuß von Franken nach Südtirol - In der Altstadt von Sterzing. (Foto: Christof Herrmann, 2022)
In Sterzing bremst mich eine Corona-Infektion aus, sodass ich Rom erst 2023 erreichen werde. (29. Tag)

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32 Kommentare für “Fotoimpressionen: Zu Fuß von Franken nach Südtirol”

    1. Danke, Roswitha.

      Habe mich nur kurz geärgert. Freue mich lieber auf die beiden noch anstehenden Wandermonate im nächsten Jahr. Bisher konnte ich auf allen meinen langen Touren immer alles komplett und in einem Rutsch gehen. Diesmal musste ich erkennen, dass nicht alles beim Fernwandern planbar ist. Das gilt ja gleichermaßen für das Leben.

      Christof

  1. Moin Christof,
    so schöne Bilder und ich wünsche dir, dass du bald wider vollständig fit bist :-)
    Ich denke, es ist eine gute Entscheidung erst im nächsten Jahr den Rest zu wandern.

    Lg Aurelia

  2. Hallo Christof,

    Wahnsinnsfotos von Deiner bisherigen Wanderung!

    Im Leben läuft nicht immer alles nach Plan, was auch ich aktuell feststellen muss. Aber Dein Blog und Dein Buch helfen mir ungemein durch die Zeit! Im Moment lebe und arbeite ich im Wohnmobil. Hier merkt man, wie wenig man benötigt um zu leben. Auf einer Wanderung ist es bestimmt nochmals deutlich weniger.

    Danke für Deine Updates und baldige Genesung!

    Liebe Grüße

    Markus

    1. Hallo Markus,

      vielen Dank für Dein Lob zu den Fotos, meinem Blog und dem Minimalismus-Ratgeber.

      Beim Fernwandern kann man die minimalistische Lebensweise richtig zelebrieren. Alles, was man unterwegs benötigt, passt in den Rucksack. Alles, was man zu tun hat, ist gehen, essen, trinken, sich und seine Ausrüstung pflegen und schlafen.

      Ein Wohnmobil ist ja quasi ein Tiny House. Da muss man sich vom Materiellen her einschränken und kann man sich gut im Minimalismus üben.

      Viele liebe Grüße

      Christof

  3. Hallo Christof,
    wie immer wunderschöne Fotos. Allein schon deswegen freue ich mich immer über deine Wanderberichte.
    Es ist ein wichtiges Zeichen, das du hier setzt. In unserer schnelllebigen Welt ignorieren wir gerne die Bedürfnisse unseres Körpers. Dabei gibt es mittlerweile zahlreiche Studien die zeigen, wie schädlich es ist, krank zur Arbeit zu gehen – auch für die Unternehmen. Und am Ende dankt es einem keiner.
    Mich würde es auch wurmen, dass ich nicht alles an einem Stück geschafft hätte und ich würde nochmal die ganze Strecke planen. Da kann ich wohl noch etwas von dir lernen.
    Grüße
    Vanessa

    1. Hallo Vanessa,

      ich werde wohl altersmilde – mit selbst gegenüber ;-) Noch vor wenigen Jahren hätte mich der Abbruch einer Tour unendlich gewurmt und wäre ich den kompletten Weg noch mal gegangen. Mittlerweile sehe ich das ein weniger entspannter. Meine strengen Vorgaben sind ja nur in meinem Kopf und kaum in den Köpfen anderer. Ich bin mit drei Verlagen in Kontakt, die Interesse haben, ein Buch über meine Nürnberg-Rom-Tour herauszubringen. Von zweien habe ich bereits die Rückmeldung, dass die Unterbrechung für sie kein Grund wäre, meine Erlebnisse nicht zu veröffentlichen. Eines wird mir aber wohl immer wichtig sein: Jeden Meter vom Start bis zum Ziel selbst zu gehen. Ich werde also da in Sterzing weitermachen, wo ich vor zwei Wochen abbrechen musste.

      Viele Grüße

      Christof

  4. Lieber Christof!
    Ich fühle mit dir, denn auch bei mir läuft gerade alles anders als geplant. Auch ich musste jetzt erkennen dass der eigene Körper das wichtigste und kostbarste ist, was man hat. Und das Minimalismus bei Selbstpflege völlig fehl am Platze ist. In dem Sinne wünsche ich dir (und mir) gute Genesung! Und du hast recht, es reicht völlig aus, später da weiter zu machen wo man aufgehört hat. Diese Erkenntnis an sich ist auch ein Ziel was man erreicht hat, vielleicht wertvoller als das Erreichen von Rom?
    Liebe Grüße, Jana

    1. Danke für Deine Worte, liebe Jana. Man kann auch beim Straucheln oder Scheitern etwas lernen, vielleicht gar mehr als wenn alles glatt läuft. Dir auch eine schnelle Genesung. Ich teste heute den Stand meiner Fitness auf einer ersten leichten Bergtour …

  5. Lieber Christof,
    ich hoffe, Du bist bald wieder ganz gesund! Es war sehr klug, die Wanderung abzubrechen, da keiner weiß, ob und welche Symptome noch später nach der Covid-Erkrankung auftreten. Deine Bilder erhellen mir den Abend und machen Lust, auch mal wieder die Wanderschuhe anzuziehen:-)
    Altersmilde – was für ein wunderbares Wort! Das nehme ich sofort in meinen Fundus auf und hoffe, dass ich es auch immer mehr werde…
    Herzlichst, Andrea

  6. Lieber Christof,
    ein großes Dankeschön für die wunderschönen Fotos und wie du uns somit an deiner Reise teilhaben lässt.
    Ich wünsche dir von Herzen vollständige Genesung, damit du bald wieder richtig fit sein wirst. Das Leben gibt den Takt vor,
    aber jeder „Krise“ kann man auch etwas Positives abgewinnen. Es wird sich zeigen…alles Gute!

  7. Lieber Christof,

    schade, dass du abbrechen musstest, aber das beschert dir die Vorfreude auf die restliche Wanderung im nächsten Jahr. Toll, was du alles erlaufen hast und wunderschöne Landschaften hast du genossen. Ich wünsch dir alles Gute und eine beeindruckende 2. Etappe deiner Wanderung.
    LG Daniela

  8. Sehr schöne Fotos Christof und ein wenig schade, das das mit dem „einem Rutsch“ nicht geklappt hat. Aber Hauptsache ist, da bist evtl wieder genesen und dir geht es gut. Vorfreude ist doch dann auch wieder schön… :)

    Vg
    Bert

  9. Lieber Christof,

    vielen Dank für die wunderschönen Fotos. Das macht richtig Lust auf mehr und ich freue mich schon auf die Fortsetzung in 2023!

    Was das Fernwandern angeht, habe ich mal eine echte Anfängerfrage: Wie plant man sowas? Oder genauer: Woher weiß man, wo man langgehen kann, ohne die ganze Zeit am Straßenrand laufen zu müssen? Mit dem Eingeben des Zielortes in Google Maps ist es da ja vermutlich nicht getan und ausgewiesene Wanderwege gibt es bei solch einer Distanz ja auch eher nicht durchgängig. Wenn du da mit ein paar Tips herausrücken könntest, wäre das toll! :-)

    In der Hoffnung, dass du inzwischen wieder vollständig genesen bist, sende ich viele Grüße!

    Iris

    1. Puh, über Deine Fragen könnte ich ein Buch schreiben. Ganz kurz: Zum Einstieg empfehle ich Dir einen Fernwanderweg oder eine Pilgerroute. Für die gibt es Infos im Netz und Wanderführer. Starte mit einem (verlängerten) Wochenende, um Erfahrung zu sammeln und die Ausrüstung zu testen. Wo wohnst Du denn? Vielleicht habe ich einen Wandertipp. Hast Du Blut geleckt, kannst Du eigene Touren planen, die sich ja meist an bestehenden markierten Wegen orientieren. Dazu verwendet man entweder Wanderkarten oder digitale OSM-Karten (vergiss Google Maps). Online am Rechner nutze ich die von Waymarked Trails, unterwegs (auch zum Planen) die von OpenAndroMaps in der App Locus Map Classic (gibts nur für Android). Von der weit verbreiteten Outdoor-App Komoot halte ich nicht so viel (ist buggy, die Summe der Höhenmeter stimmt nicht, saugt viel Akku etc). Hoffe, das hat ein wenig geholfen. Auf meiner Themenseite „Wandern“ findest Du weitere zahlreiche Tipps.

      Viele liebe Grüße

      Christof

  10. Lieber Christof.

    Shit happens! Dass du aufhören/unterbrechen musstest ist sicherlich sehr ärgerlich. Aber die Gesundheit geht vor. Mit Covid ist nicht zu spaßen. Das weiß ich, weil schon länger unter Long Covid leide.

    Pass gut auf dich auf. Mit neuem Schwung geht’s im neuen Jahr dann viel besser.

    Liebe Grüße
    Elli

  11. Lieber Christof,
    aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Du bist auch im nächsten Jahr noch herzlich willkommen bei uns in Monteleone Sabino. Du weißt ja, irgendwann stellt sich heraus für was es gut war. Es ist gerade sehr regnerisch bei uns, falls dich das tröstet.
    Liebe Grüße aus Italien, Andrea

    1. Vielen Dank, liebe Andrea. Mal sehen, was 2023 bringt. Könnte halt erst etwa Anfang Juni in Sterzing weiterlaufen, weil ja noch zwei Wochen Hochgebirge auf mich warten. Nach den Alpen könnte es im Juli in Italien recht heißt werden.

  12. Ach sind das wunderschöne Fotos – die reizen mich auch wirklich mal in den Alpen zu wandern. Bisher bin ich Mittelgebirgsfan bzw. in deutlich niedrigeren Höhen unterwegs :-). Aber durch deine Anregungen (Packliste u.ä.) macht das Wandern noch mehr Spaß als früher. Wir sind zu dritt mit Hund im September Teile des Querweges im Schwarzwald bis zum Bodensee gelaufen und haben Abstecher in die Schluchtensteigen gemacht. Es war wirklich wunderschön. Ich schaffe es aber nicht solche wunderschönen Fotos zu machen und muss das „Kopfkino“ bemühen. Umso mehr freue ich mich über deine fotografischen Impressionen. Ich wünsche dir alles Gute, gute und vollständige Genesung und weiterhin viel Vorfreude auf die Wanderung im nächsten Jahr.
    Liebe Grüße Katharina

    1. Danke, Katharina.

      Eure Sommertour klingt aber auch reizvoll. Der Schluchtensteig steht schon ewig auf meiner To-Walk-Liste.

      Vielleicht blogge ich mal einen Artikel mit dem Titel „10 einfache Tipps, wie Du besser Fotos machst“ (Spoiler: Drittel-Regel/Goldener Schnitt) ;-)

      Viele liebe Grüße

      Christof

      1. Unbedingt die 10 Regeln oder 8 oder wieviele auch immer zum Fotografieren – bei mir wirst du eine eifrige Nachahmerin finden :-). Vielleicht liegen meine durchaus verbesserungswürdigen Fotos aber auch daran, dass ich häufig meine Kamera vergesse und mein Handy doch nicht so gut zum Fotografieren ist (ist halt schon ein älteres Gerät, funktioniert aber noch tadellos). Liebe Grüße Katharina

        1. Steht schon auf meiner ToBlog-Liste, die allerdings sehr lange ist ;-)

          Eine vernünftige Kamera oder ein Smartphone mit ausgefeilte Technik/Software ist zwar hilfreich, aber das Foto macht ja immer noch der Mensch hinter der Linse. Ein guter Fotograf kann auch mit einer Gurke erstaunliche Ergebnisse erzielen.

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