Ich halte mich heute einfach bewusst kurz und küre „Peace Food – vegan einfach schnell“ von Ruediger Dahlke zu meinem Buch der Monate Oktober und November.
Fach- und Sachliteratur
- Peace Food – vegan einfach schnell von Ruediger Dahlke (Erscheinungsjahr: 2015, meine Bewertung: 5 von 5 Sternen)
Möchtest Du rein pflanzlich, nachhaltig und minimalistisch kochen? Dann hol Dir das neue Kochbuch von Ruediger Dahlke und seinem Kochteam. Jedes der 90 Gerichte von „Peace Food – vegan einfach schnell“ steht spätestens nach einer halben Stunde auf dem Tisch. Sie kommen außerdem komplett ohne Soja aus und sind weitgehend glutenfrei. Das Wichtigste aber ist, dass sie gelingen. Ausprobiert und für gut befunden habe ich u. a. den Zucchinisalat mit Birnen, die vegane Paella und den geschmorten Fenchel mit Polenta. - 111 Orte in Nürnberg, die man gesehen haben muss von Dietmar Bruckner und Jo Seuss (2015, 3 Sterne)
Im Grunde ist dieses Buch ein gut recherchierter Stadtführer, der sich nicht auf die üblichen Verdächtigen konzentriert, sondern Orte „off the beaten track“ vorstellt. Die Auswahl ist streitbar, spiegelt sie doch den subjektiven Geschmack der Autoren wieder. Ein klares „Geht gar nicht anno 2015“ gibt es von mir fürs Zelebrieren von Tierquälereien wie die Delfinlagune im Tiergarten und die Bratwurstküchen.
Belletristik
- Die Abenteuer des Huckleberry Finn von Mark Twain (1890, 4,5 Sterne)
Der Trailer einer deutschen Verfilmung hat mich dazu bewogen, die Abenteuer des weißen Außenseiters Huckleberry Finn und des entlaufenen Sklavens Jim mal wieder zu lesen (den Film habe ich mir nicht angetan). Mark Twains Roman gilt als Klassiker der Jugendliteratur und als Schlüsselwerk der US-amerikanischen Literatur. Seine politische Brisanz hat es im Laufe der Jahrzehnte verloren. Ein Statement gegen den Rassismus und ein wunderbares Leseerlebnis ist es noch immer.
Comics
- Criminal – Grabgesang von Ed Brubaker und Sean Phillips (2009, 4,5 Sterne)
Der dritte Band der Graphic-Novel-Serie „Criminal“ erzählt Geschichten von der Unterwelt und den Straßen der USA in den Jahren 1967 bis 1973. Knallhart – sowohl in Wort als auch in Bild. - Dracula von Bram Stoker, Leah Moore, John Reppion und Colton Worley (2010, 3,5 Sterne)
Hochgelobte Comic-Adaption des berühmten Schauerromans. Mit den harmlosen Biss-Märchen vergangener Interpretationen haben die Autoren Leah Moore und John Reppion und der Zeichner Colton Worley zum Glück nichts am Hut. Sie präsentieren die Geschichte von Graf Dracula in einer „vollständigen Fassung“, so wie sie Bram Stoker „ursprünglich vorschwebte“. Einen Stern Abzug gibt es für die Zeichnungen, die mich zu sehr an Computerspiele erinnern, was dem Werk etwas Authentizität nimmt.
Und was liest Du gerade? Welches Buch empfiehlst Du mir, meinen Leserinnen und Lesern?
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Als stiller Mitleser möchte ich mich jetzt auch mal zu Wort melden. Ich bin ja auch ein Bücherwurm. Mein Lieblingsschriftsteller ist Erich Maria Remarque. Von ihm gefiel mir am besten: „Im Westen nichts neues“ und „Der schwarze Obelisk“.
Außerdem fand ich von Bodo Müller das Buch „Faszination Freiheit“ sehr spannend. „Der Pianist“ (wurde auch verfilmt) ist auch sehr gut. Im Moment lese ich eigentlich gleich zwei Bücher ( eigentlich ganz schön blöd): „Als Deutschland noch nicht Deutschland war“ und „Die Schlafwandler“.
Meine Freunde meinen: Schwere Kost, was du da liest.
Deinen Blog finde ich sehr gut. Ich versuche mir dies und das für mein Leben rauszupicken.
Viele Grüße