Fotoimpressionen: Von Spoleto nach Marmore – Traumhafte 44 Kilometer auf dem Franziskusweg

7. Juli 2024 - von Christof Herrmann - 15 Kommentare

Ich bin im letzten Jahr in 34 Tagen auf dem Franziskusweg von Florenz nach Rom gewandert.

Da ich die Landschaften, die Städte, die Begegnungen und das Essen so genossen habe, musste ich heuer wieder meinen 32-Liter-Rucksack packen und mich einfach bewusst ein zweites Mal auf den Pilgerweg machen.

Zu den schönsten Abschnitten zählen für mich die beiden Etappen von Spoleto nach Macenano und von Macenano nach Marmore.

Aber sieh selbst (und überzeuge Dich vielleicht eines Tages vor Ort) …

Spoleto ist mit 38.000 Einwohnern und Einwohnerinnen nach Perugia, Terni, Foligno und Città di Castello die fünftgrößte Stadt der italienischen Region Umbrien. (Fotos: Christof Herrmann, 2023 & 2024)
Spoleto ist mit 38.000 Einwohnern und Einwohnerinnen nach Perugia, Terni, Foligno und Città di Castello die fünftgrößte Stadt der italienischen Region Umbrien.

Blick zurück auf die mittelalterliche Wasserleitung Ponte delle Torri, die Festung Rocca Albornoziana und die Altstadt von Spoleto. (Foto: Christof Herrmann, 2024)
Blick zurück auf die mittelalterliche Wasserleitung Ponte delle Torri, die Festung Rocca Albornoziana und die Altstadt von Spoleto.

Durch schönen, bei Nebel auch mystischen Laubwald geht es empor. (Foto: Christof Herrmann, 2023)
Durch schönen, bei Nebel auch mystischen Laubwald geht es empor.

Auf dem Monteluco kann man hinab nach Spoleto schauen, die von Franz von Assisi gegründete Eremitage Santuario di San Francesco besichtigen oder un caffè genießen. (Fotos: Christof Herrmann, 2024)
Auf dem Monteluco kann man hinab nach Spoleto schauen, die von Franz von Assisi gegründete Eremitage Santuario di San Francesco besichtigen oder un caffè genießen.

Mit Andreas aus dem Ruhrgebiet auf einsamen Pfaden durch den Apennin. (Foto: Christof Herrmann, 2024)
Mit Andreas aus dem Ruhrgebiet auf einsamen Pfaden durch den Apennin.

Mitten im Nirgendwo erweckt Lebenskünstler Mario das seit Jahrzehnten verlassene Bergdorf Senseti zu neuem Leben: Er wohnt (legal) in der alten Kapelle, hat einen Gemüsegarten angelegt, bietet Vorbeikommenden Kaffee und vegane Kekse an, konnte die Quelle wieder zum Laufen bringen und hat das Areal mit Dutzenden Kunstwerken und Weisheiten geschmückt. (Foto links: Andreas Maule, 2024; Fotos Mitte & rechts: Christof Herrmann, 2024)
Mitten im Nirgendwo erweckt Lebenskünstler Mario das seit Jahrzehnten verlassene Bergdorf Senseti zu neuem Leben: Er wohnt (legal) in der alten Kapelle, hat einen Gemüsegarten angelegt, bietet Vorbeikommenden Kaffee und vegane Kekse an, konnte die Quelle wieder zum Laufen bringen und hat das Areal mit Dutzenden Kunstwerken und Weisheiten geschmückt.

Du hast die Wahl! (Fotos: Christof Herrmann, 2024)
Du hast die Wahl!

Ich habe das Zweite gewählt - auch wenn ich mich dann kaum mehr zum Weitermarsch aufraffen konnte. (Foto: Mario Galdini D'Ascenzo, 2024)
Ich habe das Zweite gewählt – auch wenn ich mich dann kaum mehr zum Weitermarsch aufraffen konnte.

Für die Übernachtung bietet sich das Albergo und Ristorante Ai 3 Archi in Macenano an. (Foto: Christof Herrmann, 2023)
Für die Übernachtung bietet sich das Albergo und Ristorante Ai 3 Archi in Macenano an.

Das verlassene Bergdorf Umbriano verfällt mit der Zeit und kann auf einem lohnenden Umweg besucht werden. (Foto: Christof Herrmann, 2024)
Das verlassene Bergdorf Umbriano verfällt mit der Zeit und kann auf einem lohnenden Umweg besucht werden.

Aiste aus Litauen und ich hatten das Gleiche im Kopf, als wir diesen Platz an der Nera entdeckten: "Kraftort" (Foto: Christof Herrmann, 2023)
Aiste aus Litauen und ich hatten das Gleiche im Kopf, als wir diesen Platz an der Nera entdeckten: „Kraftort“

In dem idyllischen Flusstal der Nera wandert man sehr angenehm. (Foto: Christof Herrmann, 2023)
In dem idyllischen Flusstal wandert man sehr angenehm.

Der Dorfplatz von Arrone begeistert kulinarisch: Focaccia auf die Hand, Pasta von der Nudelmanfuktur sowie Süßes vor der preisgekrönten Pasticceria und Gelateria. (Fotos: Christof Herrmann, 2023 & 2024)
Der Dorfplatz von Arrone begeistert kulinarisch: Focaccia auf die Hand, Pasta von der Nudelmanfuktur sowie Süßes vor der preisgekrönten Pasticceria und Gelateria.

Eine Mariendistel am Wegesrand. (Foto: Christof Herrmann, 2023)
Eine Mariendistel am Wegesrand.

Das Finale grande: Die Cascata delle Marmore wurde ab 271 v. Chr. von der Römern erbaut und ist mit insgesamt 165 m Höhe weltweit der höchste von Menschen geschaffene Wasserfall. (Fotos: Christof Herrmann, 2023 & 2024)
Das Finale grande: Die Cascata delle Marmore wurde ab 271 v. Chr. von der Römern erbaut und ist mit insgesamt 165 m Höhe weltweit der höchste von Menschen geschaffene Wasserfall.

PS: Alle meine Fotoimpressionen zu unterschiedlichen Wander- und Reisezielen findest Du hier.

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15 Kommentare für “Fotoimpressionen: Von Spoleto nach Marmore – Traumhafte 44 Kilometer auf dem Franziskusweg”

  1. Lieber Christof,
    das sind wirklich ganz wundervolle Impressionen – zum Schwärmen… Lustigerweise war meine Yoga-Lehrerin zur gleichen Zeit auf dem Franziskusweg unterwegs :-) Und sie war auch sehr begeistert!
    Herzlichst, Andrea…
    …die gerade mit und mit die Etappen des Eifelsteigs entlangwandert

      1. Hahaaaa, wenn es danach ginge, müsste ich ihn schon dreimal gegangen sein :-))) Sooo lecker die veganen Snickers….
        Leider ist es immer mal wieder die Zeit, die ich mir nicht nehme (nicht „nicht habe“). Da muss ich noch viel üben!!
        Herzlichst, Andrea

  2. Will mich mal wieder zu Wort melden. Die Bilder sind toll. Zum Schwärmen, wie Andrea schreibt. Und du bringst mich immer wieder zum Schmunzeln oder Lachen! Danke dafür und viele Grüße von der Stillen

  3. Die Landschaft ist wirklich wunderschön! Ich wünschte, ich könnte meinen Mann für längere Wanderurlaube begeistern. Ihn zieht es eher direkt ans Meer und mich zugegebenermaßen dann auch gleich mit. Alleine der Wasserfall wäre aber unbedingt mal einen Zwischenstopp wert.

  4. Tolle 2 Etappen! Definitiv ein Weg, den ich auf meine Liste noch zu gehender Wege sehr weit nach oben gesetzt habe.
    Wie immer vielen Dank für Deine Anregungen!

    Herzliche Grüße,
    Martin

  5. Lieber Christof,
    wunderschöne Fotos, vielen Dank. Den Franziskusweg habe ich auch auf meiner Liste. Ist er denn auch als alleinwandernde Frau zu empfehlen? Was mich aber wirklich interessiert, wie sieht es mit veganer Ernährung auf dem Weg und in den Unterkünften aus? Kommt man gut durch? Lieben Dank für deine Antwort und liebe Grüße von Maria

    1. Freue mich über Dein Lob!

      Ich kenne keinen Grund, warum ich einer alleinwandernden Frau vom Franziskusweg abraten sollte.

      Ich bin als Pflanzenfresser in Italien nicht verhungert. Man kommt ja oft an Tante-Emma-Läden oder Supermärkten vorbei und auch in den Lokalen findet man meist etwas Veganes, v. a. in den einfacheren und den Pizzerien. Oft läuft es halt auf Pizza, Pasta, Minestrone, Salat und Vorspeisen hinaus, habe aber auch mal ein veganes Risotto und ähnliches bekommen. Hin und wieder hatte ich in den Herbergen oder Ferienwohnungen auch eine Küche. Die habe ich dann immer genutzt, um selbst zu kochen. Die Reste gabs dann am nächsten Tage kalt aus der Tupperbox.

      Viele liebe Grüße

      Christof

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