Vegan, preiswert – Zeit: 25 Min. (plus 45 Min. Backzeit) – Schwierigkeit: mittel
Schaut so aus, als hätte der Jeanette auf unserer gestrigen Vanderung der vegane Apfelkuchen überraschend gut geschmeckt.
Ich bin ja nicht so der Bäcker. Aber dieser Kuchen ist schnell im Ofen, gelingt mir immer und hat schon Besuch, Nachbarskinder und eben gestern meine Vandergruppe erfreut.
Das ursprüngliche Rezept stammt von einer Freundin meiner Mutter. Meine Mutter hat es dann für mich veganisiert. Ich variiere das Kuchenrezept mit Kokosflocken, Zitronensaft und Mandelblättchen – und gebe es nun an Dich weiter.
Für 12 Stück Kuchen
125 g Alsan (vegane Bio-Butter)
75 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
150 g Mehl
5 g Backpulver (entspricht etwa 1 ½ TL)
1 ½ EL Kokosflocken
etwas Alsan und Semmelbrösel oder Mehl
700 g Äpfel (ich nehme überwiegend säuerliche Sorten wie Boskop oder Elstar)
evtl. ½ Zitrone
40 g Mandelblättchen
- Die vegane Butter in Stücke schneiden und zusammen mit dem Zucker, dem Vanillezucker und der Prise Salz in einer Schüssel mit den Händen oder den Quirlen eines Rührgeräts gut vermengen.
- Das Mehl, das Backpulver und die Kokosflocken vermischen, dann zu dem Butter-Zucker-Gemisch geben und zu einem Teig kneten.
- Eine Springform (26 cm Durchmesser) mit etwas Alsan einfetten und mit Semmelbröseln oder Mehl ausstreuen, damit sich später der fertige Kuchen leicht herauslösen lässt.
- Den Teig in die Form geben und glatt streichen oder drücken. Ein Rand ist nicht nötig.
- Die Äpfel waschen, schälen, entkernen und achteln.
- Wenn Du eine süße Apfelsorte verwendest oder es wie ich besonders säuerlich magst, kannst Du die Apfelspalten mit dem Saft einer halben Zitrone beträufeln.
- Die Apfelspalten mit der dicken Seite nach oben auf den Teig legen.
- Mit den Mandelblättchen bestreuen.
- Im auf 180 Grad vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene 40 bis 50 Minuten backen.
- Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, ein paar Minuten ruhen lassen, die Springform öffnen und noch leicht warm oder später servieren.
Tipps:
- Du kannst den Teig auch mit anderem Obst belegen, etwa mit Pflaumen, Zwetschgen, Birnen oder Kirschen.
- Als Topping empfehle ich etwas Vanillepudding oder dezent gesüßte, vegane Schlagsahne.
Guten Appetit!
Dreifach süß: Die Fotoidee, die Frau und der Kuchen!
Danke, bester Kommentar seit Langem!
Tatsächlich? Bester Kommentar seit Langem? Wenn mich ein mir fremder Mann als süß bezeichnet, grenzt das für mich schon an Belästigung! Und kommt mir jetzt bitte nicht mit „Das war doch nur als Kompliment gemeint“ oder „Stell dich nicht so an“. Einfach vorher mal nachdenken, wie das rüberkommen könnte. „Gut aussehend“ z.B. hört sich respektvoller an!
Ich denke, der Gerald (kenne ihn nicht) wollte nur etwas Nettes schreiben. Bin mir aber sicher, dass die Jeanette (kenne sie recht gut) sich über das – ähm – Kompliment gefreut hat und sich nicht belästigt fühlt.
Einfach bewusste Grüße
Christof
Ich finde den Kommentar von Gerald – vor allem in diesem Kontext – einfach zuckersüß. Eine kleine Wortspielerei. Darin eine Belästigung zu sehen, ist schon weit hergeholt und ins Negative gezerrt. Ich wünsche dir, dass dir mal jemand wieder etwas Nettes sagt! :-)
„Vanderung“ – auch sehr spannend! :-)
:-)
Das Rezept gefällt mir, weil viel Äpfel und weniger Teig und on top Mandeln
und ich werde es glutenfrei versuchen
hmmm
Mich würde sehr interessieren, ob der Kuchen auch ohne Weizenmehl funktioniert, in meinem Freundeskreis gibts mehrere, die sich glutenfrei ernähren (müssen). Vielleicht magst bei Gelingen Deine Rezeptvariante hier posten.
hallo Christof, das tue ich gerne, weil jedes neue Rezept ein neuer Versuch ist. Glutenfreies Mehl, aus Mai-/Reis-/Quakenmehlen bestehend verhält sich anders, wegen fehlender Klebereigenschaft. Ich benutze die Mehle, die DM anbietet-ohne Werbung,
allerdings habe ich gerade in der Schweiz ein Mehl bekommen, das ich noch ausprobiere, Pfannkuchen wurden so leicht wie immer. Im Zweifelsfall etwas Backpulver mehr oder auch 1-2 EL Flohsamenschalen gleichen aus. Mit der Flüssigkeit muss man variieren je nach Teigart und weil glutenfreie Teige sensible Naturen sind. Die Mühe ist es jedenfalls wert, weil gesünder ? Ich werde noch über den Apfelkuchen berichten……
Hau in die Tasten und vorher die Zutaten in die Schüssel, bin gespannt!
PS: Wenn Du eine URL in Deinem Kommentar mit angeben willst, muss es auch eine funktionierende URL sein ;-)
Kaum ging die Wanderung los,
gab es überraschend ein Los.
Ein Kuchen von Christof, der
uns nicht nur gut schmeckte,
sondern so wie das besuchte
Felsenlabyrinth Luisenburg
entzückte.
Wir ließen uns trotzdem nicht
zu lange aufhalten, schließlich
gab es da draußen noch einiges
zu entdecken. Wir wanderten
frohen Mutes über die Gipfel
des Fichtelgebirges, um nicht
nur die Natur, sondern auch
die Gemeinschaft zu genießen.
Viktor G.
Ich freue mich
über Deine Zeilen
und die überraschende Lyrik.
Und natürlich auch,
dass Du mitgevandert bist
und selbstgemachtes Brot dabei hattest.
Coole Rezepte. Geht der Kuchen auch ohne Zucker, Christof? Oder denkst du, die Konsistenz stimmt dann nicht? Und mit Mineralwasser statt Natron? Mit glutemfreiem Mehl hast du ja keine Erfahrung. Muss gerade alles umwandeln, weil pegan und glutenfrei. Da muss ich wohl Stärke reinballern. Ich übe den Kuchen mal in Miniatur.
Ganz liebe Grüße, die Tanja.
Ja, richtig gelesen. Pegan. Paleo/vegan
Schön, mal wieder von Dir zu lesen.
Muss Du selbst ausprobieren, wie Du die Zutaten ersetzt, damit der Kuchen pegan und glutenfrei gelingt.
Ich habe auch schon glutenfrei gebacken, z. B. das Life Changing Bread.
Viele liebe Grüße
Christof