
Mein Blog Einfach bewusst feiert heute seinen 12. Geburtstag!
Du darfst gerne mitfeiern und mich unterstützen, damit in weiteren 12 Jahren 1001 Artikel online sind.
Ich trage meinen Teil dazu bei, indem ich regelmäßig blogge und gleichzeitig darauf achte, gesund und munter zu bleiben.
In den letzten Jahrzehnten habe ich mir viele lebensverlängernde und lebensbejahende Gewohnheiten angeeignet. Heute stelle ich Dir 12 davon vor. Es sind nicht die üblichen Verdächtigen wie eine pflanzenbasierte, vollwertige Ernährung, regelmäßiger Sport oder der Rauchstopp, sondern Hacks, über die ich bisher wenig oder gar nicht geschrieben habe. Sie können trotzdem eine große Wirkung entfalten.
Such Dir die Hacks aus, die zu Dir und Deiner Lebenssituation passen – oder lass Dich inspirieren, eigene lebensverlängernde und lebensbejahende Gewohnheiten zu entwickeln.
#1 Leben ohne Wecker
Nicht mehr mit dem Wecker aufstehen zu müssen, war einer der Gründe, mich selbstständig zu machen. Jetzt gehe ich ins Bett, wenn ich müde bin, und stehe auf, wenn ich ausgeschlafen habe. So lebe ich mehr im Einklang mit meinem Biorhythmus und den Jahreszeiten, was meinen Stress deutlich reduziert hat, meiner Gesundheit gut tut und wahrscheinlich mein Leben verlängert.
Zum Einstieg: Ganz ohne Wecker wirst Du vielleicht nicht auskommen. Auch ich nutze ab und zu die Alarmfunktion meines Handys, zum Beispiel wenn ich einen Arzttermin habe oder zum Wandern verabredet bin. Du kannst aber zunächst ausprobieren, an Wochenenden oder freien Tagen keinen Wecker zu stellen und auszuschlafen. Beobachte dabei, wie viel Schlaf Dein Körper wirklich braucht. Wenn es Dein Alltag erlaubt, verschiebe die Schlafenszeit jeden Abend ein wenig nach vorne, bis Du ohne Wecker zur gewünschten Zeit aufwachst. Nutze den Sonnenaufgang oder sanftes Licht als natürliche Weckhilfe, um den Übergang noch angenehmer zu gestalten.
#2 Die 2-Minuten Regel
Ich habe mir angewöhnt, Dinge, die schnell erledigt werden können, nicht auf die lange Bank zu schieben. Die sogenannte 2-Minuten-Regel hat mir geholfen, solche Kleinigkeiten sofort anzugehen. Sie besagt, dass jede Aufgabe, die in weniger als zwei Minuten erledigt werden kann, sofort erledigt wird, anstatt sie auf die To-do-Liste zu setzen oder aufzuschieben. So vermeide ich unnötigen Ballast und halte Ordnung. Zeit spare ich vor allem dadurch, dass ich Entscheidungsprozesse verkürze, Doppelarbeit vermeide und weniger suchen muss. Ein Beispiel aus meinem Alltag: Wenn ich nach Hause komme, lege ich meine Schuhe, Jacke, Rucksack, Schlüssel, Portemonnaie und Handy an die dafür vorgesehenen Plätze.
Zum Einstieg: Beginne mit kleinen Aufgaben, die Du sowieso jeden Tag erledigen musst. Zum Beispiel kannst Du direkt nach dem Frühstück das Geschirr spülen oder eine kurze E-Mail sofort beantworten, anstatt sie später noch einmal zu lesen. Beobachte, wie diese Gewohnheit Deinen Alltag erleichtert, Prokrastination vermeidet und mehr Zeit und Raum für die wirklich wichtigen Dinge gibt.
#3 Auf die Treppe, fertig, los
Ich nehme, wo immer es möglich ist, die Treppe und verzichte auf Aufzüge oder Rolltreppen. Treppensteigen ist eine einfache und effektive Möglichkeit, die Ausdauer zu verbessern, die Beinmuskulatur zu stärken und Kalorien zu verbrennen (etwa zwei- bis dreimal so viele wie beim Gehen in der Ebene). Selbst kurze Einheiten, wie das Hochsteigen eines einzigen Stockwerks, summieren sich zu einer spürbaren Verbesserung der Fitness. Dieser kleine Alltags-Workout kostet nichts, spart mir oft sogar Zeit und trägt zu meiner Gesundheit bei.
Zum Einstieg: Fang klein an und steigere Dich schrittweise, indem Du regelmäßig mehr Stufen oder Stockwerke erklimmst. Setz Dir am besten konkrete Ziele, wie etwa 500 Stufen in der ersten Woche, 600 in der zweiten und 700 in der dritten. Mit der Zeit wirst Du merken, dass Du Aufzüge und Rolltreppen gar nicht mehr brauchst. Wenn Du allerdings Knieprobleme hast, solltest Du vorab Deinen Arzt konsultieren, um ein geeignetes Pensum festzulegen. Du kannst auch anfangs abwärts noch den Aufzug oder die Rolltreppe nehmen, da das Treppenabwärtsgehen die Beingelenke stärker belastet als das Gehen in der Ebene oder das Treppensteigen.
#4 Für einen frühen Feierabend
Als ich von 2007 bis 2009 mit einem Webshop für Secondhand-Schallplatten selbstständig war, dachte ich mir eine Methode aus, um die täglichen Routinearbeiten wie Schallplatten waschen, Kundenanfragen beantworten und Pakete packen besser und schneller zu erledigen. Auch heute, als freiberuflicher Autor, arbeite ich noch nach dieser Methode (außer wenn ich für einen Wanderführer oder andere Recherchen unterwegs bin) und gehe deutlich eher und zufriedener in den Feierabend. Dabei teile ich die anfallenden ToDos in 45-minütige Blöcke ein. Nach jedem Block gönne ich mir eine Pause von 15 Minuten. Ich versuche, die Pausen nicht am Computer zu verbringen. Die Zeiten sind nicht in Stein gemeißelt. Das Beantworten von E-Mails und Blogkommentaren kann schneller gehen, Kochen und Mittagessen dauern meist länger.
Zum Einstieg: Ein ähnlicher Ansatz wird mit der seit einigen Jahren populären Pomodoro-Technik verfolgt. Bei dieser Zeitplanungsmethode teilst Du Deine Arbeit in 25-minütige, fokussierte Blöcke (Pomodoros) ein und machst nach jedem Block eine kurze Pause von fünf Minuten. Nach vier Pomodoros folgt eine längere Pause von 15 bis 30 Minuten. Der Vorteil dieser Methode und meiner liegt in der Strukturierung der Arbeitszeit. Das hilft, den Fokus zu steigern und Ermüdung zu vermeiden. Studien belegen, dass regelmäßige Pausen die Produktivität fördern, Stress reduzieren und die geistige Ausdauer länger aufrechterhalten. Ich empfehle, durch Experimentieren mit den Zeiten der Arbeitsblöcke und Pausen Deine individuell optimale Aufteilung zu ermitteln. Übrigens kannst Du beide Methoden auch außerhalb der Arbeit nutzen, zum Beispiel wenn Du den Haushalt machst oder eine Sprache lernst.
#5 Vorsorge ist Fürsorge
Die Umstellung auf eine vegane Ernährung vor 11 Jahren war für mich der Startschuss, Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen. Dazu gehören regelmäßige zahnärztliche Kontrollen, Blutuntersuchungen, Blutdruckmessungen, Prostatakrebsvorsorge, Darmkrebsfrüherkennung und Hautkrebsscreenings. Diese Routine hilft, gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln. Viele Erkrankungen entwickeln sich schleichend und ohne erkennbare Symptome. Um keinen Termin zu verpassen, trage ich die alle ein bis zwei Jahre anstehenden Untersuchungen in meinen elektronischen Kalender ein.
Zum Einstieg: Sprich am besten mit Deinem Hausarzt darüber, welche Vorsorgeuntersuchungen für Dein Geschlecht, Dein Alter, mögliche Vorbelastungen und Deinen Lebensstil empfohlen werden. Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung, das Bundesministerium für Gesundheit, die Verbraucherzentrale und andere Institutionen informieren darüber, welche Untersuchungen sinnvoll sind und Dir kostenfrei zustehen. Kaum jemand geht gerne zum Arzt, aber bedenke: Die Untersuchungen dauern meist nur wenige Minuten und sind schmerzfrei oder verursachen lediglich minimales Unbehagen. Die Vorsorge leistet jedoch einen wichtigen Beitrag zu einem längeren und gesünderen Leben.
#6 Durch Städte spaßieren
Ich liebe es, durch Städte zu spaßieren. Diese Leidenschaft entwickelte sich, als ich 1994 mit einem Freund zehn Tage in New York verbrachte. Wir hatten zu wenig Geld für Taxis, die U-Bahn war uns zu rumpelig und stickig, und wir wollten so viel wie möglich von Manhattan und den anderen Stadtteilen sehen. Bis heute benutze ich in Städten selten öffentliche Verkehrsmittel. Auch hier in Nürnberg gehe ich meistens zu Fuß. Das hält den Körper fit und den Geist frisch. Es gibt ja immer etwas Neues zu entdecken und zu lernen.
Zum Einstieg: Auch wenn Du in der Stadt lange Wege zurücklegen musst, kannst Du Bewegung in Deinen Alltag einbauen. Steige eine oder zwei Haltestellen früher aus oder parke Dein Auto etwas abseits – so sammelst Du spielend ein paar zusätzliche Schritte. Hast Du mehr Zeit, hilft ein Blick auf den Stadtplan oder eine Karten-App, um schöne Routen zu finden. Parks, Flussufer, Friedhöfe und Altstadtgassen sind angenehmer als große, laute Straßen. Und falls es keine Alternativen gibt, können Fußgängerzonen ebenfalls eine gute Wahl sein.
#7 Spontankäufe ade
Ein schönes Hemd hier, eine Secondhand-LP da, ein interessantes Buch dort – früher habe ich oft Dinge aus dem Impuls heraus erstanden. Solche Spontankäufe vermeide ich heute fast vollständig, weil die kurzen Glücksmomente, die ich dadurch habe, nicht den stetigen Stress wert sind, den mir ein Übermaß an Dingen zu Hause bereitet. Ich habe genug zum Anziehen, meine 900 Lieblings-LPs stehen im Wohnzimmer und zur Stadtbibliothek sind es nur wenige Minuten Fußmarsch. Ich weiß nicht, ob sich dieses Wohlgefühl der Genügsamkeit tatsächlich positiv auf die Lebenserwartung auswirkt. Aber wenn ich weniger einkaufe und weniger Besitztümer anhäufe, habe ich mehr Zeit für die Dinge, die mir wichtig sind, für meine Leidenschaften und meine Lieben.
Zum Einstieg: Notiere Dir die folgenden Fragen auf einem Zettel und lege diesen in das Geldscheinfach Deines Portemonnaies. Habe ich diesen oder einen ähnlichen Gegenstand schon? Falls ich ihn in defektem Zustand besitze, kann ich ihn reparieren (lassen)? Kann ich ihn ausleihen, zum Beispiel von Nachbarn, Freunden oder aus der Bücherei? Löst der Gegenstand ein Problem, das mich belastet? Bereichert der Gegenstand mein Leben? Vereinfacht der Gegenstand mein Leben – oder bewirkt er eher das Gegenteil?
#8 Vandern als Jungbrunnen
Vor neun Jahren habe ich meine Vandergruppe gegründet. Seitdem waren wir jedes Jahr etwa achtmal, durchschnittlich zu neunt, auf 15 Kilometer langen Touren in Franken oder Bayern unterwegs und haben dabei gepicknickt oder sind vegan eingekehrt. Bei den gemeinsamen Touren schlage ich drei Fliegen mit einer Klappe (obwohl ich als Pflanzenfresser keiner Fliege etwas zuleide tun kann): Bewegung an der frischen Luft, das Pflegen sozialer Kontakte und das Eintreten für die gute Sache – in unserem Fall Tier- und Umweltschutz. Solche Aktivitäten schaffen ein Gefühl von Gemeinschaft und Sinnhaftigkeit. Das macht das Leben nicht nur schöner, sondern kann es auch verlängern.
Zum Einstieg: Trau Dich! Plane regelmäßige Treffen oder Telefonate mit Deinen Liebsten ein. Wenn Du neue Kontakte knüpfen möchtest, bieten sich Wandergruppen, Sportvereine, Umweltorganisationen und Volkshochschulen an – dort triffst Du Menschen mit ähnlichen Interessen. Auch Online-Plattformen wie Meetup, GemeinsamErleben, nebenan.de oder Facebook-Gruppen können helfen, Gleichgesinnte für gemeinsame Aktivitäten zu finden. Ein Ehrenamt verbindet zudem persönliches Engagement mit der Chance, neue Leute kennenzulernen und gemeinsam etwas zu bewirken.
#9 Einfach mal planlos sein
Ich bin ein Mensch, der gerne organisiert ist, Ziele verfolgt und mit Leidenschaft an Schreibprojekten arbeitet. Doch manchmal tut es mir auch gut, die Geschwindigkeit zu drosseln und ein Wochenende oder zumindest einen Tag komplett ohne Pläne zu verbringen. Oft sind es gerade diese unverplanten Momente, in denen schöne Begegnungen oder Ideen entstehen – einfach, weil ich mir den Freiraum gebe, das Leben auf mich zukommen zu lassen.
Zum Einstieg: Nichts zu planen, bedeutet selbstverständlich nicht, nichts zu tun. Du entscheidest spontan, wonach Dir gerade ist, und lässt Dich überraschen, wohin es Dich treibt. Vielleicht gehst Du zunächst spazieren und trinkst ein Radler in dem Biergarten, den Du schon ewig besuchen wolltest. Wieder zu Hause legst Du ein Nickerchen ein. Danach ist Dir nach Gesellschaft, und Du schaust unangekündigt bei Freunden vorbei …
#10 Informiert ohne Tagesnachrichten
Vor ein paar Jahren habe ich beschlossen, kaum noch Tagesnachrichten zu lesen oder zu schauen. Die meisten Nachrichten betreffen mich persönlich nicht, wiederholen sich über lange Zeiträume, sind oft negativ und stressen oder verängstigen mich. Wirklich Wichtiges bekomme ich ohnehin mit, zum Beispiel durch Gespräche mit Freunden. Ich lese lieber Bücher, Fachzeitschriften und einmal im Monat die Wochenzeitung Die Zeit. Diese Informationsquellen geben mir tiefergehende und ausgewogene Einblicke in Themen, die mich wirklich interessieren, ohne mich in einen Strudel aus ständiger Eilmeldungshektik zu ziehen.
Zum Einstieg: Wenn Du wissen willst, wie viele Tagesnachrichten Dir guttun, kannst Du eine Woche lang beobachten und notieren, wie oft und wie lange Du Nachrichten konsumierst und wie Du Dich danach fühlst. Basierend darauf kannst Du bewusste Grenzen setzen, zum Beispiel, indem Du nur zu festen Zeiten Nachrichten konsumierst oder gezielte, hochwertige Quellen wählst, wie etwa eine Wochenzeitung. Du kannst auch die Push-Benachrichtigungen auf Deinem Handy ausschalten und nachrichtenfreie Tage festlegen. So überrollen Dich die Eilmeldungen nicht mehr und bleibst Du trotzdem informiert.
#11 Weniger Alkohol, mehr Genuss
Vor ein paar Jahren habe ich in einer Fachzeitschrift gelesen, dass Männer nicht mehr als 20 bis 24 Gramm reinen Alkohol pro Tag und Frauen die Hälfte davon konsumieren sollten. Das machte mich neugierig und ich habe über mehrere Wochen mein Alkoholkonsumverhalten mit Hilfe einer Excel-Tabelle ausgewertet. Ich lag unter der empfohlenen Grenze, wenn auch nur knapp. Seitdem habe ich meinen Konsum sukzessive reduziert. In manchen Monaten trinke ich gar keinen Alkohol. Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass das Genussmittel auch in Maßen ein Risiko birgt. Ganz verzichten möchte ich auf das Nervengift derzeit nicht. Ich mag den Geschmack und die Wirkung von Wein und Bier einfach zu sehr und vertrage die Getränke auch gut.
Zum Einstieg: Du kannst selbst eine Excel-Tabelle erstellen, um Deinen Konsum im Blick zu behalten (auf Anfrage schicke ich Dir auch meine Tabelle). Die Formel dafür lautet: Gramm reiner Alkohol = Volumen in Millilitern × Alkoholgehalt in Prozent × 0,8. Der Umrechnungsfaktor 0,8 wird benötigt, weil 1 Milliliter reiner Alkohol etwa 0,8 Gramm wiegt. Wenn du also ein Glas Wein mit 200 ml und 12 % Alkoholgehalt hast, dann sind das 19,2 Gramm reiner Alkohol. Ich empfehle Dir, eine Zeit lang alkoholfrei zu leben. Vielleicht hältst Du den Streak länger aufrecht, als Du erwartet hast. Und ich verspreche Dir, dass der Genuss (und auch die Wirkung) deutlich höher ist, wenn Du das Alkoholfasten wieder brichst.
#12 Digital Detox am Abend
Ich versuche, eine Stunde vor dem Schlafengehen alle digitalen Geräte beiseite zu legen. Das hilft mir, den Tag ruhig und achtsam zu beenden. Statt auf Bildschirme zu starren, lege ich eine Schallplatte auf, lese oder erinnere mich an die Lacher des Tages.
Zum Einstieg: Setze Dir eine feste Offline-Zeit am Abend und halte Dich daran. Etabliere stattdessen eine Abendroutine, die zu Dir passt und Dich entspannt. Das kann anfangs eine Herausforderung sein, wird Dir aber helfen, schneller zur Ruhe zu kommen und besser zu schlafen. Das helle Licht der Bildschirme blockiert nämlich die Produktion des Schlafhormons Melatonin.

Vielen Dank für diese Auflistung, vieles davon tue ich bereits wie Engagieren, wandern, Treppen steigen .. zu Fuß gehen wenn möglich aber eine Auflistung ist immer sehr gut!
Weiterhin viel Erfolg!
Andrea
Danke, Andrea. Und super, dass Du schon so viel davon umsetzt. Weiter so!
Bei #3 fluche ich immer, wenn morgens Kniebeugen auf dem Trainingsplan standen und ich im Büro in den dritten Stock hoch will. Aber der eigenen Stolz verbietet es, dann den Fahrstuhl zu nehmen. Den habe ich tatsächlich nur einmal beim Vorstellungsgespräch von innen gesehen und der Gruppenzwang sorgt dafür, dass das gesamte Team regelmäßig was für die Fitness tut 😁
Endlich mal ein Gruppenzwang der Positives bewirkt! ;-)
Mein Vater, der vor kurzem in seinem hundertsten Lebensjahr friedlich eingeschlafen ist, hätte Deiner Liste wohl noch hinzugefügt: Versuche stets mit deinen Kindern und deren Kindern und Kindeskindern in Beziehung zu bleiben. Und ich mit meinen nun doch schon 70 Jahren hätte ergänzt: Das müssen nicht unbedingt nur die eigenen, sondern können auch die Kinder von guten Freundinnen und Freunden sein. Wichtig ist ihnen zu zeigen, dass dir ihr Schicksal nicht egal ist und du ihre Sicht auf die Welt verstehen kannst.
Schöne Ergänzung, lieber Namensvetter! Wie wichtig soziale Kontakte für Zufriedenheit und Langlebigkeit sind, wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen. Ich habe auch zwei Bücher zum Thema Hundertjährige gelesen. Die alten Menschen verfügen in der Regel über enge, unterstützende Beziehungen.
Das finde ich richtig gut und lebe es mit meinen Kindern und Enkeln auch so.
Bei allen anderen Punkten bin ich schon mehr oder weniger dabei.
DANKE an euch alle beide, Christof & Christoph!
:-)
Hallo Christof,
ich wünsche dir alles Gute zu deinem Blogjubiläum. Auf mindestens 12 weitere Jahre und mehr!
Liebe Grüße
Dario 😊
Ich freue mich über Deine Geburtstagswünsche, bester Dario!
Mein Lieblings-Blog wird 12 und dann beschenkst du uns auch noch mit so einem wunderbaren Artikel. Ich will ihn ausdrucken (geht das?) und das eine oder andere umsetzen.
„Lieblings-Blog“ = Lieblings-Kommentar :-)
Klar, drucke den Artikel gerne aus. Je nach Browser und Betriebssystem funktioniert das ein wenig anders. Probier mal „Strg“ + „P“ oder Text markieren -> rechte Maustaste -> Drucken. Klappt das?
Hat geklappt, danke! Würde mich auch über die Alkohol-Excel-Tabelle freuen… :)
Prima. Die Tabelle habe ich Dir gemailt.
Dankeschön🙏
Gern geschehen!
Moin Christof,
Glückwunsch zum Jubiläum!
Ich praktiziere noch weitere mich glücklich machende Aktionen:
1. Regelmäßig Dinge, die man nicht mehr braucht, aussortieren und z.B. im Karton an die Straße stellen.
2. Auf Hunderunde, beim Spazierengehen, et.c immer eine Mülltüte mitnehmen und herumliegenden Müll aufsammeln. ;-)
LG aus Oldenburg
Moin Birte,
sehr schön. Und wenn Dich Deine Aktionen glücklich machen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie Dein Leben verlängern.
EBG aus Nürnberg
Christof
Bleibt bescheiden und sucht das rechte Maß!
Römer 12, 3
(Bibel in heutigem Deutsch)
Sparen ist eine gute Einnahme.
Cicero
Und glaub´ nur nicht, dass alle Menschen leben,
die sind zwar lebendig, aber sie leben nicht.
Bettina von Arnim
Wer seine Wünsche zähmt, ist immer reich.
Voltaire
Nicht wer wenig hat, sondern wer viel wünscht, ist arm.
Lucius
Am reichsten sind die Menschen, die auf das meiste verzichten können.
Rabindranath Tagore
So wahr – und doch zuweilen nicht einfach umzusetzen! Noch mehr Minimalismus-Zitate findest Du hier und hier.
Lieber Christof,
zuerst einmal herzlichen Glückwunsch und gleichzeitig ein dickes Dankeschön für all die guten Tipps und Infos, mit denen du uns beschenkt hast. Vieles davon hat sich in mein Leben eingeschlichen, wie auch dein Minimalismus-Buch, und gute Spuren hinterlassen. Vor allem die Bewegung und das bewusste Umgehen mit „Sein und Haben“ sind nachhaltige Routinen geworden. So schön und wertvoll, was du investiert hast. Es spiegelt sich hoffentlich in vieler Leute Leben wider. DANKE
Herzliche Grüße von einer, die nur selten Kommentare schreibt. :-) Aber jetzt war’s mal dran.
Liebe Kathy,
ich drucke mir Deinen Kommentar aus und hänge ihn an die Wand! :-)
Herzliche Grüße von einem, der oft Kommentare schreibt …
Lieber Christof,
auch von mir herzliche Glückwünsche zu Deinem 12jährigen Blog-Jubiläum! Ich freue mich immer sehr, wenn Deine Mail in mein Postfach plumst;-).
Ich habe gerade festgestellt, dass ich einen Teil Deiner lebensverlängerndes Maßnahmen schon gut verinnerlicht habe (wobei Punkt 1 für mich als Selbstständige und dazu noch Frühaufsteherin meistens einfach umzusetzen ist). An Deinem letzten Punkt darf ich auch noch ein bisschen arbeiten…und weniger planen fällt mir auch schwer, habe irgendwie immer viel zu tun. Aber ich bin auf dem Weg…:-)
Für mich gehört noch Schreiben dazu…ob als Tagebuch, Sammlung schöner Sinnsprüche oder Briefe und natürlich Entrümpeln und Loslassen. Merke gerade wieder, wie befreiend das ist…da finde ich bei Dir auch immer wieder Inspiration. Dank Dir für Deine Arbeit und auf die nächsten 12 Jahre!
Liebe Grüße
Ulrike
Und ich freue mich immer sehr, wenn ich einen Kommentar von Dir lese (war übrigens Dein fünfter).
Schreiben ist vielleicht die beste Art zu entrümpeln und loszulassen. Deswegen denke ich, dass es nicht gesund ist, dass immer weniger geschrieben wird.
Liebe Grüße
Christof
Lieber Christof,
herzlichen Glückwunsch zum 12. Geburtstag! Danke für so viele tolle & inspirierende Artikel!
Im April feiere ich meinen „Runden“ mit Einfach bewusst – aber damit habe ich schon mal angegeben ;-)
#10 gefällt mir besonders gut und praktiziere ich seit Vera Birkenbihl mal mehr mal weniger.
Viele liebe Grüße
Verena
Liebe Verena,
schön, dass Du mir schon so lange die Treue hältst. Am 13.4.2015 hast Du den ersten Newsletter von mir bekommen, oder?
Einfach bewusste Grüße
Christof
Gut recherchiert! :-)
Danke Christof für Deine Tipps.
Immer wieder interessant deine Themen zu lesen und darüber nachzudenken.
Das Meiste handhabe ich eigentlich schon so, die „Ausreißer“ verzeihe ich mir aber auch und versuche mir deshalb keinen Druck zu machen.
Herzliche Grüße
Karl
Ich freue mich über Deinen Kommentar und Dein Lob!
Genießen zu können und sich auch mal Ausreißer zu gönnen, trägt vielleicht sogar mehr zur Gesundheit bei, als sich alles zu versagen.
Viele liebe Grüße
Christof
Lieber Christof,
das ist eine sehr hilfreiche Liste. Auch wenn ich gerade bei der Bewegung aus gesundheitlichen Gründen gerade starke Defizite habe, so zeigt mir die Auflistung, was ich davon schon alles umsetze: Sei es weniger Nachrichten, seit 15 Jahren vegan leben ( Ernährung, Kleidung etc.), keinen Alkohol trinken ( vertrage ich definitiv nicht mehr), aber auch das Leben genießen ohne Wecker, spontanen Eingebungen nachgehen (spazierengehen, bummeln, mich mit Freunden treffen, soweit möglich). Eine tolle Liste. Danke dafür
Ein toller Kommentar. Danke dafür. ;-)
Ich hoffe, dass es Dir gesundheitlich bald besser geht und Du Dich wieder mehr bewegen kannst.
Christof
Hallo Christof,
Glückwunsch zum Blogjubiläum und danke für die wertvollen Tipps! besonders gefällt mir, dass sie so praxisnah sind und einfach und sofort umzusetzen sind. danke vielmals!
LG Melanie
Ich freue mich über Dein Lob. Ewig lange philosophische Erörterungen liest online niemand. Da gebe ich lieber ein paar Tipps und Tricks, die für mich und hoffentlich auch für andere funktionieren.
Lieber Christof,
herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und ein dickes DANKESCHÖN für den Reichtum, den du mit deinen Artikeln ins Leben bringst. Einige deiner Vorschläge setze ich schon um. Besonders die 2-Minuten-Regel war so ein game-changer für mich. Auch wenn ich merke, dass ich eine Aversion gegen eine Tätigkeit habe und sie aufschieben möchte -was ich früher getan habe- erledige ich sie bewusst gleich. Es ist dann immer ein kleiner Sieg über meinen inneren Schweinehund. Lustigerweise hat meine Aversion gegen die Tätigkeiten im Laufe der Zeit auch abgenommen.
Leben ohne Wecker klingt fast wie nach einem Leben auf einem anderen Planeten. Sehr verlockend. Ich werde es definitiv ausprobieren. Auch toll, weil du damit ja automatisch näher an den Rhythmen der Natur bist.
Vollkommen genial ist deine Schreibweise von spaßieren – sie hüpfte direkt in mein Herz und löste einen Begeisterungssturm aus. So oft habe ich keine Lust rauszugehen – muss ich aber mit unserem Hund – und jedes Mal wenn ich draußen bin, bin ich überglücklich – egal, ob es regnet oder was auch immer. Ich habe eben Spaß daran. Wenn ich das nächste Mal keine Lust habe rauszugehen, werde ich das Wort im Geist buchstabieren und zwar so, wie du es schreibst. Danke dafür.
Zu Punkt 9 „planlos sein“ möchte ich noch auf die wunderbare „doing nothing Meditation“ von Rani Kaluza verweisen. Sie hat einige auf ihrer Homepage freigeschaltet, die man sich kostenlos anhören kann. So wunderbar friedlich und zutiefst berührend.
Da ich eine Frostbeule bin trinke ich abends hauptsächlich heißen Ingwertee – würde mich aber trotzdem über deine excel-Tabelle freuen .
Herzlichen Dank für alles was du tust und mit uns teilst und deinem Blog alles Gute für das neue Lebensjahr.
Herzliche Grüße aus dem Norden
Jela
Danke, liebe Daniela!
Das mit dem Wecker und dem Leben auf einem anderen Planeten hast Du schön ausgedrückt.
Schreib uns doch in paar Wochen, wie der Testlauf ohne Wecker lief und ob Du die Gewohnheit in Deinem Leben etablieren kannst. Ein Nachteil hat das ganze, zumindest für mich: Wenn ich doch mal den Alarm meines Weckers stellen muss, zum Beispiel wenn ich einen frühen Arzttermin habe, schlafe ich sehr unruhig und nicht tief.
Nun schau ich mir noch die doing nothing Meditation von Rani Kaluza an.
Herzlichst aus dem Süden
Christof
Ich sag hier jetzt einfach Danke Danke Danke. Es steht genaugenommen eigentlich alles auf Deinem Blog. Da braucht man nicht lange rumsurfen von wegen sparen, weniger ist mehr etc.
Glückwunsch zu 12 Jahren und ja auch mein Lieblingsblog.
1 Leben ohne Wecker seit ich in Rente bin einfach das Beste. Die Tagesnachrichten lass ich gerade ganz aus. Ist mir alles zu anstrengend. Es reicht, das was man so nebenbei sowieso mitbekommt.
Lieben Dank.
Rosa
Genau, kein Mensch braucht Google, ChatGPT & Co., denn alles Wichtige steht auf Einfach bewusst. :-)
Im Ernst, vielen Dank für Dein Lob, liebe Rosa.
Genieße Dein Leben ohne Wecker und Tagesnews!
Christof
Toller Artikel – danke!
Lese deinen Blog seit 10 Jahren immer wieder mal, du bringst das Wesentliche auf den Punkt und am Ende ließt sich ein gutes Leben doch so einfach.
Toller Kommentar – danke!
Lieber Christof.
Danke für den tollen Artikel. Besonders die Erwägung vom Thema Alkohol spricht ja momentan auch viele an, z.B Dry January. Ich bin trockene Alkoholikerin und trinke seit 36 (!!) Jahren keinen Alkohol. Leider werden Nicht-Trinker oft weniger anerkannt und respektiert als Nicht-Raucher. Aber daran habe ich mich in all der Zeit gewöhnt. Jedoch würde ich mir mehr Toleranz und auch mehr gesetzlichen Schutz wünschen. In Restaurants sind viele Gerichte mit Alkohol angemacht (Rotwein in der Soße etc,) und auf Nachfrage heißt es: „Das macht nichts, der Alkohol ist verkocht.“ Das stimmt so nicht. Oder man empfiehlt „alkholfreies Bier/Wein“ etc. Für einen echten Alkoholiker ist auch das ein No-Go. Darum meine Bitte: Akzeptiert unseren Wunsch nach „no booze“ und lasst uns gemeinsam Spaß haben, ob trocken oder feucht.
Liebe Elli,
ist es eher der Geschmack von Wein und Bier, der Menschen mit Alkoholabhängigkeit rückfällig werden lässt? Denn auch Apfelsaft, Traubensaft, reifes Obst wie Bananen, Äpfel und Trauben, Kefir, Kombucha, Sauerkraut, Hustensaft usw. enthalten in der Regel Alkohol.
Alkohol ist jedenfalls die einzige Droge, bei der man sich rechtfertigen muss, wenn man sie nicht konsumieren will. Diese und weitere interessante Erkenntnisse gibt es in der Dokumentation „Hirschhausen und die Macht des Alkohols“, die bis 2030 in der ARD Mediathek abrufbar ist.
Viele Grüße aus dem Bierland Franken
Christof
Hi Christof.
Für Alkoholkranke ist vieles Tabu, darum auch die Warnung vor dem „versteckten“ Alkohol im Essen (Tiramisu, Rote Grütze, fast alle Wildgerichte und viele Suppen werden mit einem Schuss Alkohol gemacht). Hustensaft gibt es auch für Kinder, also ohne Alk. oder als Tabletten. Aber auch ein Mon Chérie kommt ohne Warnhinweis (wie bei Zigarretten) auf der Packung in den Handel. Eine solche Süßigkeit kann für einen Alkoholkranken tödlich sein. Ich will niemandem sein Feierabendbierchen vermiesen. Aber ich erwarte von der Regierung, dass sie Nichttrinker schützt – ebenso wie sie es bei Nichtrauchern tut.
Eine klare Kennzeichnung wäre sicher sinnvoll. Ich denke, alkoholische Getränke sollten auch höher besteuert werden, Werbung und Marketing müssten begrenzt werden und die Verfügbarkeit sollte erschwert werden. Darüber hinaus ist weitere Aufklärung nötig. Diese Maßnahmen habe in anderen Ländern, zum Beispiel in Island, zu einem gesunden Umgang mit Alkohol geführt.
Man sollte aber auch bedenken, dass in Deutschland die ungesunde Ernährung (zu wenig Vollkornprodukte, Gemüse und Obst, zu viel Zucker, Salz, Fleisch und verarbeitete Produkte) mehr Todesfälle (ca. 135.000 pro Jahr in Deutschland) verursacht als riskanter Alkoholkonsum (ca. 74.000 pro Jahr). Auch hier könnten Maßnahmen Wunder bewirken, zum Beispiel sollten gesunde Lebensmittel von der Mehrwertsteuer befreit werden, ungesunde hingegen höher besteuert werden.
Moin Christof,
zunächst herzliche Glückwünsche und meinen Dank für Deinen „Dutzend-Jahre-Blog“.
Dieser hat mir wieder einige Anregungen gegeben.
Was mir definitiv noch schwer fällt, ist mich von Sachen zu trennen, an denen Erinnerungen hängen. Ja, diese kann mir keiner nehmen, doch ist mir seit 1989/90 so viel meines Lebens, meiner Arbeit, meiner sozialen und anderer Sicherheiten genommen worden, daß es mir nur selten gelingt, derartiges wegzugeben – obwohl ich kurioserweise den „Ballast“ an Dingen sehr wohl empfinde. Na ja, wird schon, aber eben etwas lamgsamer….
Am besten kann ich übrigens wandern – letztes Jahr war’s der Eifelsteig von Trier nach Aachen, „verkehrt herum“, wie sich fast jeder zu sagen bemüßigt fühlte und dieses wird’s der Franziskusweg, Florenz-Assisi-Rom, also „richtig herum“…. grins
Bitte schick mir Deine Excel-Tabelle – hab‘ leider vergessen, wie man diese Formeln „baut“.
Danke & alles Gute für ein fröhliches Restjahr 2025
von astrid
Moin Astrid,
vielen Dank.
In meinem Minimalismus-Ratgeber findest Du ein Kapitel über Onkel Ottos Bierkrüge und den schiefen Plastikturm von Pisa. Den Text habe ich unter dem Titel „Dinge weggeben, an denen Du emotional hängst“ auch hier im Blog veröffentlicht.
Auf dem Franziskusweg wirst Du viel Freude haben. Berichte doch nach Deiner Rückkehr, wenn Du magst.
Und die Excel-Tabelle sende ich Dir sogleich.
Bis bald
Christof