Mein Jahr 2024 in Bildern

30. Dezember 2024 - von Christof Herrmann - 14 Kommentare

Ich wünsche Dir einen guten Rutsch und für 2025 ganz viel Glück, Gesundheit, Liebe, Freude und Erfolg!

Herzlichen Dank, dass Du mein Leben bereicherst und dazu beiträgst, Einfach bewusst so erfolgreich zu machen. Im Jahr 2024 wurden über 1,3 Millionen Blogseiten aufgerufen. Mein Newsletter hat 15.000 Abonnenten und Abonnentinnen. Auf Facebook, Instagram und meinem neuen WhatsApp-Kanal folgen mir 19.000 Menschen.

Besonders danken möchte ich den rund 200 Großzügigen, die mich mit einem einmaligen oder monatlichen Geldbetrag unterstützt haben. Nur durch Eure Spenden kann ich meinen Blog weiterhin vollständig werbe- und kostenfrei halten.

Bevor ich mit Optimismus, Neugier und Tatkraft ins neue Jahr starte, lasse ich die vergangenen zwölf Monate noch einmal Revue passieren.

Die Ausstellung "Dalí: Spellbound" in München. (Fotos: Christof Herrmann)
Dieses Jahr habe ich diverse Museen und Ausstellungen besucht. Am spannendsten fand ich die Ausstellung „Dalí: Spellbound“ in München. Gezeigt wurden Originalwerke des Surrealisten Salvador Dalí, die er 1945 für Alfred Hitchcocks Film „Spellbound“ schuf. Neben einer beeindruckenden 55 Quadratmeter großen Szenografie gab es Gemälde, Skizzen, Skulpturen und ein Virtual-Reality-Erlebnisse.

Mein Ratgeber "Das Minimalismus-Projekt" ist in der 5. Auflage erschienen.
Auch ohne neues Buch oder E-Book, gab es Grund zur Freude: Mein Ratgeber „Das Minimalismus-Projekt“ ist in der 5. Auflage erschienen, mein Wanderführer „Biergartenwanderungen Franken“ liegt nun sogar in der 10. Auflage vor – erstmals inklusive GPS-Tracks zum Download.

Vanderung im Oberpfälzer Seenland. (Fotos: Christof Herrmann)
Im neunten Jahr meiner Vandergruppe waren wir sieben Mal vandern. Die wasserreichste Tour führte uns Anfang März – ganz ohne Regen – von Schwandorf durch das Oberpfälzer Seenland. Am idyllischen Hausweiher fanden wir ein passendes Plätzchen für unser veganes Picknick. Hier kannst Du Dir den Tourenverlauf ansehen und den GPS-Track herunterladen.

Blick ins Maintal, zurück auf Sommerhausen und bis nach Würzburg. (Foto: Lara Sonnenschein, 2024)
Zum Frühlingsanfang war ich zwei Tage mit meiner Lieblingswanderpartnerin Lara in Weinfranken unterwegs. Die erste Etappe führte uns von Goßmannsdorf an den Main, wo wir in Sommerhausen die Nacht verbrachten. Am nächsten Tag wanderten wir durch die Weinberge nach Sulzfeld und Kitzingen. Du kannst Dir hier die Fotoimpressionen der Tour anschauen, eine detaillierte Beschreibung gibt es in meinem Buch „Wochenendtouren Franken“.

Der Franziskusweg von Florenz nach Rom ist landschaftlich sehr reizvoll. (Foto: Mario Galdini D'Ascenzo, 2024)
Ab dem 21. April bin ich – nach 2023 – ein zweites Mal auf dem Franziskusweg von Florenz nach Rom gewandert. In 28 abwechslungs- und ereignisreichen Tagen kamen 547 Kilometer, 18.930 Höhenmeter im Aufstieg und 18.870 Höhenmeter im Abstieg zusammen. Ich habe Dir meine Packliste, die Statistiken, das Haiku „Im Olivenhain“, das Haiku „Sohn und Vater“ sowie Fotoimpressionen von zwei besonders schönen Etappen mitgebracht.

Plattencover-Ausstellung "Interpreten im Boot". (Foto: Christof Herrmann, 2024)
Etwa alle sechs Wochen gestalte ich die Plattencover-Ausstellung in meinem Wohnzimmer neu. Es bereitet mir viel Freude, unter meinen rund 900 LPs drei Cover auszusuchen, die thematisch und optisch zusammenpassen. Heuer gab es unter anderem Ausstellungen zu den Themen „Interpreten auf dem Boot“, „David Bowie“, „Hände“ und „Gemalte Blüten“.

Auf dem Weg zur Wasserkuppe in der Rhön. (Foto: Christof Herrmann, 2024)
Anfang August waren meine Mutter, meine Schwester und ich vier Tage in der Rhön. Wir haben viel unternommen und die Zeit miteinander genossen. Meine Mutter ist mit 86 Jahren noch so gut zu Fuß, dass wir zu dritt die Wasserkuppe, den höchsten Berg Hessens, erklimmen konnten.

Der Untersberg, der erste von zahlreichen Bergen auf der Alpenüberquerung Salzburg - Triest. (Foto: Christof Herrmann, 2024)
Am 28. August startete ich in Salzburg, um zum sechsten Mal meine Alpenüberquerung nach Triest zu absolvieren. Nach 11 km stoppte mich ein Leistenbruch – diesmal auf der linken Seite (2022 war es die rechte). Ich konnte nur frustriert auf den von Untersberg schauen, den ersten von zahlreichen Bergen auf dem Weg ans Mittelmeer, und die Rückreise nach Nürnberg antreten. Im Januar lasse ich den Bruch im Krankenhaus operieren, da ich vor zwei Jahren keine gute Erfahrungen mit dem ambulanten Eingriff gemacht habe.

An drei Septembertagen finden die die Stadt(ver)führungen in Nürnberg statt. (Fotos: Christof Herrmann)
Wie in den meisten letzten Jahren standen an drei Septembertagen die Stadt(ver)führungen in Nürnberg auf meinem Freizeitprogramm. Diesmal gab es Einblicke in folgende, teils sonst nicht zugängliche Orte: das Funkhaus, der Klostergarten im Germanischen Nationalmuseum, das Magazin der Stadtbibliothek (siehe Foto links), die Hesperidengärten, das Gelände der Landesgartenschau 2030, das Laubenmuseum (siehe Foto Mitte), das Museum |22|20|18| Kühnertsgasse sowie die spätmittelalterliche Küche (siehe Foto rechts).

Fischerstechen auf der Pegnitz in Nürnberg. (Foto: Christof Herrmann, 2024)
Ich wusste, dass Fischerstechen bereits im Alten Ägypten vor 5000 Jahren zur Belustigung der Bevölkerung stattfanden und in Bamberg sowie Ulm seit dem 15. Jahrhundert als Freizeitvergnügen gepflegt werden. Dass jedoch auch in Nürnberg im Rahmen des Altstadtfests ein Fischerstechen auf der Pegnitz stattfindet, war mir nicht bewusst – bis ich es im Mitte September mit eigenen Augen sah.

Essen überrascht mit der Margarethenhöhe, der Zeche Zollverein, dem Museum Folkwang und mehr. (Fotos: Christof Herrmann, 2024)
Obwohl ich von 2001 bis 2006 in Aachen gelebt habe, war ich fast 15 Jahre nicht mehr in Nordrhein-Westfalen. Das änderte sich im Oktober, als Lara mir einige Highlights ihrer Wahlheimat Essen zeigte. Die Siedlung Margarethenhöhe (siehe Foto links), die Zeche Zollverein (siehe Foto Mitte), der Grugapark, das Museum Folkwang (siehe Foto rechts) und das Dunkelrestaurant Finsterer haben in mir die Lust auf mehr Ruhrgebiet geweckt.

Jesper Lindell auf dem TakeRoot Festival im niederländischen Groningen. (Foto: Christof Herrmann, 2024)
Dieses Jahr war ich auf zehn Festivals. Das TakeRoot im niederländischen Groningen hat mich besonders begeistert. Am 1. November traten auf sechs Indoor-Bühnen 24 Bands und Interpreten der Genres Americana und Roots Rock auf. Die Highlights waren Mary Gauthier, Giant Sand, Iron & Wine, Jessica Pratt, The Big Star Quintet, Wayne Graham und Jesper Lindell (siehe Foto). Das Ganze bei hervorragendem Sound, guter Sicht auf die Bühnen und in entspannter Atmosphäre.

Am Weißenhäuser Strand an der Ostsee. (Foto: Christof Herrmann, 2024)
Kurze Zeit später verbrachte ich einen Tag in Lübeck, das mir bereits 2022 so gut gefallen hatte, und zwei Tage auf dem Rolling Stone Beach. Das Besondere an diesem Musikevent: Das Festivalgelände mit seinen vier Bühnen liegt nur einen Steinwurf vom Weißenhäuser Strand an der Ostsee entfernt. Tagsüber bleibt genug Zeit für ausgedehnte Spaziergänge am Meer – eine Inspiration für mein Haiku „Lachmöwen“.

Italienischer Fenchel-Orangen-Salat auf zwei Arten. (Fotos: Christof Herrmann, 2024)
Mein liebstes neues Kochrezept 2024: Als ich von dem sizilianischen Fenchel-Orangen-Salat hörte, wusste ich sofort, dass ich dieses Gericht nachkochen muss. Ich wurde nicht enttäuscht. Fenchel und Orange harmonieren geschmacklich perfekt: süß-herbe Anisaromen treffen auf eine dezente Säure und Frische.

PS: Meine Bilder des Jahres gab es auch schon 201320142015201620172018201920202021, 2022 und 2023.

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14 Kommentare für “Mein Jahr 2024 in Bildern”

  1. Das sind wieder schöne Bilder und ein Stubenhocker bist du bestimmt nicht! Ich lese schon seit vielleicht zehn Jahren deinen Blog und lasse mich gerne weiterhin von dir inspirieren. Guten Rutsch für dich deine LeserInnen! Liebe Grüße, Eure Lucia

  2. Lieber Christof, vielen Dank für diesen Jahresrückblick. Ich bin immer wieder glücklich darüber, dass wir uns kennengelernt haben und ich nun schon seit einigen Jahren Teil der fantastischen Vandergruppe sein darf. Rutsche gut ins neue Jahr hinein und bis ganz bald!

    1. Das hast Du wunderschön geschrieben, liebe Marlene!

      Ich bin auch sehr froh, dass Thomas und Du Teil der Vandergruppe sind und wir auch sonst hin und wieder etwas zusammen unternehmen.

      Alles Gute und bis bald

      Christof

  3. Da hast du ja wieder viel erlebt, lieber Christof! Dass du nun Lust auf‘s Ruhrgebiet hast, freut mich sehr. Ich habe von 2007 bis 2012 ebenfalls in Essen gelebt, mich damals aber noch nicht so sehr für Geschichte und Kultur interessiert. So kam es, dass ich im vergangenen September zum ersten Mal während eines Heimatbesuchs auf Zollverein war — da haben wir uns also knapp verpasst! Dir alles erdenklich Gute für 2025!
    Viele Grüße
    Iris

      1. Ding, ding, ding! Richtig geraten!

        Du als Kino-Enthusiast solltest Dir auf jeden Fall einen Film in der historischen Lichtburg in der Innenstadt anschauen. Falls du an einem (kühleren, bewölkten) Sommertag da bist und gerne schwimmst, ist auch das Gruga-(Frei-)Bad mit seinen 50m-Bahnen zu empfehlen. (Bei Hitze ist es komplett überlaufen.) Dann natürlich noch die Villa Hügel (Residenz der Krupps) und der nahegelegenene Baldeney-See. Im schönen Stadtteil Rüttenscheid gibt es jetzt außerdem ein vegan-vegetarisches Restaurant, das allein schon wegen seines schönen Namens („Gärtnerei“) einen Besuch wert ist! Und dir würde es sicherlich auch gefallen, die „Route Industriekultur“ mit dem Rad abzufahren. (Das habe ich selbst noch nie gemacht, aber es steht auf meiner To-Do-Liste…)

        Das kommt mir ganz spontan in den Sinn. Falls mir noch mehr einfällt, melde ich mich nochmal!

  4. Hallo Christof,
    ich bin erst 2024 auf deinen Blog “ gestossen “ seitdem freu ich mich jeden Monat auf Inspirationen. Mal setzt man mehr, mal weniger um, da ich auch sehr gerne die Kommentare lese, lass ich jetzt auch mal einen da.Also ich wünsche dir ein frohes und gesundes Neues Jahr, das du deine Ziele errreichst, es ist fies wenn man so ausgebremst wird, wie zB durch einen Leistenbruch on tour. Ich wünsche dir schnelle Genesung nach deiner OP und einen angehmen Aufenthalt im Krankenhaus.
    Liebe Grüsse von Sabine

    1. Hallo Sabine,

      danke, Du solltest öfter Kommentare hinterlassen. ;-)

      Man kann eben nicht immer alles im Leben planen. Ich gehe aber davon aus, dass ich nur eine Nacht im Krankenhaus bin und nach einer Woche wieder auf Berge steigen kann, zumindest im Mittelgebirge. :-)

      Dir auch alles Gute für 2025 und liebe Grüße

      Christof

  5. Lieber Christof,

    jetzt weiß ich auch warum ich noch nichts lesen konnte über deine Alpenüberquerung. Es tut mir leid, dass du nach 11 km abbrechen musstest. Aber Anfang September war das Wetter ja dermaßen schlecht, dass du wahrscheinlich auch ohne Hernie nicht sehr weit gekommen wärst, zumindest nicht „oben rum“, oder? Auch von den Anderen die erst Ende August/Anfang September aufbrechen wollten habe ich nichts mehr gelesen. Schade!
    Ich selbst bin immer noch ein bisschen enttäuscht, dass ich nur bis Maria Alm gekommen bin, aber auch zu meiner Wanderzeit Anfang Juli hat mir neben meinen Blasen an den Füßen auch das gewittrige nasse Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht.

    Ich wünsche dir, lieber Christof, alles Gute für deine Op. Du bist sicher ganz schnell wieder auf den Beinen.
    Fürs neue Jahr wünsche ich dir weiterhin Erfolg und Freude bei allem was du angehst. Ich freue mich darauf, dir weiterhin zu folgen.

    Liebe Grüße Ute

    1. Liebe Ute,

      danke für die netten Worte.

      Ich kann gut nachvollziehen, wie enttäuschend es für Dich war und ist, die Alpenüberquerung abbrechen zu müssen. Aber immerhin warten nun noch viele schöne Etappen und Gebirgsgruppen auf Dich.

      Natürlich habe auch ich mich geärgert, dass ich die Alpenüberquerung nicht machen konnte. Aber es gibt Schlimmeres, und die OP ist nur ein kleiner Eingriff – zumindest aus Sicht des Chirurgen. ;-) Ich denke, ich hätte es bis nach Triest geschafft. Zum einen hatte ich ausreichend Zeit, zum anderen wollte ich nach der Kreuzeckgruppe diesmal die einfacheren Varianten-Etappen gehen. Von den anderen, die in den FAQ-Kommentaren angekündigt haben, ebenfalls Ende August oder Anfang September zu starten, hat es die Hälfte bis ans Mittelmeer geschafft.

      Alles Gute und viele Grüße

      Christof

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